Vom Verletzungspech verfolgter SV Alkoven überwintert auf Platz 7!

Der SV Alkoven spielte eine solide Hinserie und steht nach Abschluss der Herbstmeisterschaft im gesicherten Tabellenmittelfeld auf dem siebten Tabellenrang. Dabei machte der Verein in den letzten Jahren eine harte Zeit durch. Nach dem man sich in der Spielzeit 2018/19 sang- und klanglos aus der 1. Klasse verabschiedete, stand man im Jahr darauf ebenso mit dem Rücken zur Wand und fand sich nach Abbruch der Saison auf dem 12. Platz wieder. Nun geht es langsam sportlich bergauf, zur genaueren Analyse sprach Ligaportal mit Max Gigelleitner, dem Sektionsleiter der Alkovner. 

Stark angefangen und stark nachgelassen 

Zu Beginn der Hinrunde sorgte die Truppe von Chefcoach Dominik Neuwirth für Furore in der 2. Klasse Mitte und feierte gleich fünf Siege am Stück. Auf den gelungenen Saisonauftakt folgten jedoch überschaubare Leistungen gegen Stahl Linz (2:3-Niederlage) und Kirchberg-Thening (3:3), wo man zuerst eine 2:0-Führung verspielte und in der 94. Spielminute dann noch den Sieg aus der Hand gab. Im Endspurt der Herbstmeisterschaft ließ man dann völlig nach und verlor die letzten fünf Spiele allesamt. „Man kann sich nie zufrieden geben. Wenn ich an das Franckviertel-Spiel denke, da haben wir 3:0 geführt und am Ende 3:4 verloren. Das war eine Katastrophe.“, haderte Gigelleitner mit der phasenweise schwachen Leistung im Laufe der Meisterschaft. „Am Ende hatten wir einige Ausfälle wegen Corona und aufgrund von Verletzungen. Wir waren dann froh, dass die Meisterschaft aus war.“, führte der Sektionsleiter weiter aus.

Personalsituation lässt zu wünschen übrig

„Der Kader ist sehr klein, die jungen Spieler sind auch noch zu unroutiniert. Wir sind glaube ich, die drittälteste Mannschaft der Liga.“, beschrieb Gigelleitner die heikle Personallage. Personelle Veränderungen wird es scheinbar auch in der anstehenden Winterübertrittszeit nicht geben. „Es ist nichts geplant, wenn aber wer nach Alkoven kommen will, nehmen wir ihn gerne auf.“, schloss der Sektionsleiter eventuelles aktiv-werden auf dem Transfermarkt aus. Grund dafür, sei die finanzielle Lage des Klubs: „Finanziell gibt es bei uns nichts, das machen wir nicht mehr. Überhaupt im Winter ist es nie leicht wen zu finden.“ Man kann lediglich hoffen, dass das Verletzungspech den SV Alkoven nicht wieder einholt und der ein oder andere Langzeitverletzte zurückkommt. 

Vorschau auf die Rückserie

Man hat sich aufgrund des starken Starts eine gute Ausgangslage für die anstehenden Aufgaben geschaffen, um sich zumindest im Tabellenmittelfeld festzusetzen. „Ich glaube, dass wir froh sein müssen wenn wir am Ende auf dem siebten Platz stehen.“, hielt sich der Gigelleitner zurück. Dies unter der Voraussetzung, dass im Frühjahr wieder Fußball gespielt werden darf im oberösterreichischen Unterhaus: „Ich sehe nicht recht viel Licht, muss ich ehrlich sagen. Man kann die Spieler nicht dazu verpflichten, sich impfen zu lassen und die 2G-Regel wird kommen. Es wird sicher schwierig.“ Der SV Alkoven verlor bereits zwei Spieler aufgrund der andauernden Abbrüche, die nicht dazu motiviert werden konnten ihr Hobby weiter auszuüben. Zum Meisterrennen äußerte sich Gigelleitner wie folgt: „Ich glaube, dass es die ASKÖ Leonding packen wird.“

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