Pucking: Erneuter Spielabbruch "in der Gruab´m"

altZwei Wochen nach dem Spielabbruch gegen Tabellenführer Urfahr (das Match wurde resultatsgemäß mit 0:5 beglaubigt) und dem 0:9-Debakel gegen Babenberg Linz ging in der 2. Klasse Mitte ein Heimspiel des ASKÖ Zöhrdorf Linz erneut nicht über die volle Distanz, musste Schiedsrichterin Kroiß das Match gegen die Union Raiba Pucking beim Stand von 0:10 nach 70 Minuten abbrechen, da zu diesem Zeitpunkt nur noch sechs Linzer Spieler am Platz standen.

Schon zum Vorspiel der beiden Reserve-Mannschaften haben sich nur fünf Akteure des ASKÖ Zöhrdorf eingefunden. Das Match zwischen den beiden Kampfmannschaften nahmen dann nur acht Linzer in Angriff. Nach dem Rücktritt von Trainer Raimund Ferlitz schlugen sich die dezimierten Gastgeber zwar wacker, mussten aber nach einem 0:5-Pausenstand nach einer Verletzung von Torwart Martin Plank in der zweiten Halbzeit auf einen weiteren Spieler verzichten. Als dann auch "Ersatz-Torwart" Herbert Neyder nach 70 nicht mehr weiterspielen konnte, blieb der Unparteiischen keine andere Wahl, als das Spiel abzubrechen. Nach Toren von Christian Weiß (4), Hrvoja Curic (3), sowie Markus Deixler, Hannes Sandmayr und Stipan Peric führte Pucking zu diesem Zeitpunkt bereits mit 10:0 und wird das Spiel am "grünen Tisch" wohl auch mit diesem Ergebnis beglaubigt werden.

Raimund Ferlitz (Ex-Trainer Zöhrdorf Linz): "Ich wollte eigentlich schon nach der letzten Saison aufhören, habe mich im Sommer jedoch zu einem Weitermachen überreden lassen. Es hat aber keinen Sinn mehr, denn die Spieler wollen einfach nicht mehr und der Verein ist zudem führungslos. Mit Robert Siegl ist zwar seit wenigen Tagen ein neuer Sektionsleiter im Amt, der sich auch sehr bemüht, aber ich kann mir aus heutiger Sicht nicht vorstellen, dass er etwas bewegen kann."

Herbert Feigl (Trainer Union Pucking): "Nach der 1:5-Schlappe gegen Urfahr war es für uns eine unangenehme Situation. Zum einen musste ich sechs Spieler vorgeben und zum anderen haben wir bis kurz vor dem Anpfiff nicht gewusst, ob das Spiel überhaupt stattfindet. Vor den acht Zöhrdorf-Spielern ziehe ich aber den Hut, denn sie haben sich wacker geschlagen und wollten mit der Austragung der Begegnung dem Verein helfen. Wir haben schließlich standesgemäß mit 10:0 gewonnen und freuen uns jetzt aber wieder auf ein "normales" Meisterschaftsspiel, ist meine Mannschaft schon heiß auf das Derby am kommenden Samstag gegen Oedt."

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