Union Babenberg Linz im Herbst mit beachtlicher Steigerung

In der vergangenen Saison der 2. Klasse Mitte kam die Union Babenberg Linz-Süd als Elfer ins Ziel. Unter Neo-Trainer Semir Sejdic konnten sich die Schwarz-Weißen im Herbst ordentlich steigern, kletterten in der Tabelle bis auf den vierten Rang nach oben und überwintern im oberen Drittel. "Sieht man vom Start ab, sind wir ausgezeichnet durch den Herbst gekommen und mit dem bisherigen Abschneiden überaus zufrieden. Auch wenn die beiden Top-Teams, St. Martin und Neue Heimat, noch nicht durch sind, ist ein Mitmischen im Aufstiegskampf kein Thema", erklärt Sportchef Jürgen Hartl.

 

Nach Auftakt-Pleiten mit starker Performance

Die Linzer starteten mit zwei Niederlagen in die Saison, ehe die Sejdic-Elf den Schalter umlegte, ansprechende Leistungen ablieferte und in den folgenden zehn Spielen sechs Siege feierte. "Die Auftakt-Nierderlage gegen die Edelweiß Juniors war unglücklich und gegen Pasching haben wir uns am Kunstrasen sehr schwer getan", begründet Hartl den schlechten Saisonstart. "Dann ist es aber über weite Strecken ausgezeichnet gelaufen und haben uns gegenüber der letzten Saison, als wir mit vielen Talenten aus dem U17-Team agiert haben, ordentlich gesteigert. Somit haben sich die im Sommer getätigten Transfers bezahlt gemacht". 

Nur 16 Gegentore, aber in der Offensive mit Problemen

Die Babenberger blicken auf eine ausgeglichene Auswärts-Bilanz und konnten von sieben Heimspielen vier gewinnen. Während nur vier Mannschaften weniger Treffer erzielten, kassierte lediglich der Herbstmeister aus St. Martin weniger Gegentore. "Hinten hat es super funktioniert und haben wenige Tore erhalten. Vorne hingegen haben wir uns schwer getan. Das liegt daran, dass uns ein echter Mittelstürmer fehlt und darum versuchen, über die Flügel zum Erfolg zu kommen. Auch wenn in der Offensive reichlich Luft nach oben vorhanden ist, waren wir aufgrund unseres starken Devensivverhaltens bislang überaus erfolgreich", meint der Sportchef.

Ein Abgang - Trainingslager in Kroatien

In der Winterpause treffen sich die Akteure einmal wöchtentich, um gemeinsam zu laufen oder, wenn es die Platzverhältnisse zulassen, zu kicken. Am 9. Januar wird die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen, die auch ein Trainingslager in Kroatien beinhaltet, das Mitte Februar in Porec abgehalten wird. Die Reise dorthin wird Marko Preradovic nicht antreten, der 16-Jährige wird den Verein im Winter verlassen. "Aufgrund der anständigen Hinrunde besteht kein Grund, im Winter Transfers zu tätigen und sehen uns auch nicht zwanghaft nach Verstärkungen um. Ab und an werden jedoch Gespräche geführt und vielleicht ergibt sich etwas Interessantes", schließt Jürgen Hartl den einen oder anderen Zugang nicht dezidiert aus und freut sich zudem, dass Felix Wakolbinger nach einer schweren Schulterverletzung wieder in den Kader zurückkehrt.

Weitere Präsenz im oberen Tabellendrittel erwünscht

Obwohl die Union im Spitzenfeld der Tabelle präsent ist, verschwenden die Linzer aktuell keinen Gedanken über ein mögliches Mitmischen im Aufstiegskampf. "Zum einen fehlen uns auf die beiden Top-Teams sieben Punkte, und zum anderen ist der Aufstieg kein erklärtes Ziel. Viel mehr geht es vor allem darum, dass wir an die starken Leistungen in der Hinrunde im Frühjahr anknüpfen können", hält der Sportchef den Ball flach. "Wir wären zufrieden, wenn wir uns auch in der zweiten Meisterschaftshälfte in etwa dort präsentieren, wo wir derzeit stehen und werden versuchen, den eroberten Platz im oberen Tabellendrittel zu behaupten. Sollten wir am Ende am dritten Rang landen, würden wir uns freuen und könnten dann mit einem kompakten Team in die nächste Saison gehen". 

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