Babenberger Erfolgslauf hält an

altaltNachdem die Union Babenberg Linz zu Beginn dieser Meisterschaft, nach Spielen gegen Oedt und Kirchberg/Thening, gleich einmal zwei Niederlagen einstecken musste, starteten die Linzer in Runde drei eine Siegesserie, welche nun immerhin bereits seit vier Spielen andauert. An diesem Wochenende hatten die Mannen von Trainer Wolfgang Hörmedinger nun die große Chance, ihren Lauf gegen das Tabellenschlusslicht SV Chemie Linz fortzusetzen. Schlussendlich sollten sich die Babenberger diese Möglichkeit auch nicht entgehen lassen, wodurch die „Chemiker“ ihrerseits weiterhin auf ihre ersten Punkte warten müssen.

Beherzter Auftritt

Der Tabellennachzügler Chemie Linz ging sehr couragiert in diese Begegnung. Den Schützlingen von Trainer Markus Eder gelang es sich über weite Strecken des ersten Durchganges wirklich teuer zu verkaufen. Mit viel Einsatz und immer wieder langen Bällen in die Spitze auf Quamil Axhillari, der wiederholte für Unruhe in der gegnerischen Abwehr sorgte, konnten die Hausherrn den in diesem Duell zu favorisierenden Babenbergern doch das eine oder andere Mal nicht unwesentlich zusetzen. So hatte Chemie im ersten Durchgang gleich zwei wirklich hochkarätige Tormöglichkeiten, welche schlussendlich aber ungenützt blieben. Besser machte es da schon auf der gegenüberliegenden Seite Jürgen Hartl, erzielte doch Babenbergs bisher erfolgreichster Torschütze in dieser Saison in Minute 23 das 0:1. Ein weiterer Treffer sollte in dieser doch sehr ausgeglichenen ersten Hälfte nicht mehr fallen.

Favorit mit dem deutlich längeren Atem

In Durchgang Nummer zwei konnte die Heimelf nicht mehr so entschlossen dagegenhalten, wie sie dies noch vor der Pause getan hatte. So dauerte es nachdem der Wiederanpfiff ertönt war, nicht allzu lange, ehe sich die Gäste über ihr zweites Tor in dieser Begegnung freuen konnten. Wieder war es Hartl, der für Babenberg traf. Chemie konnte im Anschluss auf diesen neuerlichen Rückschlag nicht mehr reagieren. Je länger dieses Spiel dauerte, desto mehr hatte man das Gefühl, dass die „Chemiker“ auch kräftemäßig gegenüber ihren Kontrahenten mehr und mehr zurückfielen. Die Folge daraus waren zwei weitere Gegentreffer, für welche auf Seiten der Gäste Christoph Hübsch und Thomas Bayer verantwortlichen waren. Babenberg war vor allem in der zweiten Hälfte die weitaus aktivere Mannschaft, weshalb man auch am Ende verdient als Sieger den Platz verlassen konnte. Das Team von Trainer Wolfgang Hörmedinger feierte somit seinen fünften Sieg in Serie, wodurch es sich bereits auf Platz vier in der Tabelle verbesserte.


Wolfgang Hörmedinger (Trainer der Union Babenberg Linz):

„Unterm Strich war das ein wirklich hart erkämpfter Sieg meiner Mannschaft. Am Ende bin ich auch froh über die drei Punkte, von der Leistung meiner Spieler bin ich aber nicht unbedingt angetan. Man muss einfach auch gegen vermeintlich schwächere Gegner das leisten wozu man imstande ist. Vom Kopf her war es für meine Jungs aber sicherlich auch nicht einfach, geht man doch automatisch gegen den Tabellenletzten mit einem gewissen Gefühl der Überlegenheit ins Spiel. Für uns hat in dieser Begegnung letztlich auch das Kollektiv gesprochen. Chemie hatte doch auch Probleme die schwindenden Kräfte mit adäquaten Wechseln wieder aufzufrischen. Für mich ist das aber etwas ganz Wesentliches. Ein Team muss breit aufgestellt sein und stets als Einheit agieren. Ist dies der Fall und ist man dann auch noch in der Lage nach 60 Minuten so richtig Gas zu geben, dann geht man in dieser Spielklasse sehr oft als Sieger vom Platz. Mit St. Martin wartet nun wieder ein vermeintlich leichter Gegner auf uns. Wir werden aber auch gegen die Trauner unsere Probleme haben, wenn wir es nicht schaffen, konsequent genug aufzutreten.“



von Michael Obrecht

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