ASKÖ Neue Heimat in komplett neuer Besetzung mit Prestigeerfolg

ASKÖ Neue Heimat Linz
Union Mühlbach

In der Winterpause wagte man bei der ASKÖ Neue Heimat Linz, nach einem katastrophalen Herbst ohne einen einzigen Sieg, endgültig den großen Umbruch. Bei den Linzern herrschte somit in der meisterschaftsfreien Zeit ein reges Kommen und Gehen. Unter Coach Hans Hoffelner soll nun eine komplett neue Mannschaft, auch schon mit Blickrichtung nächste Saison, entwickelt werden. Dass sich die Linzer bereits jetzt schon auf einem guten Weg befinden, konnte man bereits zum Rückrundenauftakt erkennen. Gegen die Union Mühlbach erreichte man zuhause ein beachtliches 0:0.

Viele neue Gesichter

Im Hinspiel kam die ASKÖ Neue Heimat gegen die Mühlbacher mit 3:7 noch gehörig unter die Räder. Seitdem hat sich bei den Linzern aber ungemein viel verändert, was einem auch ein kurzer Blick auf die Startformation im Rückspiel verriet. Mit Marco Simidzic, Ingo Poglits und Eric Edelmayr standen nur noch drei Spieler von damals auch beim zweiten Aufeinandertreffen wieder in der Startelf. Auch bei der Union Mühlbach kamen mit Ivan Sipura, Alfred Lebschy und Stefan Gschwendtner drei Neuzugänge zum Zug. Bei strömenden Regen bekam das überschaubare Publikum bis auf die vielen neuen Gesichter zu Beginn nicht wirklich viel zu sehen. Beide Teams begnügten sich zunächst einmal mit dem obligatorischen gegenseitigen Abtasten. Mit Fortdauer der ersten Hälfte gelang es den Gästen das Spiel etwas besser unter ihre Kontrolle zu bringen. Die ASKÖ Neue Heimat, welche im Herbst noch mehr als fünf Gegentore im Schnitt kassiert hatte, zeigte sich aber von Anfang an in der Defensive gefestigt, sehr zur Freude von Trainer Hans Hoffelner: „Wir waren in dieser Partie wirklich sehr stabil und zudem überaus diszipliniert. Das Ganze ist auch ein Produkt unserer harten Arbeit in der Vorbereitungszeit. Schon seit Dezember haben wir trainiert, um uns zu verbessern und ich denke, dass man jetzt schon deutliche Fortschritte sehen kann. Gefallen hat mir auch die hohe Einsatzbereitschaft meiner Spieler. Es war wirklich sensationell was das Team geleistet hat, wenngleich man in der einen oder anderen Szene sehen konnte, dass das nötige Selbstvertrauen noch etwas fehlt.“ Nach rund 25 Minuten hatten die Linzer dann auch noch das nötige Glück, als ein sehenswerter Freistoss von Ivan Sipura nur ans Lattenkreuz ging. Gegen Ende des ersten Durchganges kamen dann auch die Hausherrn zu der einen oder anderen vielversprechenden Möglichkeit, wobei der an diesem Tag sehr starke Mühlbacher Torwart Mario Gruber, in heiklen Szenen stets die Oberhand behielt. Somit ging es schlussendlich ohne Tore in die Kabinen.

Verletzungsteufel wütet

Der Mühlbacher Alfred Lebschy konnte in Halbzeit Nummer zwei mit einer Oberschenkelverhärtung nicht mehr mitmachen. Bereits beim Aufwärmen vor dem Spiel hatte sich übrigens auch schon Julian Engelsberger verletzt. Nach etwas mehr als einer Stunde erwischte es dann auch noch Andreas Paschinger. Das Nachwuchstalent klagte nach einem Schlag aufs linke Knie über starke Schmerzen und konnte nicht mehr weiterspielen. Die ersatzgeschwächten Gäste taten sich in den zweiten 45 Minuten ungemein schwer, ihrer Favoritenrolle in diesem Duell gerecht zu werden. Es entwickelte sich daraufhin eine äußerst zerfahrene Partie mit wenigen Torchancen. Die ASKÖ Neue Heimat hielt bis zum Schluss tapfer dagegen. Die Heim-Mannschaft versuchte immer wieder über schnelle Gegenstöße ihre beiden Angreifer Christoph Lehner und Marcel Pawlik in Szene zu setzen. Ein Torerfolg sollte den Linzern, trotz ihrer ansprechenden Leistung, jedoch verwehrt bleiben. Da auch die Mühlbacher zum Schluss nicht mehr zusetzen konnten, endete dieses Duell schließlich mit einem wohl leistungsgerechten 0:0. „Meine Spieler waren sich vielleicht schon zu sicher, dass sie diese Partie gewinnen werden. Die ASKÖ Neue Heimat scheint in der Winterpause aber wirklich den „Turnaround“ geschafft zu haben. Die Gastgeber, wussten auf jeden Fall positiv zu überraschen. Das Remis geht unterm Strich wohl in Ordnung.“, so Mühlbach-Coach Mario Sipura. 

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