Kirchberg-Thening-Torjäger Mittermeir gegen den ATSV St. Martin nicht zu bremsen

ATSV St. Martin/Traun
ASKÖ SC Kirchberg-Thening

Beim Start in die Rückrunde zitterte sich die ASKÖ SC Kirchberg-Thening gegen die Union Babenberg noch zu einem denkbar knappen 2:1-Erfolg. Bei ihrem zweiten Auftritt auswärts gegen den ATSV St. Martin sollte die Höretseder-Elf, die Nerven ihres Trainers und ihrer Anhänger, weit weniger strapazieren. Nach einer knappen Führung zur Pause, gelang es den Gästen nach Wiederanpfiff ihre Überlegenheit im Spiel auch in Tore umzumünzen. Am Ende siegten die Kirchberg-Theninger angeführt von ihrem Torjäger Alexander Mittermeir, der nicht nur drei Tore selbst erzielte, sondern auch ansonsten ein ständiger Unruheherd war, klar und deutlich mit 4:0.

 Falsche Vorteilsauslegung

Beinahe wäre es der ASKÖ SC Kirchberg-Thening gelungen schon nach wenigen Sekunden mit der ersten Chance im Spiel in Führung zu gehen. Der durchbrechende Alexander Mittermeir legte sich den Ball jedoch zu weit vor, wodurch St. Martin im letzten Moment den Gegentreffer noch verhindern konnte. Abgesehen von dieser hochkarätigen Möglichkeit taten sich die von der Papierform her klar zu favorisierenden Gäste, die im Herbst gegen die Trauner noch ein 6:0-Schützenfest gefeiert hatten, dieses Mal von Anfang an gegen einen defensiv sehr gut eingestellten ATSV jedoch schwer. Die Heim-Mannschaft wehrte sich tapfer und schaffte es so, bis gegen Ende der ersten Hälfte ein 0:0 zu halten. In Minute 35 schien dann aber die Torsperre der Obradovic-Elf durchbrochen zu sein, als Alexander Mittermeir bei einem Schnittball um den Schritt schneller war als sein Gegenspieler Uros Rakic, worauf dieser den Stürmer zwar zunächst zu Fall bringen, ihn jedoch schlussendlich nicht daran hindern konnte, das Leder trotzdem im Kasten der Heimischen unterzubringen. Schiedsrichter Mag. Damir Hamzic verwehrte diesem vermeintlichen Treffer jedoch die Anerkennung, indem er fälschlicherweise den Vorteil der Gäste abgepfiffen hatte. Sehr zum Ärger von Kirchberg-Thening verwarnte er im Anschluss den Übeltäter auch nur mit der gelben und nicht wie gefordert mit der roten Karte. Vier Minuten später war es dann aber endgültig soweit und wieder sollte es Mittermeir sein, der zum Torjubel abdrehen konnte. Nach einem weiten Wechselpass, schloss der Vollblutstürmer gekonnt aus der Drehung ab. Seinen nicht gerade unhaltbaren Schuss konnte ATSV-Keeper Herbert Pechböck, der in dieser Aktion vielleicht nicht die allerbeste Figur machte, nicht mehr parieren. Mit dem Zwischenstand von 0:1 verabschiedeten sich kurz darauf auch beide Teams in die Pause.

Führender in der Torschützenliste entscheidet Partie

Wie schon im ersten Durchgang so bekamen die Verteidiger der Trauner auch nach dem Seitenwechsel vor allem Alexander Mittermeir nicht in den Griff. In Minute 59 war er es auch, der die Führung der Gäste ausbauen konnte. Nach einem Einwurf von Philipp Beisl und einer Kopfballverlängerung von Philipp Oberlaber stand der Goalgetter einmal mehr goldrichtig. Endgültig entschieden wurde dieses Duell schließlich in der 70. Minute, als Ing. Stefan Thaller, nach Foulspiel an Mittermeir, den fälligen Strafstoß sicher verwertete. Kurz vor dem Schlusspfiff zeigte der Referee nach einem Zweikampf zwischen Rakic und Mittermeir erneut auf den Punkt. Der bereits verwarnte Serbe im Dienste von St. Martin wurde zudem mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Der zuvor gefoulte Mittermeir trat dieses Mal selbst an und verwandelte ebenso sicher wie sein Vorgänger. Mit seinen drei Toren in dieser Begegnung hält der Kirchberg-Theninger Angreifer nun schon bei 21 Saisontreffern, wodurch er nun auch die ligainterne Schützenliste anführt.

Mit seiner Leistung verständlicherweise zufrieden zeigte sich auch sein Trainer Anton Höretseder: „Alex ist einfach ein quirliger, extrem torgefährlicher Spieler, den der ATSV an diesem Tag nie in den Griff bekommen hat. Auch wenn es zunächst einige Zeit gedauert hat, bis wir den Trauner Abwehrriegel durchbrechen konnten, so hatte ich doch nie das Gefühl, das etwas schief gehen könnte. Mit etwas mehr Konzentration beim Abschluss hätte der Sieg am Ende auch noch höher ausfallen können.“

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