Erfolgreiches Debüt für Neo-Neue Heimat-Trainer Tonezzer

SV Chemie Linz
ASKÖ Neue Heimat Linz

Einen gelungenen Einstand als Trainer der ASKÖ Neue Heimat konnte an diesem Samstag Thomas Tonezzer verbuchen. Der Nachfolger von Ex-Coach Hans Hoffelner feierte gleich beim ersten Spiel mit seiner neuen Mannschaft einen 1:0-Auswärtssieg über den SV Chemie Linz. Zum Goldtorschützen sollte letztlich Marvin Moser avancieren, dem in der 7. Minute der einzige Treffer in dieser Partie gelang. Bei den Gästen ließ sich in diesem Linzer Derby schon die eine oder andere Idee des neue Trainers erkennen, so stellte Thomas Tonezzer zum Beispiel die Abwehr von einem Libero auf eine Viererkette um und das mit Erfolg, blieb die zweitschwächste Abwehr der Liga doch nach sechs Spielen erstmals wieder ohne Gegentor.

Enormer Trainerverschleiß

In die Spielzeit 2013/2014 war die ASKÖ Neue Heimat noch unter der Führung von Alfred Pöcksteiner gestartet, nach gerade einmal zwei Punkten aus den ersten acht Begegnungen zog dieser jedoch die Reißleine und trat von seinem Amt zurück. Auf der Suche nach Ersatz wurden die Verantwortlichen der ASKÖ Neue Heimat schließlich in den eigenen Reihen fündig, so übernahm die vakante Position des Cheftrainers Hans Hoffelner, der davor bereits die Reserve betreut hatte. Mit ihm wollte man einen Neustart wagen und so stellte sich der Vereine in der Winterpause komplett neu auf. Die Rückrunde sollte genützt werden, um aus den etlichen Neuzugängen eine in Zukunft wieder erfolgreiche Mannschaft zu formen. Nach einem beachtlichen Unentschieden zum Frühjahresauftakt gegen die Union Mühlbach und drei Niederlagen, begannen sich zuletzt erste Erfolge einzustellen. So glückte der Neuen Heimat nach 16 sieglosen Partie in Folge gegen die Union Edelweiß 1b der erste Saisonsieg. Eine Woche später holte man gegen die Union Babenberg gleich den nächsten „Dreier“. Obwohl die von Hans Hoffelner geleistete Aufbauarbeit schön langsam Früchte zu tragen begann, kam noch vor dem Spiel gegen die ASKÖ Dionysen die Trennung. „Herr Hoffelner hat bei uns sicherlich eine gute Arbeit geleistet, vor allem im Umgang mit den jungen Spielern war er sehr versiert. Auch dank seiner Kontakte war es uns möglich nachdem schwachen Herbst einen neuen Kader zusammenzustellen. Mit Ende der Saison wollte er jedoch aufhören und da wir schon einen Nachfolger an der Hand hatten, wollten wir diesem die Zeit geben sich in den noch verbleibenden Runden gleich einzuarbeiten. Mit Thomas Tonezzer ist es uns geglückt einen jungen ambitionierten Trainer zu verpflichten.“, so Gerhard Poglits, seines Zeichens Sektionsleiter der ASKÖ Neue Heimat.

Neue Handschrift erkennbar

Der bereits dritte Übungsleiter der Linzer in der laufenden Meisterschaft war zuletzt 1 ½ Jahre als Trainer des 1b-Teams des SV Sierning tätig und verfügt mittlerweile auch über die UEFA B-Lizenz. Weitere Erfahrungen im Trainerbereich konnte Thomas Tonezzer davor bereits bei Ansfelden und Neuhofen sammeln. Sein erster Eindruck von seinem neuen Team ist auf alle Fälle ein guter: „Die Aufgabe ASKÖ Neue Heimat ist sicherlich eine sehr interessante, wobei es im Grunde genommen nichts zu verlieren gibt. Die Trainingsbeteiligung und die Einstellung, welche meine Spieler bislang an den Tag gelegt haben, waren wirklich sehr zufriedenstellend. Die Mannschaft ist sehr willig, verfügt aber durchaus auch über Talent und die nötige Spielintelligenz. Natürlich gibt es aber auch noch einige Bereiche in denen wir uns klar verbessern müssen, so zum Beispiel in puncto Kraft und Kondition.“ Die Handschrift des neuen Trainers ließ sich bereits im Spiel gegen den SV Chemie Linz erkennen, lief die ASKÖ Neue Heimat doch nicht mehr mit Libero sondern mit einer Viererkette auf. Auf den ersten Treffer seines neuen Teams musste Thomas Tonezzer schließlich nicht allzu lange warten, traf doch Marvin Moser bereits in Minute 7 gegen den SV Chemie Linz zum 0:1. Der defensive Mittelfeldspieler, der sicherlich nicht zu den größten Akteuren auf dem Platz zählte, verwertete eine hohe Hereingabe in den 16er ausgerechnet per Kopf. Die frühe Führung schien die Kicker aus der Neuen Heimat zu beflügeln und so verhinderte letztlich nur Aluminium bzw. Torwart Lukas Berger einen höheren Rückstand der „Chemiker“ zur Pause.

Vorbereitung beginnt schon jetzt

Nach Wiederanpfiff verlagerten sich die Gäste zunehmend aufs Kontern, auch weil man kräftemäßig etwas Federn lassen musste. Der SV Chemie Linz konnte sich im zweiten Abschnitt daraufhin eine optische Überlegenheit erarbeiten, das nötige Rezept um die neuformierte Defensive der Neuen Heimat zu überwinden, hatte die Schütz-Elf jedoch nicht parat. So brachten die Gäste letztlich ihre knappe Führung über die Zeit. Neo-Coach Tonezzer sprach nach seinem Debütsieg seiner Mannschaft ein Kompliment aus: „Alle 14 Spieler die zum Einsatz gekommen sind, haben sich großartig eingesetzt. Ich denke, wir hätten auch mit etwas mehr Glück und Konzentration beim Abschluss viel höher gewinnen können. In der zweiten Hälfte hat man dann gesehen, dass uns etwas die Kraft gefehlt hat. Wir wollen die Meisterschaft so gut wie möglich noch über die Bühne bringen, wobei wir die Zeit bis Sommerpause sicherlich nutzen werden, um uns bereits auf die kommende Saison vorzubereiten.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter