ESV Westbahn gewinnt Abwehrschlacht gegen Union Puchenau

ASKÖ ESV Westbahn Linz
Union Puchenau

In der 8. Runde der 2. Klasse Mitte presented by HDI standen sich mit der ASKÖ ESV Westbahn Linz und der Union Puchenau zwei in dieser Spielzeit noch ungeschlagene Mannschaften gegenüber. Ihre Weiße Weste verteidigen, konnten am Ende die Linzer, die dank eines Abstaubertores von Markus Krajinovic in der 70. Minute das Duell der bis dato zwei besten Abwehrreihen der Liga knapp mit 1:0 für sich entschieden. Während der ESV Westbahn somit seine Stellung als erster Verfolger von Tabellenführer SC Kirchberg-Thening weiter festigte, gab es für die Puchenauer den ersten kleinen Rückschlag in dieser Saison.

Torjäger stand goldrichtig

Sowohl die „Eisenbahner“, als auch die Mannen von Thomas Zechmeister hatten bis zu diesem Spieltag erst ganze sechs Gegentore kassiert. Dass beide Teams zurzeit ihre Stärken vor allem in der Defensive haben, konnte man bereits früh in diesem Spiel erkennen. So waren nennenswerte Torchancen von Beginn an echte Mangelware. Die meisten Angriffe versandeten aufgrund der beiden äußerst kompakten Hintermannschaften bereits rund 25 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse. Es ergab sich somit unterm Strich eine regelrechte Putstellung aus der sich zumindest bis zum Pausenpfiff niemand befreien konnte, wodurch es folgerichtig mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen ging. Während die Angreifer auf beiden Seiten in der ersten Hälfte überhaupt nicht zum Zug kamen, konnten sie sich nach dem Seitenwechsel zumindest vereinzelt in Szene setzen. So tauchte etwa Puchenaus Torjäger Georg Eckmayr nach rund einer Stunde alleine vor ESV-Keeper Patrick Edelmayr auf, der sein Team gerade noch davor bewahren konnte, in Rückstand zu geraten. Während der designierte Goalgetter der Gäste seine Gelegenheit auf den ersten Treffer im Spiel vergab, ließ sich Westbahn-Stürmer Markus Krajinovic auf der Gegenseite nicht zweimal bitten, als er nach einem Freistoß von Andreas Blees in der 70. Minute über Umwegen an den Ball kam. Die Nummer 10 der Hausherrn verwandelte den Abpraller sicher zum umjubelten 1:0. Markus Krajinovic wäre es auch gewesen, der nur wenige Augenblicke später beinahe endgültig den Sack für die Linzer zugemacht hätte. Beim Versuch sein siebtes Saisontor zu erzielen, scheiterte er jedoch an der Torumrandung. Zu einem Aluminiumtreffer kam in der Schlussphase auch noch die Union Puchenau durch Jürgen Pichler, der eine Flanke von der linken Seite mit den Hinterkopf an die Innenstange verlängerte. Am Ende schafften es die „Eisenbahner“ ihren hauchdünnen Vorsprung ins Ziel zu retten.

Effektivität entscheidet

Laut ESV-Coach Reinhard Pfann war es die Chancenauswertung, die dieses Duell auf Augenhöhe zugunsten seines Teams entschied: „Im Prinzip war diese Partie ein klassisches 0:0. In der zweiten Halbzeit hatten dann beide Mannschaften je zwei Chancen, wovon wir eine nützen konnten und unser Gegner eben nicht. Spielerisch war unsere Darbietung sicherlich nicht berauschend, dennoch bin ich nach solch einem Ergebnis natürlich mit der Leistung zufrieden, wäre doch alles andere auch überheblich. Man hat in diesem Duell zweier defensiv starker Teams wieder einmal gesehen, dass wenn man die Räume vor dem Tor eng macht, sich jeder in der Liga ungemein schwer tut.“ Union Puchenau-Trainer Thomas Zechmeister nahm seinerseits die erste Saisonniederlage gefasst zur Kenntnis: „Dass auch einmal ein Rückschlag kommen wird, das habe ich gewusst, deshalb bin ich auch nicht allzu sehr enttäuscht. Ich denke, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber dafür können wir uns auch nichts kaufen. Im Endeffekt waren wir, wie schon zuletzt gegen die ASKÖ Neue Heimat, einfach nicht effektiv genug. Wenn man seine Chancen nicht nützt, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn man einmal verliert. Von den Spielanteilen hatten wir unterm Strich meiner Meinung nach sogar einen leichten Vorteil gegenüber den ESV.“

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