Tabellennachbarn ASKÖ Neue Heimat und Ebelsberg Linz marschieren weiter im Gleichschritt

ASKÖ Neue Heimat Linz
ASKÖ Ebelsberg Linz

Ein kurzer Blick auf die Tabelle der 2. Klasse Mitte presented by HDI ließ den Ausgang des Linzer Derbys zwischen der zuletzt vier Spiele in Folge siegreichen ASKÖ Neue Heimat und der ASKÖ Ebelsberg bereits erahnen, trennte die beiden punktegleichen Lokalrivalen doch vor der 11. Runde lediglich ein Tor. An diesem Minimalabstand sollte sich tatsächlich auch nach dem direkten Duell nichts ändern. In einer munteren Partie mit Chancen auf beiden Seiten gingen die Ebelsberger gleich zweimal durch Peter Wimmer Jr. in Führung. Die Mannen aus der Neuen Heimat schafften es jedoch in beiden Fällen prompt den Rückstand wieder auszugleichen. Nach insgesamt vier Toren vor der Halbzeit konnten die beiden Schlussmänner Asmir Agavoic und Lukas Oberreiter im zweiten Durchgang ihre Kästen dank einiger herausragender Paraden sauber halten, wodurch es schließlich beim leistungsgerechten 2:2-Unentschieden blieb. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Fulminanter Auftakt

Auf das obligatorische gegenseitige Abtasten wurde in dieser Begegnung verzichtet, so sorgten die Gäste nach gerade einmal 120 Sekunden für den ersten echten Paukenschlag. Peter Wimmer Jr. nützte ein Missverständnis in der Abwehr der Neuen Heimat gekonnt aus, um die Ebelsberger früh in Führung zu bringen. Die Gastgeber ließen sich durch den Gegentreffer allerdings nicht verunsichern, sondern gaben nur sechs Minuten später die richtige Antwort auf den Fehlstart. ASKÖ Neue Heimat-Kapitän Slavischa Stojanovic wurde bei einem hohen Ball in den Strafraum nicht entschlossen genug attackiert, was dieser mit dem Ausgleich bestrafte. Nach dem fulminanten Auftakt mit zwei schnellen Toren sollte es in einer ähnlichen Tonart weitergehen. Sowohl die Heim-Mannschaft, als auch die ASKÖ Ebelsberg suchte permanent den Weg nach vorne in die Spitze und so entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel auf recht ansehnlichem Niveau mit guten Offensivaktionen auf beiden Seiten. Die Gäste waren es, die in der 25. Minute erneut durch Peter Wimmer Jr., eine dieser zahlreichen guten Gelegenheiten in einen Treffer verwandeln konnten. Der Ebelsberger Goalgetter, der trotz Knöchelproblemen die Zähne zusammenbiss, verschaffte sich per Haken im 16er die nötigen Meter, um auf 1:2 zu stellen. Die Führung der Gäste war abermals jedoch nur von kurzer Dauer. In der 33. Minute egalisierte Dominik Hoflehner nach einem Eckball den Vorsprung der Wimmer-Elf. Ebelsberg-Keeper Lukas Oberreiter war zwar noch mit den Fingerspitzen am Kopfball des aufgerückten Verteidigers dran, über die Stange landete der Ball dann aber doch im Netz. Mit dem Spielstand von 2:2 verabschiedete man sich dann auch in die Halbzeitpause.

Offener Schlagabtausch

ASKÖ Ebelsberg-Coach Peter Wimmer brachte für Kamil Hakbilir zu Beginn der zweiten Hälfte Daniel Gortva ins Spiel. Durch diese Einwechslung konnte Jean Matemb aus der Innenverteidigung auf seine angestammte Position im Angriff vorrücken, was dem Offensivspiel des Liganeunten offensichtlich gut tat. Die Ebelsberger hatten im zweiten Durchgang mehrfach die Möglichkeit die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Gleiches galt aber auch für die ASKÖ Neue Heimat, die einige Male in aussichtsreichen Eins-gegen-Eins-Situation im gegnerischen Schlussmann Lukas Oberreiter, der trotz akuter Schulterschmerzen auflief, ihren Meister fand. Obwohl sich die zwei Tabellennachbarn bis zum Schluss einen offenen Schlagabtausch ohne großes Taktieren lieferten, sollten die Zuschauer im zweiten Durchgang keine weiteren Treffer mehr zu sehen bekommen.

Gerechte Punkteteilung

Mit dem 2:2-Unentschieden endete für die ASKÖ Neue Heimat zwar die beeindruckende Siegesserie von vier Spielen in Folge, nichtsdestotrotz zog Sektionsleiter Stv. Ingolf Gretzschel eine zufriedene Bilanz: "Ich denke, die Partie hätte auch gut und gerne 4:4 ausgehen können. Es war über weite Strecken ein sehr ausgeglichenes Spiel, indem sich keiner versteckt hat. Meiner Ansicht nach kann man von einer gerechten Punkteteilung sprechen. Nach fünf ungeschlagenen Duellen in Folge wollen wir auch in Zukunft überraschen. Unser Ziel wäre es, sich am Saisonende irgendwo zwischen den Plätzen fünf und sieben einzufinden, alles was darüber hinausgeht, nehmen wir aber natürlich gerne mit." Von einem verdienten Remis sprach auch Ebelsbergs Übungsleiter Peter Wimmer: "Ich habe in dieser Begegnung im Prinzip die komplette etatmäßige Abwehrreihe vorgeben müssen. Demnach sind wir auch mit dem Ergebnis keineswegs unzufrieden, zumal die ASKÖ Neue Heimat gegenüber den vergangenen Jahren kaum noch wiederzuerkennen ist. Wir haben sehr gut angefangen, uns dann allerdings den einen oder anderen Schnitzer in der Defensive erlaubt. Beide Mannschaften haben immer wieder versucht über die Flügel Druck zu machen. Das Unentschieden geht am Ende absolut in Ordnung. Ausgenommen der Niederlage beim Titelfavoriten ASKÖ Oedt 1b ist mein Team jetzt auch schon seit mittlerweile vier Spielen ungeschlagen. Gelingt es uns in den noch ausstehenden beiden Begegnungen der Hinrunde gegen den ATSV St. Martin und den SV Chemie das Punktemaximum zu holen, dann sollten wir eigentlich mit einer ganz ordentlichen Ausgangsposition ins Frühjahr starten können."

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