Hörmedinger-Elf wird von Westbahn überrollt

In der 21. Runde der 2. Klasse Mitte empfing die Union Babenberg Linz am Sonntagnachmittag den ESV Westbahn Linz. Die Gäste brauchten einen Sieg, um den Anschluss an Stahl Linz nicht zu verpassen und weiter auf den Relegationsplatz hoffen zu können. Doch die Babenberger spielen bislang eine starke Rückrunde und mussten sich im Frühjahr nur Ebelsberg geschlagen geben. Schlussendlich schafften es die Mannen von Trainer Wolfgang Hörmedinger nicht, an die Leistungen der letzten Spiele anzuschließen und mussten sich den "Eisenbahnern" mit 1:5 geschlagen geben.

 

Koc sorgt für frühe Gäste-Führung

Lange mussten rund 100 Zuschauer auf das erste Tor nicht warten. Vier Minuten nach Spielbeginn war Cihan Koc zur Stelle und sorgte für die frühe Führung der Gäste. In der zwölften Minute klingelte es erneut im Kasten von Union-Keeper Juro Klaric. Wieder war es Koc, der nach einer schönen Kombination die Nerven behielt und zum 0:2 einnetzte. Westbahn kam mit Fortdauer immer besser ins Spiel und erspielte sich Chance um Chance. Nach einer halben Stunde musste auch Gästegoalie Pascal Wagner den Ball aus dem Gehäuse holen. Nach einem schönen Pass von Kapitän Jürgen Hartl schob Thomas Brauner die Kugel ins Tor. Entgegen dem Spielverlauf musste die Madlmayr-Elf den Gang in die Kabine mit nur einem Tor Vorsprung antreten.

Babenberg ohne Zugriff auf das Spiel

Kurz nachdem Schiedsrichter Hoffmann die Partie wieder angepfiffen hatte, fasste sich Emanuel Prskalo ein Herz und donnerte das Spielgerät volley ins Kreuzeck. Nur eine Minute später wurde Babenbergs Philipp Zimmermann des Platzes verwiesen, nachdem der Mittelfelddirigent eine klare Torchance der Gäste verhindert hatte. In der 54. Minute war es erneut Koc, der sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ und mit dem Tor zum 1:4 seinen Dreierpack perfekt machte. Daraufhin wurde die Partie offener, mit Chancen auf beiden Seiten, welche jedoch kein Team zu nutzen wusste. Mit dem 1:5 durch Patrick Gerstel setzten die "Eisenbahner" den Deckel auf die Partie und dürfen weiter auf den Relegationsplatz hoffen.

Philipp Irka, Sportlicher Leiter ESV Westbahn Linz:
„Wir haben auf jeden Fall verdient gewonnen, da wir uns mehr Chancen herausspielen konnten, haben aber auch sehr viele Möglichkeiten vergeben, um das Spiel mit einem noch klareren Ergebnis enden zu lassen.“

 

Rainhard Grabner

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