Souveränes Westbahn fährt trotz drei verschossener Strafstöße deutlichen Sieg ein

Die 16. Runde der 2. Klasse Mitte hielt unter anderem das ungleiche Duell zwischen Langzeit-Tabellenführer ASKÖ Westbahn Linz und dem abgeschlagenen Verbandsneuling SV Pasching 16 bereit. Der Liga-Dominator, der das Hinspiel deutlich mit 10:1 für sich entscheiden konnte, stand an diesem Fußballnachmittag folgerichtig vor einem Pflichtsieg. Für die Paschinger ging es primär darum, die Scharte aus dem Hinspiel bestmöglich auszumerzen.

 

Paschinger springen vor Spielbeginn für Westbahn ein

Das Duell David gegen Goliath begann bereits vor Ankick auf dem Kunstrasen des Seidelbastwegs mit einer kleinen Kuriosität. Weil aufseiten des Tabellenführers kein Linienrichter zur Stelle war, übernahm der Verbandsneuling aus Pasching diese Aufgabe sehr pflichtbewusst und stellte für dieses Spiel beide Hilfsschiedsrichter. Die Linzer, bei denen sich Erfolgsfaktor Miklos Fejes dazu entschied, einige Spieler zu schonen, begannen in diesem Spiel äußerst druckvoll, taten sich gegen die Paschinger jedoch im Abschluss zunächst noch schwer. Nach 20 Minuten entschied der Spielleiter nach Foulspiel an Gerstel auf Strafstoß für die "Eisenbahner". Perver Öncel trat an und verwertete souverän zur 1:0-Führung, mit der es schließlich in die Halbzeit ging.

Fejes-Elf vergibt drei Strafstöße

Auch nach dem Seitenwechsel war Westbahn am Drücker und spielte sich Chance um Chance heraus. Die Linzer ließen dabei die besten Torgelegenheiten aus. So wurde prompt nach Wiederbeginn ein Elfmeter verschossen. Die Paschinger wagten sich daraufhin in die Offensive und fanden prompt eine gute Gelegenheit durch Martin Stütz vor, der nur knapp am Torerfolg scheiterte. Quasi im Gegenzug erhöhte dann Gerstel verdientermaßen auf 2:0 für Westbahn. Mit einem Doppelschlag knapp nach der Stundenmarke machten die Linzer dann alles klar. Das fünfte Tor an diesem Tag wurde dann jedoch durch einen erneut verschossenen Elfmeter verpasst. Diesmal war es der eingewechselte Azek, der sein Ziel verfehlte. Mit seinem Tor zum 5:0 machte Prskalc dann jedoch alles klar. Kurioserweise war es damit mit dem Chancen-Vernebeln aus Sicht der Linzer noch nicht getan. Torhüter Wagner scheiterte in der Schlussphase - erraten - per Elfmeter. Der Schlusspunkt in diesem Spiel war daher dem in der zweiten Halbzeit inferior verteidigenden Schlusslicht aus Pasching vorbehalten, das durch Martin Stütz auf 1:5 verkürzen konnte.

Miklos Fejes, Trainer ASKÖ ESV Westbahn Linz:
"Nach dem 10:1 im Hinspiel war es schwer, die Mannschaft für dieses Spiel zu motivieren. Auch der Kunstrasen hat es uns schwer gemacht. Wir hatten dennoch Chancen. Hier muss die Mannschaft lernen, konsequenter zu sein. Gegen einen stärkeren Gegner kann sich das auswirken. Bei den Elfmetern wollte ich den zuletzt verletzten Spielern die Möglichkeit geben, sich Selbstvertrauen zu holen. Wir haben heute auch ein paar wichtige Spieler geschont!"

Die Besten: Perver Öncel (ST), Krisztian Kottan (IV; beide Westbahn)

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