Union Babenberg Linz spuckt Westbahn gehörig in die Meistersuppe! "Eisenbahner" steigen trotzdem auf

Die 26. und letzte Runde der 2. Klasse Mitte hielt unter anderem die mit Spannung erwartete Begegnung zwischen der Union Babenberg Linz-Süd und ASKÖ ESV Westbahn Linz bereit. Während es für die Hausherren praktisch um nichts mehr ging, wollte die Fejes-Elf ein erfolgreiches Jahr mit dem Meistertitel gebührend abschließen. Die Gäste sollten an diesem Tag ihre PS jedoch einfach nicht auf die Strecke bekommen.

 

Babenberg als unangenehmer Gegner

Das Hinspiel konnten die Fejes-Mannen noch problemlos mit 3:1 für sich entscheiden. Am heutigen "Tag X" taten sich die "Eisenbahner" jedoch von Beginn an schwer. Westbahn ließ zwar von Beginn weg erkennen, dass man gewillt war, dieses wichtige Spiel für sich zu entscheiden, alleine die Treffer wollten trotz einer Vielzahl guter Torchancen nicht gelingen. Immer wieder war für die Fejes-Elf beim ausgezeichnet haltenden Niklas Rohringer im Babenberger Kasten Endstation. Hinzu kam, dass man sich immer wieder mit dem Schiedsrichter aufrieb. So gab es an diesem Nachmittag insgesamt nicht weniger als acht (!) Karten für Kritik bzw. Unsportlichkeit. Kurz vor der Pause geriet man dann auch noch in Rückstand, nachdem Babenbergs Jürgen Hartl trocken vom Punkt verwertete.

Westbahn-Schiff steuerte trotz Unruhen in "erstklassige" Gewässer

Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern ein weitgehend ähnliches Bild. Westbahn lief an, ohne aber vor dem Tor locker genug im Abschluss zu sein. Die Heimelf demonstrierte hier das genaue Gegenteil. Nach einer knappen Stunde Spielzeit erhöhte Babenberg durch Michael Ortner auf 2:0. Westbahn ließ es dabei jedoch nicht bewenden, kämpfte weiter. Schon zirka fünf Minuten später keimte bei der Fejes-Truppe wieder Hoffnung auf, als Gerstel gekonnt auf Emanuel Prskalc ablegte, dieser auf 2:1 verkürzte. Engagierte Babenberger spielten die Partie aber konsequent zu Ende, sodass es letztlich beim 2:1-Erfolg der Hörmedinger-Elf blieb. Da Puchenau zeitgleich und erwartungsgemäß Pasching besiegte, rutschten die Fejes-Mannen am letzten Spieltag noch auf Platz zwei zurück. Aufgrund der vielen erspielten Punkte steht am Ende einer starken Spielzeit dennoch der Fixaufstieg.

Johann Banwinkler, Sportlicher Leiter ASKÖ ESV Westbahn Linz:
"Spielerisch waren wir heute haushoch überlegen, der Gegner hat sich hinten reingestellt. Wir gratulieren unserem Konkurrenten Puchenau zum Meistertitel. Natürlich ist bei uns etwas Wehmut dabei, die Spieler sind enttäuscht, den Meistertitel nicht geholt zu haben. Wir sind dennoch fix durch. Trotz der Unruhen im Zusammenhang mit dem Vorstandswechsel in den letzten Monaten haben die Spieler super Leistungen abgeliefert. Wir sind stolz, aufgestiegen zu sein. Last but not least ein großes Lob an unseren Trainer!"

Die Besten: Niklas Rohringer (TW), Jürgen Hartl (ZM; beide Babenberg)

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