7:0-Schützenfest! FC Stahl Linz tobt sich im Franckviertel aus

In der 17. Runde der 2. Klasse Mitte kam es im Aufeinandertreffen zwischen dem SV Franckviertel Linz und dem FC Stahl Linz zu einem Duell "David gegen Goliath". Nach zwei Unentschieden in den letzten beiden Runden hatte das Schlusslicht aus dem Franckviertel jedoch Lunte gerochen und wollte den Aufstiegsaspiranten ärgern. Die Hausherren agierten sehr offensiv, liefen dem Favoriten aber ins Messer und gingen mit 0:7 unter. Die Mannen von Trainer Endrico Schmoll hingegen durften sich über ein Schützenfest freuen und sind nach dem fünften Auswärtssieg im Aufstiegskampf weiterhin im Rennen.

 

Azek schnürt Dreierpack

Nach einem klaren 4:0-Erfolg im Hinspiel gab sich der Favorit auch in diesem Lokalderby von Beginn an keine Blöße und hatte nach nur drei Minuten die Nase vorne. Nach einer Ecke brachte der Nachzügler den Ball nicht aus der Gefahrenzone, sodass Raschid Azek die Kugel aus kurzer Distanz versenkte. Die Elf von Coach Vedat Dogru versteckte sich nicht und kreierte eine Ausgleichschance, ein Schuss aus aussichtsreicher Position fand aber nicht den Weg ins Tor. Die Gäste hatten Spiel und Gegner weitgehend im Griff und durften Mitte der ersten Halbzeit erneut jubeln. Movsar Schadalov legte sich den Ball auf halblinker Position zu einem Freistoß zurecht und knallte das Spielgerät ins Kreuzeck. In der Folge legte Azek zwei Tore nach, sorgte für den 0:4-Pausenstand und die vorzeitige Entscheidung.

Favorit legt drei Tore nach

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Schimpl war die Schmoll-Elf in allen Belangen besser und brachte die aufgrund der hoch stehenden Verteidigung anfällige Franckviertler Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit. So auch in Minute 53, als Schadalov auf 0:5 stellte. Nach 70 Minuten machte der Aufstiegsaspirant das halbe Dutzend voll. Der kurz zuvor eingewechselte Magomed Abakarov tauchte vor Goalie Robert Wagner auf, legte uneigennützig quer, sodass Goran Manev den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Das ungleiche Aufeinandertrerffen war längst entschieden, der Torhunger der Gäste aber noch nicht gestillt. In der Schlussphase traf auch Alexandar Stajkovski ins Schwarze und besieglte das 7:0-Schützenfest des FC Stahl Linz.

Endrico Schmoll, Trainer FC Stahl Linz:
"Aufgrund der ansprechenden Ergebnisse des Gegners in den letzten Wochen waren wir gewarnt, konnten den angestrebten Pflichtsieg aber eindrucksvoll einfahren und freuen uns über den Kantersieg. Am Sonntag hat alles gepasst, die Leistung wie auch das Ergebnis. Im Frühjahr läuft es bislang ganz gut und sind vorne dabei, leider haben wir im Herbst in den letzten Spielen, auch coronabedingt, etwas unglücklich agiert."

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