SV Pasching remisiert im Franckviertel

In der sechsten Runde der 2. Klasse Mitte trafen der SV Franckviertel Linz und der SV Pasching 16 aufeinander. Im Duell zwischen dem Schlusslicht und dem Tabellenfünften nahmen sich beide Mannschaften viel vor. Der Nachzügler hoffte auf den ersten "Dreier" seit 8. Mai und das Loswerden der "Roten Laterne", während die Gäste insgeheim mit einem historischen Erfolg liebäugelten und in der erst sechsjährigen Vereinsgeschichte mit dem ersten Auswärtssieg spekulierten. Am Sonntagnachmittag hielt sich nach einem 1:1-Unentschieden auf beiden Seiten die Freude in Grenzen. Während die Linzer nach drei Pleiten in Serie in der Tabelle zumindest wieder anschreiben konnten, gelang der Wohlschläger-Elf auch im 53. Auswärtsspiel kein Sieg, stehen in der Fremde dem nunmehr sechsten Remis nicht weniger als 47 Niederlagen gegenüber.

 SV Pasching remisiert im Franckviertel

Gäste mit früher Führung - Temori gleicht aus

Eine ersatzgeschwächte Paschinger Mannschaft durfte sich am Sonntagnachmittag im Linzer Franckviertel über einen Traumstart freuen. Nach einem Eckball in der zwölften Minute brachten die Hausherren das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone, der aufgerückte Paschinger Lukas Raser schaltete am schnellsten und drückte das Leder zu seinem Premierentor sowie zur 1:0-Führung über die Linie. Die Gäste-Führung war jedoch nur von kurzer Dauer. Schon in der 18. Spielminute stellten die Hausherren auf 1:1. Nach einer Flanke von rechts war es Abdullah Temori, der am langen Pfosten einschob. Der SV Franckviertel und der SV Pasching lieferten sich in der Folge einen offenen Schlagabtausch, ehe der souveräne Schiedsrichter Puskaric zur Halbzeitpause bat.

Torloser zweiter Durchgang

Nach Wiederbeginn blieb das Spiel ausgeglichen, die Heimelf von Neo-Trainer Enrico Hoflehner erspielte sich nun jedoch ein leichtes Übergewicht in der Offensive. Den Matchball hatten in der 89. Minute aber die Paschinger auf dem Fuß. Der ebenerst eingewechselte Anes Loncar kam aus vielversprechender Position zum Abschluss, der Schuss des 28-jährigen Bosniers, der im Sommer vom FC Stahl nach Pasching gewechselt war, wurde jedoch vom Franckviertler Schlussmann, Granit Qafleshi, entschärft. Am Ende blieb ein Punkt, den Grün-Schwarz - auch angesichts der dünnen Personaldecke - mitnimmt, wenngleich man natürlich weiß, dass der Leistungszenit damit nicht ausgeschöpft ist.

Thomas Wohlschläger, Trainer SV Pasching:
"Wir mussten nicht weniger als sieben Stammspieler vorgeben, demzufolge können wir mit dem einen Punkt gut leben. Da beide Mannschaften ihre Chancen hatten und das Match hätten gewinnen können, ist das Unentschieden letztendlich auch gerecht. Natürlich hätten wir gerne den ersten Auswärtssieg in der Vereinsgeschichte gefeiert, tun uns aktuell aber schwer, die vielen Ausfälle zu kompensieren".

Foto: SV Pasching 16

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