2. Klasse Mitte: Vorschau Runde 1
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Exakt vor 59 Tagen endete die 2. Klasse Mitte-Saison 2012/2013, welche vor allem geprägt wurde vom beeindruckenden Sololauf der ASKÖ Oedt im Titelrennen. Die von Franz Grad finanziell unterstützten Oedter diktierten die abgelaufene Spielzeit nach Belieben und sicherten sich am Ende Platz eins ungeschlagen. Ob einem Verein ein ähnlicher Alleingang in dieser Meisterschaft gelingen wird, darf vorerst einmal bezweifelt werden. Zwei Teams die möglicherweise das Potential dazu haben könnten, sind FC Blau Weiß Linz 1b und die SPG LASK 1b/ASKÖ Zöhrdorf. Spieltag Nummer eins wird sicherlich erste Aufschlüsse über die wahre Stärke dieser beiden prophezeiten Titelaspiranten geben.
In der abgelaufenen Saison wusste die 1b-Mannschaft des FC Blau Weiß Linz durchaus zu gefallen, sicherte man sich doch am Ende immerhin den Vizemeistertitel in der Bezirksliga Nord. Nichtsdestotrotz findet sich die Reserve der Königsblauen nun in der 2. Klasse Mitte wieder. Ausschlaggebend für die nicht unumstrittene Zwangsversetzung durch den Verband war der Abstieg der Kampfmannschaft der Linzer in die Regionalliga. In der Sommerpause erfolgte im Lager der Blau-Weißen daraufhin ein kompletter Umbruch, welcher auch an der zweiten Mannschaft nicht spurlos vorüberging. So nimmt Blau Weiß 1b nicht nur mit vielen neuen Gesichtern sondern vor allem auch unter der Führung eines neuen Trainerteams die bevorstehende Spielzeit in Angriff. Friedrich Feigl und sein Assistent Werner Lechfellner sollen in Zukunft dafür sorgen, dass sich die Talente der Königsblauen entsprechend entwickeln. Bei ihrer ersten Bewährungsprobe treffen die Perspektivspieler des Regionalligisten mit der ASKÖ Dionysen/Traun auf einen bekannt spielstarken Gegner. Die Trauner holten immerhin nach den beiden Aufsteigern aus Oedt und Pucking die drittmeisten Punkte in der Rückrunde. Diesen positiven Trend will man natürlich nun prolongieren, zumal die Stützen der Mannschaft gehalten werden konnten. Die vergangene Saison verlief für den ESV eher durchschnittlich. Sowohl in der Herbst-, als auch in der Frühjahrestabelle landeten die „Eisenbahner“ auf den sechsten Platz, was unterm Strich letztlich den siebten Endrang ergab. Um ganz vorne mitzumischen reichte es für die Mannen von Trainer Reinhard Pfann nicht, auch weil man gegen die Top-5 der Liga zumeist leer ausging. Dennoch verzichtete man bei Westbahn in der Sommerpause auf eine allzu aktive Transferpolitik, sieht man sich doch im Aufstiegskampf gegen die beiden 1b-Teams des LASK und Blau Weiß Linz ohnehin chancenlos. Auch ohne zahlreiche Neuzugänge könnte der Meisterschaftsstart für den ESV gleich einmal die ersten drei Punkte bereithalten, trifft man mit dem SV Chemie doch auf einen Kontrahenten, welcher seine letzten 14 Pflichtspiele allesamt verlor. Bei der Union Babenberg war in den vergangenen Jahren doch ein deutlicher Aufwärtstrend zu verspüren. Unter dem Kommando von Trainer Wolfgang Hörmedinger schaffte man es mittlerweile sich in den oberen Regionen der 2. Klasse Mitte zu etablieren, was Platz drei in der abgelaufenen Spielzeit auch unterstreicht. Kadertechnisch tat sich bei den Babenbergern in der Transferzeit nur wenig, vielmehr vertraut man weiterhin auf die bewährten Kräfte der Vorsaison, mit welchen man abermals ganz vorne mitmischen möchte. Zum Saisonauftakt muss dazu aber erst einmal die Hürde Union Edelweiß 1b erfolgreich genommen werden. Die Reserve des OÖ-Ligisten wird auch dieses Mal wieder eine der absolut jüngsten Mannschaften stellen. Die jugendliche Energie in die richtigen Bahnen zu lenken, das wird die Aufgabe von Neo-Coach Wolfgang Stary sein. Die mangelnde Erfahrung machte sich bei Edelweiß 1b in der Vergangenheit immer wieder auch negativ bemerkbar. Gegen ausgepuffte Gegner musste man doch das eine oder andere Mal gehörig Lehrgeld bezahlen, wobei der Höhepunkt ein 0:15 gegen Oedt war. Potential für Erfolge sollte dennoch vorhanden sein. Ob der der neue Trainer und sein junges Team dieses gleich in Runde eins abrufen werden können, wird sich weisen. Sowohl der ATSV St. Martin als auch die ASKÖ Ebelsberg zählten mit Platz elf bzw. zwölf sicherlich zu den Verlierern der abgelaufenen Meisterschaft. Ganz dem Motto entsprechend: „Neue Besen kehren gut!“, versuchen beide Vereine mit etlichen personellen Veränderungen den Negativlauf zu stoppen. Für die Trauner war er es nicht nur wichtig sich qualitativ sondern ebenso quantitativ zu verbessern, will man doch einen Spielerengpass wie zuletzt im Frühjahr vermeiden. Die Ebelsberger wurden bei ihrer Suche nach adäquaten Neuerwerbungen vor allem in den Reihen der Union Leonding fündig. So wechselte nicht nur Neo-Trainer Peter Wimmer sondern zudem auch noch Thomas Trojan, Sascha Gajewski und Agan Fejzic vom 1.Klasse Mitte-Verein zu den Linzern. Am kommenden Sonntag wird man nun sehen, wer sich von diesen beiden Teams besser verstärkt hat. Jahrelang sorgte die ASKÖ Zöhrdorf aus den verschiedensten Gründen für Schlagzeilen. So bescherte so mancher Skandal den Zöhrdorfern einen doch recht fragwürdigen Ruf. Bereits in der vergangenen Winterpause versuchte man darauf zu reagieren, indem man beinahe die gesamte Mannschaft inklusive Trainer auswechselte. Im Frühjahr zeigten sich daraufhin erste kleine Erfolge. In diesem Zeitraum wurde auch eine Zusammenarbeit mit dem LASK vereinbart, wodurch man im kommenden Jahr somit endlich nur noch aufgrund von sportlichen Leistungen für Furore sorgen will. Mit einigen Reservisten des Regionalligisten, sowie mit Spielern aus der U18 der Schwarz-Weißen ausgestattet dürfte diese SPG auch ein ganz heißer Kandidat auf den Titel sein. Auf einem Aufstiegsplatz landen will auch der Absteiger ASKÖ Blaue Elf Linz, wobei dieses Unterfangen mit Neo-Coach Klaus Neumann gelingen soll. Der neue starke Mann an der Seitenoutlinie hat gleich bei seinem Einstand sicherlich eine ganz schwierige Aufgabe zu lösen. Die Defensive war in der letzten Saison sicherlich das Prunkstück der Union Mühlbach, so kassierte man im gesamten Herbst gerade einmal sechs Gegentreffer. So sicher die Abwehr auch zumeist stand, im Angriff fehlt es den Mannen von Trainer Mario Sipura doch des Öfteren an Durchschlagskraft. Mit der Neuverpflichtung von Aldin Sarhatlic versuchte man auf diese vermeintliche Schwachstelle zu reagieren. Die Genesung des Langzeitverletzten Juro Petrusic könnte ebenso helfen, die Torquote doch markant nach oben zu schrauben. Steigerungspotential in der Offensive ist nach der vergangenen Meisterschaft sicher auch bei der ASKÖ Neue Heimat vorhanden, konnte man doch in einem Drittel aller Spiele keinen Treffer erzielen.FC Blau-Weiß Linz Amateure - ASKÖ Dionysen/Traun
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ASKÖ GK Westbahn ESV Linz - SV Franckviertel Linz
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Union Edelweiss Linz Juniors - Union Babenberg Linz Süd
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ATSV Dachclean St.Martin/Traun - ASKÖ Ebelsberg Linz
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Union Mühlbach - ASKÖ Neue Heimat Linz
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von Michael Obrecht
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