2. Klasse Mitte: Vorschau Runde 8
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Am 8. Spieltag jagt in der 2. Klasse Mitte powered by HDI eine Schlagerpartie die nächste. Das absolute Spitzenspiel der Runde ist sicherlich die Begegnung zwischen der SPG LASK 1b/ASKÖ Zöhrdorf und der ASKÖ SC Kirchberg-Thening, empfängt hier doch der aktuelle Tabellenführer seinen ersten Verfolger. Aber auch ansonsten hat das kommende Wochenende einiges zu bieten. Die Fans dürfen sich auf etliche qualitativ hochwertige Duelle freuen, die für so manches Team richtungsweisend sein könnten.
ASKÖ Blaue Elf Linz - ASKÖ GK Westbahn ESV Linz
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Beide Mannschaften haben in dieser noch jungen Spielzeit bereits drei Spiele mit nur einem Tor Unterschied gewonnen. Eine enge Partie, indem eine oder vielleicht zwei Aktionen schon spielentscheidend sein können, scheint zwischen den Tabellennachbarn somit vorprognostiziert. Ruhende Bälle könnten demnach, wie immer bei einem Duell auf Augenhöhe, von großer Bedeutung sein. Blaue Elf-Trainer Klaus Neumann ließ sein Team zuletzt gewisse Freistoßvarianten eintrainieren und hatte damit beim wichtigen Sieg über Kirchberg-Thening am vergangenen Wochenende auch prompt Erfolg. In der Defensive zeigte der letztjährige Absteiger aus der 1. Klasse aber dafür selbst bei Standards immer wieder Schwächen. Ob diese der seit vier Runden ungeschlagene ESV ausnützen kann, bleibt abzuwarten.
ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz - ASKÖ SC Kirchberg-Thening
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Die SPG LASK 1b/ASKÖ Zöhrdorf zerlegte am vergangenen Spieltag den SV Chemie Linz beim 15:0-Kantersieg in seine Einzelteile. Auf dem großen Chemie-Platz konnte die Truppe von LASK-Co-Trainer Christoph Muezell ihr beeindruckendes Kombinationsspiel nahezu nach Belieben aufziehen. Ähnlich viel Platz bietet dem Tabellenführer die eigene Heimstätte nicht, zudem war zuletzt auch der Rasen in Zöhrdorf in keinem berauschenden Zustand. Die Gäste aus Kirchberg-Thening könnten all dies ausnützen, um der torgefährlichsten Offensive der Liga das Leben enorm schwer zu machen. Die Höretseder-Elf kassierte immerhin bislang erst 7 Gegentore, wodurch man hinter der SPG, die erst ganze drei Verlusttreffer hinnehmen musste, die zweitstärkste Defensive stellt. Die Abwehr der Gäste wird jedoch sicherlich über sich hinauswachsen müssen, will man nach dem 1:2 gegen ASKÖ Blaue Elf nicht die zweite Niederlage in Folge erleiden. Mit Bünyamin Karatas und Alexander Mittermeir stehen sich übrigens in diesem Duell auch die beiden mit 11 Toren ex aequo Führenden in der Torschützenliste gegenüber. Die Reserve des LASK ist in diesem Spitzenspiel wohl klarer Favorit, Kirchberg-Thening hat aber durchaus die Mittel den Titelfavoriten zu ärgern.
Union Mühlbach - FC Blau-Weiß Linz Amateure
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Die Mühlbacher stellten, nachdem sie zu Beginn der Meisterschaft doch etliche Gegentreffer kassiert hatten, ihr Spielsystem um. Die etwas vorsichtigere Ausrichtung machte sich in den vergangenen beiden Runden zumindest in der Defensive positiv bemerkbar, dafür klappte es im Spiel nach vorne nicht mehr ganz so nach Wunsch, wie noch zu Meisterschaftsbeginn. Dies vielleicht auch deshalb, da derzeit mit Julian Engelsberger und Patrick Leonhardsberger zwei wichtige Offensivspieler beim Bundesheer sind und diese somit nur sehr eingeschränkt oder eben gar nicht zur Verfügung stehen. Im Heimspiel gegen die 1b-Mannschaft des FC Blau Weiß Linz müssen die Schützlinge von Coach Mario Sipura es nun schaffen, die richtige Mischung zwischen verteidigen und angreifen zu finden, ansonsten droht ihnen die bereits vierte Niederlage in dieser Saison. Die Linzer holten ihrerseits aus den jüngsten drei Begegnungen das Punktemaximum. Mit einem weiteren Sieg am kommenden Wochenende und einem gleichzeitigen Punkteverlust von Kirchberg-Thening gegen die SPG LASK 1b/ASKÖ Zöhrdorf könnte die zweite Garnitur der Königsblauen wieder Platz zwei in der Tabelle übernehmen.
ASKÖ Ebelsberg Linz - ASKÖ Dionysen/Traun
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Die Ebelsberger hatten zuletzt mit etlichen personellen Problemen zu kämpfen. Neben dem Langzeitausfall von Peter Wimmer, wurden zuletzt unter anderem auch Edin Kostic, Thomas Trojan und Andreas Pichler von Verletzungssorgen geplagt. All diese Probleme hielten das Überraschungsteam der Saison aber nicht davon ab erfolgreich zu sein. Aktuell liegen die Ebelsberger derzeit sogar auf Platz vier in der Tabelle, wodurch sie um ganze drei Ränge besser klassiert sind, als ihr nächster Gegner die ASKÖ Dionysen. Die Trauner ließen am vergangenen Spieltag doch etwas überraschend zwei Punkte gegen die ASKÖ Neue Heimat liegen. Die Hodzic-Elf blieb dabei erstmals in dieser Saison ohne Torerfolg in einem Spiel, wobei man fairerweise auch dazusagen muss, dass sie auch erstmals keinen Gegentreffer schlucken musste.
ASKÖ Neue Heimat Linz - SV Franckviertel Linz
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Nachdem man die ersten fünf Meisterschaftsspiele allesamt verloren hatte, gelang es der ASKÖ Neue Heimat zuletzt zweimal in Folge zu punkten. Gegen die Union Babenberg und die ASKÖ Dionysen holte man je einen Zähler. Selbstvertrauen sollte dem Tabellenzwölften auch geben, das die zum Saisonstart noch wackelige Abwehr, vor einer Woche zum ersten Mal Dicht hielt. Gelingt es den Mannen von Trainer Alfred Pöcksteiner in der Defensive im Heimspiel gegen die SV Chemie Linz an die letzte Leistung anzuschließen, dann dürfte der Aufwärtstrend der ASKÖ Neue Heimat weitergehen. Von null Gegentreffern in einer Partie waren die „Chemiker“ ihrerseits vor allem in den letzten drei Runden hingegen weit entfernt. Gegen Dionysen, Kirchberg-Thening und die SPG LASK 1b/ASKÖ Zöhrdorf hagelte es nicht weniger als 28 Gegentore. Im Schnitt landet der Ball derzeit fast siebenmal pro Spiel im Kasten von Chemie. Keine andere Mannschaft der Liga hat derartig viele Verlusttreffer bis dato schlucken müssen.
ATSV Dachclean St.Martin/Traun - Union Edelweiss Linz Juniors
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Auch unter der Führung von Neo-Trainer Obradovic blieb der ATSV in dieser Saison noch ohne Punkt. In einer anderen Kategorie haben die Trauner hingegen die meisten Zähler auf ihrem Konto und zwar in der Fair-Play-Wertung, sprich kein anderes Team hat derartig viele Verwarnung kassiert, wie St. Martin. So konnte man zum Beispiel die jüngsten drei Partien nie zu elft beenden. Insgesamt hagelte es in 6 Spielen nicht weniger als vier Ausschlüsse für den ATSV. Mit ständig einem Mann weniger auf dem Feld ist es natürlich auch schwierig positive Resultate einzufahren, zumal die ausgeschlossenen Spieler einem auch zumindest für die kommende Begegnung nicht zur Verfügung stehen. Mit ähnlichen disziplinären Problemen hatte bislang aber auch Edelweiß 1b zu kämpfen. In Summe mussten bei den Linzern sogar schon fünf Akteure in dieser Spielzeit gezwungenermaßen das Spielfeld vorzeitig verlassen. Möglicherweise könnte in diesem Duell der beiden „Bad Boys“ der Liga daher letztlich derjenige triumphieren, der seine Emotionen besser im Griff hat.
von Michael Obrecht
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