2. Klasse Mitte 14/15: Vorschau Runde 26
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Nur noch 90 Minuten trennen die Vereine aus der 2. Klasse Mitte presented by HDI von der wohl verdienten Sommerpause. Zum Saisonabschluss stehen die Zeichen vielerorts auf Abschied, so verlässt nicht nur der frisch gebackene Meister SC Kirchberg-Thening nach dem Heimspiel gegen die ASKÖ Zöhrdorf die Liga, sondern auch der eine oder andere Trainer. Auf Mühlbachs Coach Mario Sipura wartet am kommenden Wochenende etwa gegen den ESV Westbahn ebenso ein Abschiedsspiel, wie auf Babenbergs bisherigen Übungsleiter Wolfgang Hörmedinger, der bei seinem vorläufigen letzten Auftritt auf der Betreuerbank auf den SV Chemie trifft. Mit dem Duell gegen den ATSV St. Martin dürfte zudem die Amtszeit von Thomas Tonezzer als Coach der ASKÖ Neue Heimat zu Ende gehen. Im Spitzenspiel der 26. und zugleich letzten Runde gastiert die ASKÖ Dionysen beim FC Stahl. Mit einem Sieg über die Voestler könnten die Trauner aus eigener Kraft den Vizemeistertitel und somit den Relegationsplatz erobern. Das 1b-Team der Union Edelweiß hofft hingegen mit einem vollen Erfolg über die Union Puchenau, die Hodzic-Elf noch überflügeln zu können.
ASKÖ SC Kirchberg-Thening - ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz
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Der SC Kirchberg-Thening hat sich den Meistertitel in der 2. Klasse Mitte presented by HDI redlich verdient, gibt es doch kaum eine aussagekräftige Statistik, welche die Höretseder-Elf nicht anführt. So sind die Kirchberg-Theninger nach zwölf Siegen in Folge auf eigener Anlage nicht nur verständlicherweise das beste Heim-, sondern zudem auch noch das beste Auswärtsteam der Liga. Ebenso auf Platz eins liegt man, nach nur einer einzigen Niederlage in der zweiten Saisonhälfte, aktuell in der Rückrundentabelle, wobei man schon die Herbstmeisterschaft an der Spitze des Feldes beendet hatte. Selbst in der E24-Wertung konnte der SC Kirchberg-Thening seine Konkurrenten distanzieren. Rund um seinen Goalgetter Alexander Mittermeir stellt der frisch gebackene Titelträger zugleich auch noch den torgefährlichsten Angriff der Liga. Nicht nur in der Offensive sondern gleicherweise in der Abwehr stellten die Kirchberg-Theninger, mit im Schnitt nur einem Gegentreffer pro Partie, Bestwerte in dieser Spielzeit auf. Letztendlich beträgt der Vorsprung des Spitzenreiters auf seinen ersten Verfolger unmittelbar vor Meisterschaftsende in der Tabelle satte zehn Punkte. Die ASKÖ Zöhrdorf hegt den Wunsch in der kommenden Saison in ähnliche Höhen vorzustoßen, wie dies der SC Kirchberg-Thening heuer getan hat. Wie weit die Linzer leistungsmäßig von ihren Vorstellungen noch entfernt sind, das wird sich am Samstag zeigen. Dass der eingeschlagene Weg bei den Zöhrdorfern offenbar in die richtige Richtung führt, bewies der jüngste 3:0-Auswärtssieg über Union Edelweiß 1b, bei welchem die Truppe von Trainer Herbert Neyder selbst durch zwei Ausschlüsse nicht zu stoppen war.
ASKÖ Neue Heimat Linz - ATSV Dachclean St.Martin/Traun
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Glaubt man den Gerüchten dann dürfte dies die letzte Partie der ASKÖ Neue Heimat unter ihrem derzeitigen Spielertrainer Thomas Tonezzer sein. Der offenbar scheidende Coach des Tabellenvorletzten bemängelte zuletzt unter anderem die unzureichende Trainingsbeteiligung bei seinem Team, welches in der Rückrunde gerade einmal fünf magere Punkte holte und zudem seit sieben Spielen sieglos ist. Womöglich auch aufgrund der fehlenden Übungseinheiten fielen die Linzer im Frühjahr vor allem nach der Pause oft deutlich zurück. Jüngstes Beispiel dafür war die 0:5-Niederlage gegen die Union Mühlbach am vergangenen Wochenende, als man bis zur Mitte der zweiten Hälfte das Match zumindest vom Ergebnis her offen halten konnte, ehe man ab der 66. Minuten noch vier Gegentreffer hinnehmen musste. Inklusive dieses Viererpacks kassierte die ASKÖ Neue Heimat bei ihren letzten fünf Auftritten in der Schlusshalbenstunde nicht weniger als elf Gegentore, was nicht unbedingt für den konditionellen Zustand der Linzer spricht. Mehr Grund zur Freude hatte da schon der ATSV St. Martin, der sich immerhin sieben Punkte aus seinen vergangenen drei Duellen erkämpfte. Zuletzt waren die Trauner spielfrei, was diese nutzten um den 80. Geburtstag von ihrem Obmann Heinz Wolf, der früher auch jahrelang Zeugwart des LASK war, mit einem Zeltfest und einem Legendenmatch, bei dem sich frühere Profi-Kicker wie Christian Mayrleb, Eugene Dadi, Goran Kartalija, Walter Hochmaier, Cheikh Sidy Ba, usw. die Ehre gaben, zu feiern. Natürlich war auch der aktuelle ATSV-Trainer Jürgen Panis mit von der Partie. Der ehemalige Teamspieler konnte die Trauner in seiner bisherigen halbjährigen Regentschaft deutlich stabilisieren, so kann man in der Rückrundentabelle vor dem Aufeinandertreffen mit der ASKÖ Neue Heimat immerhin ein ausgeglichenes Torverhältnis von 19:19 vorweisen.
Union Mühlbach - ASKÖ GK Westbahn ESV Linz
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Für Mario Sipura wird diese Begegnung das letzte Spiel als Trainer der Union Mühlbach sein. Seine Spieler werden sicherlich alles daran setzen, um ihren langjährigen Coach zum Abschied nochmals einen Sieg zu schenken. Die Vorzeichen dafür stehen auf alle Fälle gut, präsentierten sich die Mühlbacher, nachdem man den Nichtaufstieg erst einmal verdauen musste, zuletzt doch in recht ordentlicher Form. So feierte man nach einem 6:0-Erfolg über die ASKÖ Ebelsberg, in der vergangenen Runde mit einem 5:0 über die ASKÖ Neue Heimat den nächsten Kantersieg. In besonderer Torlaune zeigte sich bei diesen beiden Schützenfesten Juro Petrusic, der gleich ganze sechsmal traf. Seit seiner Rückkehr in der Winterpause zur Union Mühlbach netzte der Stürmer bei seinen elf Einsätzen ganze 15mal. Neben ihm hat der Tabellenvierte mit Julian Engelsberger und Patrick Leonhardsberger aber auch noch zwei weitere gefährliche Angreifer in der Hinterhand. Ein derartiges Offensivarsenal steht ESV Westbahn-Trainer Reinhard Pfann nicht zur Verfügung. Nach dem Abgang von Markus Krajinovic ist noch kein „Eisenbahner“ so richtig in die Rolle des Torjägers geschlüpft, was wohl auch einer der Gründe dafür ist, warum die Linzer im Frühjahr die drittwenigsten Tore der gesamten Liga erzielt haben. Nur die beiden Nachzügler SV Chemie und ASKÖ Neue Heimat waren noch harmloser vor dem gegnerischen Tor. Kein Treffer sollte dem ESV auch im Hinspiel gelingen, als man mit 0:2 der Union Mühlbach unterlag.
SV Franckviertel Linz - Union Babenberg Linz Süd
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Das Thema Abschied steht auch in diesem Linzer Derby ganz groß im Raum. So gab Union Babenberg-Trainer Wolfgang Hörmedinger, nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage, doch etwas überraschend vor wenigen Tagen seinen Rücktritt mit Ablauf der Saison bekannt. Auch von seiner Position als Sektionsleiter möchte sich der impulsive Übungsleiter, der laut eigener Aussage nicht mehr über die nötige Energie verfüge, um die unzähligen Aufgaben seinen Vorstellungen entsprechend zu erfüllen, früher oder später zurückziehen. Als möglicher Nachfolgekandidat wurde gerüchteweise bereits ASKÖ Neue Heimat-Trainer Thomas Tonezzer gehandelt. Ein Abschiedsspiel könnte es auch gleich für mehrere Spieler des SV Chemie werden, so soll so mancher „Chemiker“ bei anderen Vereinen hoch im Kurs stehen. Ein weiterer Aderlass wäre für den SV Chemie, der ohnedies zum dritten Mal in Folge die rote Laterne am Saisonende innehaben wird, natürlich besonders schmerzhaft. Ihren letzten und bislang auch einzigen Sieg in der Meisterschaft feierte der SV Chemie übrigens gegen die Union Babenberg. Beim 2:1-Triumph im Herbst gelang Dan Stanzel zwei Minuten vor dem Ende der „lucky punch“. Mit demselben Ergebnis konnte das Ligaschlusslicht auch sein letztes Heimspiel gegen die Babenberger gewinnen.
Union Puchenau - Union Edelweiss Linz Juniors
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Eine ganz bittere Niederlage kassierte das 1b-Team der Union Edelweiß am vergangenen Spieltag. Trotz 50-minütiger Überzahl musste man sich letztlich der ASKÖ Zöhrdorf mit 0:3 geschlagen geben, wodurch man eine Runde vor Schluss noch Platz zwei an die ASKÖ Dionysen verlor. Im Kampf um den Relegationsplatz benötigen die Nachwuchstalente des OÖ-Ligisten am kommenden Wochenende nun die Schützenhilfe des FC Stahl, die aber auch nur dann zum Tragen kommen kann, insofern man selbst gegen die im Normalfall äußerst heimstarke Union Puchenau gewinnt. Laut Edelweiß 1b-Trainer Reinhold Schachinger, dessen Vertrag mit Ende der Meisterschaft ausläuft, bedürfte es schon eines kleinen Wunders um noch die Trauner zu überholen. Ganz abschreiben wollte Schachinger, der eine mögliche Verlängerung seines Kontrakts von zwei bis drei an seinen momentanen Verein adressierte Bedingungen abhängig machen wird, die kleine noch verbliebene Aufstiegschance jedoch auch noch nicht: „Ich denke schon, dass der FC Stahl der ASKÖ Dionysen das Leben schwer machen kann, wobei auch psychologische Aspekte zum Tragen kommen könnten. Hinsichtlich meiner persönlichen Zukunft kann ich nur sagen, dass die letzten 1 ½ Jahre mit der Mannschaft sehr schön waren. Ein Verbleib meinerseits macht aber nur dann Sinn, wenn ich als erfolgsorientierter Trainer auch entsprechende Perspektiven habe.“ Einen langfristigen 3-Jahresplan verfolgt man bei der Union Puchenau. Nachdem man sich nach dem Abstieg bereits heuer ganz ordentlich präsentiert hat, möchte Coach Thomas Zechmeister in der kommenden Spielzeit erneut oben mitmischen. Die Rückkehr in die 1. Klasse sollte dann spätestens im dritten Jahr gelingen.
FC Stahl Linz - ASKÖ Dionysen/Traun
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Bis zum letzten Wochenende hatte es so ausgesehen, als würde der ASKÖ Dionysen selbst eine neun Spiele andauernde Siegesserie nicht genügen, um noch Vizemeister zu werden. Dank des Ausrutscher von Union Edelweiß 1b und dem gleichzeitigen 3:1-Erfolg über die Union Puchenau hat es die Hodzic-Elf aber 90 Minuten vor dem Ende tatsächlich wieder selbst in der Hand sich den Relegationsplatz zu sichern. Die Trauner müssen zur Verwirklichung ihrer Aufstiegsträume zunächst aber erst einmal den FC Stahl bezwingen, was von der Papierform her leichter erscheint, als es in Wahrheit der Fall ist. Der Liganeuling zeigte schon in den letzten Wochen phasenweise einen sehr guten Fußball, meistens konnte man das eigene Leistungsvermögen jedoch nur in der ersten Hälfte abrufen. FC Stahl-Trainer Ernst Kettl freut sich auf alle Fälle darüber, mit seiner Mannschaft das Zünglein an der Waage zu sein: „Wenn wir so spielen wie in der ersten Hälfte beim 2:2-Unentschieden gegen Ebelsberg, dann glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass wir verlieren werden. Wir werden uns auf alle Fälle um einen vernünftigen Saisonabschluss bemühen.“ Auf Seiten der Gäste gibt man sich aber ebenso optimistisch, so meinte ASKÖ Dionysen-Sektionsleiter Michael Carhaun etwa: „Wir sind jetzt schon so weit gekommen, da werden wir uns im letzten Spiel nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Den FC Stahl werden wir als Gegner sicher nicht unterschätzen.“ Besonders bitter dürfte für die Trauner der Ausfall ihres Spielmachers Aleksandar Rajcevic sein, der dieses Entscheidungsmatch aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt verpassen wird.
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