2. Klasse Mitte 15/16: Vorschau Runde 5

Jede Menge Überraschungen hatte die 2. Klasse Mitte presented by HDI am vergangenen Wochenende zu bieten. In der bevorstehenden 5. Runde könnten schon die nächsten Sensationen folgen, steht doch gleich mehrfach das vermeintliche Duell „David gegen Goliath“ am Programm. So gastiert etwa am Samstag mit der ASKÖ Neue Heimat Linz, die Mannschaft mit den bislang meisten Gegentoren beim aktuellen Tabellenführer SV Urfahr. Am selben Tag versucht der FC Stahl Linz als immer noch punkteloses Schlusslicht ausgerechnet gegen den Meisterschaftsfavoriten ASKÖ Dionysen endlich anzuschreiben. Der Überraschungssieger der Vorwoche SV Chemie Linz bekommt es, nach seinem ersten vollen Erfolg seit zehn Monaten, auswärts mit der ASKÖ Zöhrdorf zu tun. In einem der beiden Sonntagsspiele trifft zum Abschluss die Union Babenberg Linz auf den immer noch ungeschlagenen ESV Westbahn Linz, welcher bisher als Torfabrik der Liga regelrecht für Treffer am Fließband gesorgt hat.

 

Sa, 12.09.2015, 16:00 Uhr

SV Urfahr 1912 - ASKÖ Neue Heimat Linz

Live-Ticker

SV Urfahr 1912 ASKÖ Neue Heimat Linz

Einen besseren Saisonstart hätte sich der SV Urfahr wohl nicht einmal erträumen können. Die ersten drei Spiele nach dem Abstieg konnten allesamt gewonnen werden und so ist der Tabellenthron im Moment fest in der Hand der Urfahraner, die als einziges Team noch ohne Punktverlust sind. Seine weiße Weste weiterhin behalten, will der aktuelle Spitzenreiter auch am Samstag im Heimspiel gegen die auf Rang zwölf liegende ASKÖ Neue Heimat. Damit dies auch gelingt, verlangt SV Urfahr-Trainer Mario Mayr jedoch von seiner Mannschaft eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorwoche, als man nur mit reichlich Glück und einer starken Torhüterleistung von Stefan Fröhlich den FC Stahl knapp mit 2:1 bezwingen konnte: „Meine Spieler haben gegen die Voestler müde und bei weitem nicht so aggressiv und spritzig gewirkt, wie in den beiden Partien davor. Ich denke nicht, dass die schweren Beine vom Training herrühren, sondern vielmehr eine reine Kopfsache waren. Unsere Formkurve, die bislang nach oben zeigte, hat auf alle Fälle, obwohl wir letztlich doch noch gewonnen haben, einen Einbruch erlitten. Erschreckend war, dass nicht einer einen schwarzen Tag erwischt hatte, sondern das gesamte Kollektiv versagte. Nach diesem Auftritt freue ich mich schon auf die beiden Trainingseinheiten in dieser Woche.“ Die ASKÖ Neue Heimat musste sich zwar am vergangenen Spieltag der ASKÖ Ebelsberg mit 1:3 geschlagen geben, nach dem katastrophalen 0:11-Debakel zum Meisterschaftsauftakt präsentierte sich die Gretzschel-Elf aber wie schon beim bislang einzigen Punktgewinn gegen den SV Chemie absolut konkurrenzfähig. Drei der bisher vier erzielten Tore der Linzer gehen übrigens auf die Kappe ihres Kapitäns Aldin Brkic, der zuletzt per Freistoß für den Ehrentreffer sorgte. Die Gäste, welche ohnehin nicht über den größten Kader verfügen, müssen beim Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter auf den gesperrten Gregor Hoflehner verzichten.

Sa, 12.09.2015, 16:00 Uhr

FC Stahl Linz - ASKÖ Dionysen/Traun

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FC Stahl Linz ASKÖ Dionysen/Traun

In den bisherigen zwei Heimspielen wurde die ASKÖ Dionysen ihrer Favoritenrolle auf den Meistertitel stets gerecht. So konnten die Trauner etwa in der Vorwoche gegen das 1b-Team der Union Edelweiß klar und deutlich mit 5:0 gewinnen, wobei man auch von zwei Ausschlüssen auf Seiten der Linzer profitierte. Der Sieg der Hodzic-Elf hätte unterm Strich noch höher ausfallen können, jedoch nahmen Andreas Sackl und Daniel Novakovic vom Punkt aus etwas zu genau Maß. Die beiden eigentlich recht sicheren Elfmeterschützen scheiterten jeweils am Aluminium. Während den beiden Leistungsträger zumindest per Strafstoß ein Tor verwehrt blieb, traf Husein Hodzic erstmals im Dress der ASKÖ Dionysen. Für den Angreifer, der noch im Vorjahr 17mal für den FC Stahl das Runde ins Eckige befördert hatte, war dieses Erfolgserlebnis wohl auch für sein Selbstvertrauen ungemein wertvoll. Am kommenden Samstag hat Husein Hodzic ausgerechnet gegen seine ehemaligen Teamkollegen beim FC Stahl die Möglichkeit, seine Form weiter zu verbessern. Die ASKÖ Dionysen tat sich in ihren bisherigen beiden Auswärtspartien jedoch einigermaßen schwer. Sowohl gegen die Union Puchenau, als auch gegen die Union Babenberg verspielten die Trauner in der zweiten Hälfte einen Vorsprung und mussten sich so letztlich „nur“ mit einer Punkteteilung begnügen. Gegen die Voestler möchte man laut Sektionsleiter Michael Carhaun denselben Fehler nicht auch noch ein drittes Mal begehen: „Ein Auswärtssieg würde uns natürlich gut tun, nichtsdestotrotz sollte man den FC Stahl nicht unterschätzen, zumal dieser zuletzt gegen den SV Urfahr sehr ordentlich gespielt und sich mindestens ein Remis verdient gehabt hätte. Die Liga ist derzeit reich an Überraschungen und dementsprechend vorsichtig muss man sein, selbst nicht zu einer zu werden.“ Einen Torjäger, wie Husein Hodzic für die Linzer in der Vergangenheit einer war, würde auf dem Wunschzettel des Tabellenschlusslichts zurzeit wohl ganz oben stehen. Auch aufgrund ihrer schwachen Chancenauswertung sind die Voestler nach vier Runden immer noch punktelos. Zumindest spielerisch ging es zuletzt jedoch deutlich bergauf. Der Trainer der Linzer Ernst Kettl hofft darauf, dass sein Team gegen die ASKÖ Dionysen an ihre ansprechende Leistung aus der Vorwoche anknüpfen kann: „Wir werden einen sehr guten Tag gegen die Trauner brauchen, ansonsten drohen wir gegen den Meisterschaftsfavoriten unterzugehen. Wir wissen aber auch, wo die wunden Punkte bei unserem Gegner liegen. Wir werden im Training intensiv daran arbeiten, damit wir diese ankratzen können.“

Sa, 12.09.2015, 16:00 Uhr

ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz - SV Franckviertel Linz

Live-Ticker

ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz SV Franckviertel Linz

Nach zehn sieglosen Monaten feierte der SV Chemie in der letzten Runde endlich wieder einen vollen Erfolg. Die „Chemiker“ lieferten dem Vorjahresfünften Union Puchenau vor allem in der ersten Hälfte ein Duell auf Augenhöhe. Beim entscheidenden Siegtreffer zum 2:1 hatte man dann auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, so profitierte man von einem Eigentor des Puchenauers Lukas Aufreiter in der 67. Minute. Der Sensationserfolg des SV Chemie kam aber nicht einfach so aus heiterem Himmel daher, sondern hatte sich schon seit dem Saisonstart angebahnt. So haben die „Chemiker“ bislang erst eins ihrer vier Duelle in dieser Spielzeit verloren, wobei man zuletzt dreimal in Folge ungeschlagen aus dem Ring steigen konnte, was schon seit sehr langer Zeit nicht mehr der Fall war. Auch das ausgeglichene Torverhältnis des Tabellenneunten von 8:8 kann sich absolut sehen lassen. Im Vorjahr wies man etwa in dieser Bilanz in der Endabrechnung noch ein sattes Minus von 75 Treffern auf. Ob der Underdog seinen Erfolgslauf im Linzer Derby gegen die ASKÖ Zöhrdorf fortsetzen kann, wird sich weisen, SV Chemie-Coach Jürgen Bachmaier sieht dem Spiel nach den bisherigen Auftritten seiner Mannschaft jedoch positiv entgegen: „Wir haben bis jetzt mit jedem Gegner noch locker mitspielen können. Mit vielen kleinen Schritten ist es uns gelungen, uns kontinuierlich zu verbessern. Schaffen wir es die Leistung aus dem Puchenau-Spiel gegen die ASKÖ Zöhrdorf zumindest zu wiederholen, dann ist erneut etwas möglich. Mit einem Punkt im Gepäck könnten wir gegen die starken Zöhrdorfer schon ganz gut leben.“ Die Neyder-Elf hat sich ihrerseits heuer zum Ziel gesetzt, ganz vorne mitzumischen. Dazu fehlt es den Linzer „Löwen“ jedoch noch etwas an der nötigen Konstanz. Auf einen Sieg folgte bei den Zöhrdorfern in dieser Spielzeit bis dato stets eine Niederlage. Am letzten Sonntag kam die ASKÖ Zöhrdorf mit 0:5 beim Lokalrivalen ESV Westbahn unter die Räder. Glaubt man an das Gesetz der Serie, dann dürfte es für den Tabellenfünften am kommenden Wochenende somit wieder einen „Dreier“ geben.

Sa, 12.09.2015, 18:00 Uhr

Union Edelweiss Linz Juniors - SV Oftering

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Union Edelweiss Linz Juniors SV Oftering

Der SV Oftering zeigte am letzten Samstag im Spiel gegen das bis dahin noch ungeschlagene Team der Union Babenberg die erhoffte Reaktion auf das 0:6-Debakel in Runde drei gegen die ASKÖ Zöhrdorf. Mit viel Einsatz und Kampfgeist, sowie einem überragenden Markus Bernsteiner im Tor glückte mit einem knappen 3:2 der bereits zweite Saisonsieg. Die Ofteringer liegen als Siebter somit um drei Plätze und drei Punkte vor ihrem nächsten Gegner Union Edelweiß Linz 1b. Trotzdem sieht der Trainer des Liganeulings Gustav Kohout seine Mannschaft eher in der Außenseiterrolle: „Die Reserve des OÖ-Ligisten besteht aus sehr jungen, recht spritzigen Talenten, die durch die Bank gut kicken können. Wen bei diesem Team die Mischung passt, dann ist es ganz gefährlich. Vieles hängt diesbezüglich aber immer davon ab, welche Verstärkungen von oben am jeweiligen Tag zur Verfügung stehen. Mit einem Punkt auswärts wäre ich durchaus zufrieden. Es ist nicht schlecht, wenn wir weiterhin etwas unterschätzt werden. Die Spiele in denen wir Favorit sind, kommen erst noch.“ Beide Vereine müssen in dieser Begegnung übrigens auf gesperrte Akteure verzichten. Beim SV Oftering fehlt Maurice Celepci nach seiner Tätlichkeit im Spiel gegen die Union Babenberg, auf Seiten der Hausherrn stehen Almir Cazimovic und Kenan Seperovic nach ihren Ausschlüssen bei der 0:5-Niederlage gegen die ASKÖ Dionysen nicht zur Verfügung. Ihren bislang einzigen „Dreier“ im laufenden Bewerb holten die Linzer übrigens zuhause.

So, 13.09.2015, 16:00 Uhr

ATSV Dachclean St.Martin/Traun - ASKÖ Ebelsberg Linz

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ATSV Dachclean St.Martin/Traun ASKÖ Ebelsberg Linz

Während dem spielfreien ATSV St. Martin am letzten Wochenende nur die Rolle des interessierten Zuschauers blieb, feierte die ASKÖ Ebelsberg bei ihrem zweiten Heimspiel den zweiten Saisonsieg. Beim 3:1-Erfolg über die ASKÖ Neue Heimat offenbarte sich aber die bis dato größte Schwäche der Ebelsberger einmal mehr. Wie schon gegen den SV Chemie und den SV Urfahr, taten sich die Schützlinge von Trainer Peter Wimmer, wie dieser betonte, gerade vor dem gegnerischen Tor erneut ungemein schwer: „Wir schießen im Moment einfach keine Tore und das obwohl wir die ganze Woche an unseren Abschlüssen geübt haben. In der entscheidenden Situation im Spiel versagen dann bei uns aber offenbar die Nerven. Die ganze Liga ist eine Wundertüte, das steht spätestens seit den Ergebnissen der vergangenen Runde fest. Vieles hängt von der jeweiligen Tagesverfassung der Mannschaften ab. Die Partie gegen St. Martin wird diesbezüglich keine Ausnahme sein.“ Bitter für die Linzer ist, dass sie in Traun auf ihren gesperrten Spielmacher Muris Kismetovic verzichten müssen. Da jedoch Christian Polder und Kevin Minichshofer nach ihren Urlauben wieder zur Verfügung stehen, hofft man bei den Ebelsbergern, den schwerwiegenden Ausfall einigermaßen kompensieren zu können. Der zuletzt in der Verteidigung aufgebotene Kapitän Ionut Dumitru könnte so gegen den ATSV St. Martin, der immer noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet, wieder zurück auf seine angestammte Position ins Mittelfeld kehren. Auf Seiten der Gastgeber fehlen mit Nikola Pesa und Peter Zekic gleich zwei Mann gesperrt. Beim letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Kontrahenten im Mai feierte die Panis-Elf übrigens einen 3:1-Heimsieg.

So, 13.09.2015, 16:00 Uhr

Union Babenberg Linz Süd - ASKÖ GK Westbahn ESV Linz

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Union Babenberg Linz Süd ASKÖ GK Westbahn ESV Linz

Im von der Papierform her Spitzenspiel der Runde empfängt die viertplatzierte Union Babenberg den ESV Westbahn, der aktuell auf Rang zwei rangiert. Während die Babenberger zuletzt mit einer etwas überraschenden 2:3-Auswärtsschlappe in Oftering ihre erste Saisonniederlage kassierten und so auch die Tabellenführung an den SV Urfahr verloren, blieben die „Eisenbahner“ auch bei ihrem vierten Auftritt in dieser Spielzeit mit einem 5:0-Derbysieg über die ASKÖ Zöhrdorf weiterhin ungeschlagen. Das Erfolgsrezept beider Mannschaften liest sich sehr ähnlich an. So leben beide Teams ganz massiv von ihrer Kompaktheit und Geschlossenheit. Die Mannschaft steht überwiegend im Vordergrund, wobei das Ganze noch mit torgefährlichen Spielern im Angriff garniert wird. So kommt es in dieser Begegnung der beiden momentan offensivstärksten Teams der Liga, etwa auch zum Duell der beiden aktuell Führenden in der Torschützenliste. Babenbergs Kapitän Jürgen Hartl traf bislang siebenmal für seine Farben, Westbahn-Stürmer Christoph Lehner war sogar um ein Tor noch erfolgreicher. Gäste-Trainer Reinhard Pfann kann sich die enorme Abschlussstärke seiner Mannschaft zurzeit selbst nur schwer erklären: „Wir nützen im Moment unsere Chancen wirklich eiskalt aus. Gegen Zöhrdorf haben wir aus vier Möglichkeiten fünf Tore gemacht, wobei wir selbst auch nicht viel mehr zugelassen haben. Die Mannschaft hat sich an das vorgegebene taktische Konzept gehalten, den Gegner spielen lassen und dann ihre Konterstärke ausgespielt. Trotz des erfolgreichen Saisonstarts müssen wir am Boden bleiben. Wir wissen ganz genau wo wir hingehören und dass die Top-3 im Normalfall außerhalb unser Reichweite sind. Wir lassen uns natürlich aber auch gerne vom Gegenteil überraschen. Gegen unseren Angstgegner aus Babenberg mit seinem riesigen Platz wird es schwer genug zu punkten. Viel Wert ist zurzeit, dass wir einerseits geduldig spielen und andererseits auch immer in Führung gehen.“ Beim letzten Besuch am weitläufigen Union Landessportfeld setzte es für den ESV Westbahn übrigens eine herbe 0:5-Niederlage.

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