2. Klasse Mitte 15/16: Vorschau Runde 9

In der 2. Klasse Mitte presented by HDI steht in der bevorstehenden 9. Runde zumindest schon einmal eine große Premiere auf dem Programm. Die Vereinsverantwortlichen der Union Puchenau beschlossen nach einer Vorstandsitzung am Montag sich vom langjährigen Trainer Thomas Zechmeister, trotz zuletzt zweier Siege in Folge, mit sofortiger Wirkung zu trennen. Dem neuen Chefcoach des aktuellen Tabellensechsten Franz Tremel steht gleich bei seinem Amtsantritt mit dem Auswärtsspiel beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter SV Urfahr eine wahre Feuertaufe bevor. Besonders schwierige Aufgaben warten am kommenden Wochenende auch auf die Mannschaften des SV Chemie Linz, des ATSV St. Martin und der ASKÖ Neue Heimat Linz, die als Außenseiter noch dazu in der Fremde gegen die ersten drei Verfolger der Urfahraner antreten müssen. In den Duellen zwischen dem SV Oftering und dem ESV Westbahn Linz, sowie zwischen dem 1b-Team der Union Edelweiß Linz und der ASKÖ Ebelsberg Linz, geht es vor allem darum, nach den letzten Misserfolgen wieder zurück auf die Siegerstraße zu finden. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Sa, 10.10.2015, 16:00 Uhr

SV Oftering - ASKÖ GK Westbahn ESV Linz

Live-Ticker

SV Oftering ASKÖ GK Westbahn ESV Linz

Während der ESV Westbahn die erste Hälfte der Hinrunde ungeschlagen absolvierte, setzte es in den vergangenen beiden Runden für die Linzer zwei recht deftige Niederlagen. Nach dem 1:6-Debakel gegen den FC Stahl kamen die "Eisenbahner" am letzten Samstag gegen die ASKÖ Dionysen gleich mit 0:7 unter die Räder. Die nachwievor torgefährlichste Offensive der gesamten Liga kam zuletzt doch nicht unerheblich ins Stocken. Nach den ersten vier Spieltagen hielt die Pfann-Elf noch bei einem Schnitt von 6 Toren pro Spiel, in den darauffolgenden vier Partien erzielte der ESV hingegen gerade einmal 1,25 Treffer pro Begegnung, was eindeutig zu wenig ist, um die aktuellen Schwächen in der Defensive zu kompensieren. So kassierte mit der ASKÖ Neue Heimat nur das abgeschlagene Tabellenschlusslicht mehr Gegentore als die Westbahn-Kicker. Nicht gerade erfolgsverwöhnt war zuletzt auch der SV Oftering, der schon seit Runde 4 auf seinen dritten Saisonsieg vergeblich wartet. Die Ofteringer zogen sich bei ihren jüngsten beiden 0:2-Niederlagen gegen den Ligaprimus SV Urfahr und der zweitplatzierten ASKÖ Dionysen jedoch recht beachtlich aus der Affäre. Wollen sich die Mannen von Trainer Gustav Kohout für ihre couragierten Auftritte auch endlich wieder einmal mit Punkten belohnen, dann müssen sie vor allem an ihrer Abschlussschwäche arbeiten. Mit gerade einmal zehn erzielten Saisontoren stellt der SVO derzeit nur den zwölft besten Angriff der Liga. Die Hausherrn werden nach seiner vermeintlichen verbalen Entgleisung gegenüber Schiedsrichterin Barbara Wenigwieser kurz vor dem Schlusspfiff im Spiel gegen den SV Urfahr in nächster Zukunft wohl auf die Dienste des gesperrten Jürgen Flick verzichten müssen. Mit Dominik Haider dürfte dafür ein anderer wichtiger Stammspieler, nach verbüßter Strafe, wieder in das Aufgebot des Liganeulings zurückkehren.

Sa, 10.10.2015, 16:00 Uhr

ASKÖ Dionysen/Traun - SV Franckviertel Linz

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ASKÖ Dionysen/Traun SV Franckviertel Linz

Dass die ASKÖ Dionysen, auch dank der zahlreichen Sommertransfers, in dieser Saison kadertechnisch bestens aufgestellt ist, das bewies auch der vergangene Spieltag, an dem die Trauner trotz der Ausfälle von Leistungsträgern wie Daniel Novakovic, Oliver Aistleitner, Aleksandar Erceg und Murat Hamurcu mit 7:0 über den aktuellen Tabellenfünften ESV Westbahn Linz hinwegfegten. Es klang daher fast schon wie eine Drohung, als ASKÖ Dionysen-Sektionsleiter Michael Carhaun ankündigte, dass sich die personelle Situation bis zum Heimspiel gegen den SV Chemie wieder entspannen sollte: "Ich denke, dass Oliver Aistleitner und Aleksandar Erceg rechtzeitig fit werden, demnach könnte unser Trainer im Prinzip aus dem Vollen schöpfen, was mich sehr zuversichtlich für den kommenden Samstag stimmt. Dass wir von der Bank, dank unseres guten Kaders, jederzeit für gleichwertigen Ersatz sorgen können, ist auf Dauer wohl einer unserer größten Vorteile in der Meisterschaft." Der Coach der Heim-Mannschaft Nermin Hodzic hat vor dem Aufeinandertreffen mit dem Ligazehnten SV Chemie demnach die Qual der Wahl hinsichtlich der Anfangself. Die noch ungeschlagenen Trauner gelten sicherlich als großer Favorit in diesem Duell. Um den Druck auf den Tabellenführer SV Urfahr weiter aufrechtzuerhalten sollte der Titelaspirant gegen die "Chemiker", die in der letzten Runde dem FC Stahl mit 2:5 unterlagen, auch keine Punkte liegenlassen. Die Bachmaier-Elf sorgte heuer aber schon mit Siegen über Union Edelweiß 1b und die Union Puchenau gleich mehrfach für Überraschungen. Vielleicht gelingt den Gästen ja am bevorstehenden Wochenende die nächste ganz große Sensation in dieser Saison.

So, 11.10.2015, 16:00 Uhr

Union Babenberg Linz Süd - ASKÖ Neue Heimat Linz

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Union Babenberg Linz Süd ASKÖ Neue Heimat Linz

Mit Jürgen Hartl trifft der aktuell mit Abstand torgefährlichste Spieler der gesamten Liga in diesem Duell auf die bislang schwächste Defensive, die heuer pro Spiel im Schnitt mehr als sechs Gegentore kassiert. Die Chancen stehen aus Sicht des Kapitäns der Union Babenberg demnach besonders gut, sein Trefferkonto weiter aufzustocken. Insgesamt hält Hartl derzeit bei 15 Saisontoren, die gesamte Mannschaft der ASKÖ Neue Heimat im Vergleich dazu bei gerade einmal 6. Wie angespannt aktuell die Personalsituation beim sieglosen Tabellenschlusslicht ist, bewies auch das jüngste 0:11-Debakel gegen die ASKÖ Zöhrdorf, bei dem Trainer Ingolf Gretzschel aus Mangel an Alternativen sogar als Tormann auflaufen musste. Bereits ein Punkt gegen die Babenberger wäre für die Gäste wohl eine Sensation. Thomas Tonezzer, seines Zeichens Trainer des momentanen Tabellenvierten und ehemaliger Betreuer der ASKÖ Neue Heimat, wollte vor dem Spiel dennoch nichts von drei fixen Punkten wissen: "Wenn wir gegen die ASKÖ Neue Heimat in ihrer derzeitigen Verfassung verlieren, sind wir wohl die Deppen der gesamten Liga. Einen Sieg von vornherein einzuplanen, wäre aber ein großer Fehler. Wenn meine Mannschaft ihre aktuelle Form wieder ausspielen kann, dann sollten wir jedoch die Partie auf alle Fälle gewinnen. Auch wenn der Aufstieg für uns nicht das ausgegebene Ziel ist, wollen wir einmal bis zur Winterpause vorne dabei bleiben und weiterhin einen schönen Fußball zeigen." In der Vorsaison konnte sich die Union Babenberg gegen das damalige Team ihres jetzigen Übungsleiters zweimal knapp durchsetzen.

So, 11.10.2015, 16:00 Uhr

Union Edelweiss Linz Juniors - ASKÖ Ebelsberg Linz

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Union Edelweiss Linz Juniors ASKÖ Ebelsberg Linz

Während die ASKÖ Ebelsberg heuer auswärts noch ohne Punkt ist, holte Union Edelweiß 1b ihre bisherigen vier Zähler allesamt vor heimischer Kulisse. Die Reserve des OÖ-Ligisten, die in der Vorsaison am Ende in der Tabelle auf Rang drei landete, vollzog in der Sommerpause einen Schnitt, der nicht spurlos an dem extrem jungen Team vorüberging. Positiv für die Truppe von Trainer Muhamet Bashtovani könnte dieses Mal sein, dass die Kampfmannschaft der Union Edelweiß bereits am Freitag antritt, wodurch vermutlich etliche Talente, die nicht über die volle Distanz in der ersten Garnitur zum Einsatz kommen, zwei Tage später in der 2. Klasse Mitte presented by HDI Spielpraxis sammeln sollen. Personell sollte die Heimelf dementsprechend gut aufgestellt sein, wenngleich man mit Kenan Seperovic den etatmäßigen Abwehrchef gesperrt vorgeben muss. Die Gäste reisen ihrerseits geschwächt an. So müssen die Ebelsberger auf ihren Stammtorhüter Lukas Oberreiter, nach dessen Notbremse bei der 0:5-Niederlage gegen die Union Babenberg, ebenso wie auf Amir Ikanovic gesperrt verzichten. Fragezeichen stehen zudem auch noch hinter den Einsätzen der zuletzt angeschlagenen Lorenzo Gaspar und Ionut Dumitru. Nicht die besten Vorzeichen für die Schützlinge von Trainer Peter Wimmer, um erstmals im laufenden Bewerb nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten zu müssen.

So, 11.10.2015, 16:00 Uhr

ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz - ATSV Dachclean St.Martin/Traun

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ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz ATSV Dachclean St.Martin/Traun

Der ATSV St. Martin musste sich zuletzt gleich zweimal in Folge knapp aber eben doch geschlagen geben. So unterlagen die Trauner zunächst dem aktuellen Tabellenführer SV Urfahr mit 1:2, ehe man sich in der Vorwoche der Union Puchenau mit 0:1 geschlagen geben musste. Spielerisch und im Defensivverhalten verkaufte sich die Panis-Elf in beiden Fällen recht anständig in puncto Durchschlagskraft in der Offensive ließ man jedoch einiges vermissen. Von Problemen im Angriff war bei der ASKÖ Zöhrdorf in den vergangenen Wochen rein gar nichts zu sehen. Die heimstarken "Löwen" feierten zuletzt nicht nur drei Siege in Folge, sondern erzielten dabei auch noch satte 18 Tore. Nach dem jüngsten 11:0-Erfolg über die ASKÖ Neue Heimat trat der Trainer der Zöhrdorfer Herbert Neyder vor dem Duell mit dem neunt platzierten ATSV jedoch auf die Euphoriebremse: "Wir werden im Training Gas geben, um das 11:0 so schnell wie möglich aus den Köpfen der Spieler zu bringen, immerhin kann so ein Schützenfest in der Folge auch nach hinten losgehen, wenn man die Dinge anschließend zu locker nimmt. Der ATSV ist eine technisch gute Mannschaft, die vielleicht in der einen oder anderen Situation etwas zu verspielt ist und den Ball zu lange hält. Wir werden versuchen sie mit unserem gewohnten Pressing von Beginn an unter Druck zu setzen."

So, 11.10.2015, 16:00 Uhr

SV Urfahr 1912 - Union Puchenau

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SV Urfahr 1912 Union Puchenau

Die Union Puchenau sorgte mit der sofortigen Trennung von ihrem langjährigen Trainer Thomas Zechmeister zu Beginn der Woche für einen echten Paukenschlag. Die Puchenauer waren durchaus mit hohen Erwartungen in diese Saison gestartet, die mit einem 1:1-Unentschieden gegen den Meisterschaftsfavoriten ASKÖ Dionysen und einem knappen Auswärtserfolg über den SV Oftering auch noch recht vielversprechend begann. Danach kam jedoch etwas Sand ins Getriebe des Vorjahresfünften, der in den folgenden drei Partien nur noch einen Punkt holte. Nach der überraschenden 2:1-Niederlage über den SV Chemie wurden vereinsintern offenbar erste kritische Stimmen laut. Obwohl die Puchenauer unter der Führung von Thomas Zechmeister zuletzt mit zwei Siegen in Folge wieder zurück in die Erfolgsspur fanden, beschloss der Vorstand sich vom Trainer ausgerechnet vor dem Spitzenspiel gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer SV Urfahr zu trennen. Der ehemalige Übungsleiter des aktuellen Tabellensechsten zeigte sich vor allem über die Form der Übermittlung der Entscheidung wenig erfreut: "Die Art und Weise wie ich über das Ende unserer Zusammenarbeit informiert worden bin und zwar per SMS, fand ich alles andere als angemessen. Eine Begründung warum man sich jetzt für diesen Schritt entschieden hat, wurde mir nicht genannt. Ich denke nicht, dass die Mannschaft von heute auf morgen das Fußballspielen verlernt hat. Hätte sich im Verein bis zur Winterpause nicht grundlegend etwas geändert, wäre für mich nach der Herbstsaison ohnehin Schluss gewesen." Ob die Union Puchenau mit ihrem neuen Feldherrn Franz Tremel tatsächlich noch einmal im Titelkampf mitmischen wird können, das wird sich vermeintlich bereits am Sonntag im Spiel gegen den SV Urfahr entscheiden. Vielleicht gelingt es den Puchenauern ja mit Hilfe des berühmt berüchtigten Trainereffekts den Tabellenführer als erste Mannschaft in dieser Spielzeit zu bezwingen. Auf die taktische Ausrichtung der Urfahraner wird die Rochade auf der Betreuerbank ihres kommenden Gegners wohl keinerlei Auswirkungen haben. "Wir wollen jede Partie gewinnen, wobei kein Spiel einfach ist. Die momentane Tabellensituation spielt auf dem Rasen keine Rolle. Zu Hause tun wir uns auf unserem großen Platz normalerweise etwas leichter.", so SV Urfahrs sportlicher Leiter Markus Ecker.

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