2. Klasse Mitte 15/16: Vorschau Runde 14

Am kommenden Wochenende erwacht die 2. Klasse Mitte aus ihrem mehr als vier Monate andauernden Winterschlaf und die Jagd nach Punkten, Toren und Erfolgen beginnt von neuen. Bereits der mit Spannung erwartete Rückrundenauftakt dürfte erste interessante Aufschlüsse darüber liefern, welche Mannschaften ihre Hausaufgaben in der langen und intensiven Vorbereitungszeit am besten erledigt haben. Für gleich drei Trainer stellt der Start ins Frühjahr zugleich die Meisterschaftspremiere bei ihrem neuen Verein dar. Während Neo-Westbahn-Coach Wolfgang Stary bei seinem Debüt am Samstagnachmittag vor heimischer Kulisse mit der ASKÖ Neue Heimat auf das abgeschlagene Tabellenschlusslicht trifft, hat Mario Krenmaier, seines Zeichens frisch gebackener Übungsleiter der Union Puchenau, zur selben Zeit gleich bei seinem Einstand mit der seit einem Jahr ungeschlagenen ASKÖ Dionysen eine vermeintlich ungleich härtere Nuss zu knacken. Der neue Feldherr der Union Edelweiß Linz 1b Peter Slicho schickt seine junge Garde dann erstmals einen Tag später im Duell mit der Union Babenberg auf das Spielfeld. Wenn auch nicht auf der Trainerbank so wird es, aufgrund der regen Transfertätigkeit über den Jahreswechsel hinweg, das eine oder andere bislang noch unbekannte Gesicht auch in den übrigen drei Begegnungen zwischen dem FC Stahl und der ASKÖ Lions Zöhrdorf, dem SV Chemie und der ASKÖ Ebelsberg, sowie zwischen dem SV Oftering und dem ATSV St. Martin zu bewundern geben.

 

Sa, 19.03.2016, 15:30 Uhr

ASKÖ GK Westbahn ESV Linz - ASKÖ Neue Heimat Linz

Live-Ticker

ASKÖ GK Westbahn ESV Linz ASKÖ Neue Heimat Linz

Nach Jahren der Mittelmäßigkeit hat man sich in der Winterpause bei der ASKÖ ESV WINWIN Westbahn für die Zukunft überaus ambitionierte Ziele gesetzt. Unter der Führung des ehemaligen FC Wels Sportchefs Franz Wolmuth will der Linzer Traditionsverein innerhalb der nächsten drei Spielzeiten bis in die Bezirksliga vorstoßen, ehe schließlich rechtzeitig zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2021 der Sprung in Oberösterreichs höchste Spielklasse gelingen soll. Erste wichtige Schritte auf diesen weiten und steinigen Weg wollen die "Eisenbahner" bereits im Frühjahr setzen, wenngleich bislang noch auf allzu große Kaderveränderungen, wegen der nur noch geringen Aufstiegschancen, verzichtet wurde. Die wahrscheinlich namhafteste Neuerwerbung im Lager des ESV betrifft somit die Trainerposition, wo Wolfgang Stary den bisherigen Chefcoach Reinhard Pfann ersetzt. Der zuletzt bei Bezirksligist St. Ulrich tätige Übungsleiter bekommt es zum Auftakt mit der ASKÖ Neue Heimat zu tun. Das abgeschlagene Tabellenschlusslicht befindet sich ebenso wie die ASKÖ WINWIN Westbahn in einer Phase des Umbruchs, wobei die kurzfristige Erfolgsprognose bei weitem nicht so rosig ausfällt, wie beim Ligasechsten. Nachdem bereits vor der Saison unzählige Spieler den Verein verlassen haben, musste der seit 18. April des Vorjahres sieglose Nachzügler auch in der Meisterschaftspause wieder einige Leistungsträger ziehen lassen. Den schmerzhaften Abgängen stehen allerdings auch nominell gleich neun Zugänge gegenüber, wodurch sich die in der Hinrunde oft recht angespannte Kadersituation einigermaßen entspannen sollte. Bei der ASKÖ Neue Heimat hofft man so schnell wie möglich einen Stamm zu finden, um welchen man herum eine neue Mannschaft aufbauen kann. Wie weit die Gretzschel-Elf bei diesem schwierigen Unterfangen schon ist, darüber wird das Duell mit dem ESV Aufschluss geben. Im vergangenen August wurde die ASKÖ Neue Heimat beim ersten Aufeinandertreffen nach einem 0:3-Pausenrückstand noch mit 0:11 von den "Eisenbahnern" überrollt.

Sa, 19.03.2016, 15:30 Uhr

FC Stahl Linz - ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz

Live-Ticker

FC Stahl Linz ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz

Nach einer starken Herbstmeisterschaft ist man beim ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz so richtig auf dem Geschmack gekommen, sind die "Löwen" aktuell doch nur durch vier magere Punkte von einem Aufstiegsrang entfernt. Nach sieben Jahren in der 2. Klasse will man künftig wieder einen Stock höher spielen, um auch dem eigenen vielversprechenden Fußballnachwuchs eine bessere Bühne bieten zu können. Die Zöhrdorfer, die seit dem vierten Spieltag ungeschlagen sind, blasen somit zum Angriff auf das Führungsduo bestehend aus dem SV Urfahr und der ASKÖ Dionysen. Bei der angestrebten Aufholjagd stehen Trainer Herbert Neyder einige Neuerwerbungen zur Verfügung, dazu zählen auch die beiden Rückkehrer Markus Krajinovic und Mario Kapolnek. Über so manchen Zugang in der Winterpause freuen durfte sich auch FC Stahl-Coach Endrico Schmoll unter dessen Führung die Voestler fünf der letzten sieben Spiele gewinnen konnten. Äußerst erfolgreich verliefen für die Blau-Weißen auch die zahlreichen Testspiele, in denen bereits abzusehen war, dass einerseits die Abschlussschwäche, die vor allem zu Beginn der Saison zahlreiche Punkte gekostet hatte, endgültig der Vergangenheit angehören sollte, andererseits lieferte so mancher neu dazu geholte Legionär eine erste Kostprobe seines Könnens ab. Die Zuschauer dürfen sich am Samstag zweifellos auf den Schlagabtausch zweier besonders spielstarker Teams freuen, wobei die Gäste aus Zöhrdorfer, die auch das erste Aufeinandertreffen mit 4:1 für sich entscheiden konnten, von der Papierform her zumindest leicht zu favorisieren sind. Der FC Stahl scheint allerdings über das Potential zu verfügen, zu einer der Überraschungen der Rückrunde zu werden.

Sa, 19.03.2016, 15:30 Uhr

ASKÖ Dionysen/Traun - Union Puchenau

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ASKÖ Dionysen/Traun Union Puchenau

Nach der Trennung vom langjährigen Coach Thomas Zechmeister und der interimistischen Bekleidung des Trainerpostens durch die beiden Funktionäre Franz Tremel und Wolfgang Hofer im Laufe der Hinrunde, wird im Frühjahr nun Mario Krenmaier den heimstarken Tabellenfünften betreuen. Krenmaier, der vom ASKÖ Katsdorf zu den Puchenauern wechselte, hat das Glück an sich eine intakte Mannschaft zu übernehmen, so hatten die Puchenauer keinerlei Abgänge zu vermelden. Der neue Übungsleiter könnte unter Umständen sein Können am Spieltag nicht nur von der Betreuerbank aus, sondern auch am grünen Rasen unter Beweis stellen. Man kann mit Spannung erwarten, ob Mario Krenmaier seine Fähigkeiten als Spielertrainer gleich bei seinem Debüt gegen die ASKÖ Dionysen ausspielen wird. Die Gäste reisen sicherlich als Außenseiter nach Traun, haben die zweitplatzierten Hausherrn doch seit fast genau einem Jahr kein Spiel in der 2. Klasse Mitte mehr verloren. Dafür dürfte die Hodzic-Elf den größeren Druck in diesem Duell zweier Top-5-Mannschaften verspüren, immerhin will man bei der ASKÖ Dionysen, nach dem denkbar knappen Scheitern in der vergangenen Spielzeit, dieses Mal den Aufstieg unbedingt realisieren, im Idealfall gepaart mit dem ersten Meistertitel seit 30 Jahren. Damit dieses Unterfangen auch gelingt, verstärkten die Trauner ihren ohnehin bereits hochwertig bestückten Kader nochmals mit vier weiteren Spielern, darunter etwa Stephan Leitner, der nach einem Gastspiel beim SC Hörsching ins Tor der ASKÖ Dionysen zurückkehrt oder auch der kroatische Legionär Mario Zeravica, der zukünftig im zentralen Mittelfeld die Fäden beim Titelaspiranten ziehen soll. Im Hinspiel ließ die ASKÖ Dionysen mit einem 1:1-Unentschieden gegen die Union Puchenau zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft liegen.

So, 20.03.2016, 15:30 Uhr

SV Franckviertel Linz - ASKÖ Ebelsberg Linz

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SV Franckviertel Linz ASKÖ Ebelsberg Linz

Beim SV Chemie möchte man am liebsten den im Herbst mit drei Siegen und zwei Unentschieden eingeleiteten Aufwärtstrend gleich mit einem weiteren Erfolg zum Auftakt der Rückrunde entsprechend fortsetzen. Die "Chemiker", die erstmals seit langer Zeit wieder mit einem Platz in der oberen Tabellenhälfte liebäugeln können, haben ohnedies mit der ASKÖ Ebelsberg noch eine Rechnung offen, musste man sich doch der Wimmer-Elf zum Meisterschaftsstart denkbar knapp mit 0:1 geschlagen geben. Gleich ein halbes Dutzend Neuerwerbungen soll dabei mithelfen, dass der ehemalige Liganachzügler nicht auch im zweiten Duell mit dem derzeitigen Tabellenachten am Ende mit leeren Händen dasteht. Die Liste der Wintertransfers ist auf Seiten der Ebelsberger sogar noch um einen Namen länger, als jene des SV Chemie. Der wohl bekannteste Vertreter auf dem Einkaufszettel ist mit Peter Wimmer Jr. ausgerechnet ein Rückkehrer. Der Trainersohn erzielte bei seinem letzten Gastspiel in Ebelsberg vor rund zwei Jahren in einer Spielzeit 15 Tore bei 16 Einsätzen. Wenn der treffsichere Angreifer einigermaßen von Verletzungen verschont bleibt, könnte die eklatante Abschlussschwäche der ASKÖ Ebelsberg aus der Hinrunde, die eine bessere Platzierung verhindert hatte, schon bald der Vergangenheit angehören. Dass beide Teams bislang nicht auf einen echten Goalgetter zurückgreifen konnten, zeigt übrigens auch die ligainterne Torschützenliste, in der weder ein Spieler des SV Chemie noch ein Ebelsberger aktuell unter den Top-15 zu finden ist.

So, 20.03.2016, 15:30 Uhr

Union Edelweiss Linz Juniors - Union Babenberg Linz Süd

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Union Edelweiss Linz Juniors Union Babenberg Linz Süd

Beim 1b-Team von OÖ-Ligist Union Edelweiß Linz gab es in der Winterpause eine Veränderung auf der Trainerposition, so übernahm Peter Slicho das Amt von seinem Vorgänger Muhamet Bashtovani. Auch für den neuen starken Mann an der Seitenoutlinie werden wohl weniger Punkte und Tore, als vielmehr die Entwicklung von jungen Talenten im Vordergrund stehen. Mit Spielern wie Stefan Sladojevic und Hasib Seperovic schafften es bereits in der Hinrunde zwei ganze junge Talente sich auch in Oberösterreichs höchster Liga einen Namen zu machen. Zu beeindrucken, wenn auch einige Stockwerke darunter, wusste im Herbst auch so mancher Akteur der Union Babenberg. Mit Platz vier in der Tabelle, sowie insgesamt nur zwei Niederlagen zählte die Tonezzer-Elf zu den ganz großen positiven Überraschungen des Herbstes. Ein Hauptgrund für den Erfolgslauf war vor allem die hervorragenden Defensivarbeit. Trotz der Umstellung von einem Libero auf eine Viererkette war die Babenberger Hintermannschaft kaum zu überwinden, so kassierte man im Schnitt bislang nur 1,14 Gegentore, was der zweitbeste Wert der Liga ist. Während man hinten somit sicher stand, brannte im Angriff vor allem ein Spieler in der Hinrunde ein echtes Feuerwerk ab. Kapitän Jürgen Hartl, der auch beim 3:1-Hinspielsieg über Union Edelweiß 1b gleich zweimal den Ball im gegnerischen Kasten versenkte, war mit 21 Treffern nicht nur der beste Torschütze seines Teams, sondern zugleich auch der gesamten 2. Klasse Mitte. Mit viel Ballbesitz und einer intelligenten Spielweise wollen die Babenberger, die keinen einzigen Ab- und nur einen Zugang im Winter verzeichneten, auch in der Rückrunde wieder für Furore sorgen.

So, 20.03.2016, 15:30 Uhr

SV Oftering - ATSV Dachclean St.Martin/Traun

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SV Oftering ATSV Dachclean St.Martin/Traun

Der SV Oftering hatte sich im Herbst nach dem Wechsel von der 2. Klasse Mitte-Ost in die 2. Klasse Mitte schnell in der für ihn neuen Liga zurechtgefunden. So feierten die Schützlinge von Trainer Gustav Kohout etwa gleich bei ihrem ersten Auftritt überhaupt auf der neuen Bühne einen 2:1-Auswärtssieg über den ATSV St. Martin. Diesen Erfolg möchte der Tabellenneunte am kommenden Wochenende natürlich nur allzu gern wiederholen. Damit man an die Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen und diese im besten Fall noch übertreffen kann, wurden im Winter keine Kosten und Mühen gescheut. Mit dem ersten Trainingslager der Vereinsgeschichte, das in Südtirol abgehalten wurde, versuchte man sich den letzten Feinschliff für die Meisterschaft zu verpassen. Ziel der Ofteringer ist es, im Frühjahr die positive Entwicklung, welche die Mannschaft zuletzt genommen hat, entsprechend fortzusetzen und vielleicht noch die eine oder andere Rangverbesserung zu erzielen. Einen Sprung nach vorne im Klassement erhofft sich nach einem eher durchwachsenen Herbst auch der aktuelle Vorletzte ATSV St. Martin. Damit dies aus Sicht der Trauner auch gelingt, wird man sich vor allem in der Offensive steigern müssen. Während der ATSV in der Defensive weitestgehend einen stabilen Eindruck in der ersten Meisterschaftshälfte hinterließ und ausgenommen der Top-5 in der Tabelle die wenigsten Gegentore kassierte, ließ man im Angriff zu viele Chancen ungenützt, wodurch man zur Zeit, ausgenommen dem abgeschlagenen Schlusslicht ASKÖ Neue Heimat, die schlechteste Trefferquote aufweist.

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