Nach enttäuschender Hinrunde: St. Veit verstärkt Kader

st veit im muehlkreis unionEs war eine enttäuschende Hinrunde für die Union St. Veit im Mühlkreis. Mit nur einem Saisonsieg müssen die Mannen von Spielertrainer Roland Mathä mit dem letzten Tabellenrang vorliebnehmen. Vier Punkte fehlen auf Platz zwölf. Um im Frühjahr eine deutliche Steigerung zu erreichen, wird der Kader nun nachgebessert. Ein Neuzugang steht bereits fest, zwei weitere könnten folgen. Ziel ist es, so schnell wie möglich die rote Laterne abzugeben.

"Sind schwer enttäuscht" - ein Neuzugang bereits fix

"Wir sind schwer enttäuscht von der Bilanz aus der Hinrunde, hätten uns deutlich mehr erwartet. Mit dem letzten Tabellenplatz haben wir definitiv nicht gerechnet ", lautet das wenig erfreuliche Fazit von Sektionsleiter Johann Schütz. Grund genug, um in der Winterpause zu reagieren und auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Zumal der Kader ohnehin Schwächen in der Breite aufweist.

Ein Neuzugang wurde bereits fixiert. Martin Schirz stößt aus Feldkirchen/Donau zur Union St. Veit, soll das Mittelfeld verstärken. In der laufenden Saison brachte es der ehemalige St. Martin-Akteur auf neun Einsätze in der 2. Klasse Nord-West.

Er soll allerdings nicht die einzige Verpflichtung bleiben. So könnte es zu einer Rückkehr von Roland Atteneder kommen. Er absolvierte im Herbst ein Auslandssemester, kehrt nach dessen Beendigung möglicherweise zur Union zurück. Fixiert ist jedoch noch nichts. Dazu sind die St. Veiter an einer weiteren Verpflichtung interessiert, der Markt wird geprüft. 

Gesichertes Mittelfeld als Ziel

Damit die desaströse Ausbeute mit nur einem vollen Erfolg vergessen gemacht wird. Bereits der Start ging kräftig daneben, ein Zähler sprang aus den ersten fünf Begegnungen heraus. Ehe am siebenten Spieltag der erste Erfolg gelang. Und das ausgerechnet gegen den Tabellendritten Reichenthal. Der Schwung konnte jedoch nicht mitgenommen werden. In den letzten vier Partien der Hinrunde setzte es noch einmal vier Niederlagen. Besonders bitter: Das 3:6 zu Hause gegen Treffling, als man zur Pause bereits 0:5 zurücklag.

"Wir haben im Sommer im Grunde drei Stammspieler verloren. Zwei durch Abgänge, einen durch eine Verletzungspause. Dazu kam, dass wir in der Offensive einfach kaum Tore geschossen haben. Es hat auch in vielen Spielen das Quäntchen Glück gefehlt ", begründet Sektionsleiter Schütz die schwache Bilanz. Das Potenzial für mehr wäre vorhanden, wie er hinzufügt: "Spielerisch müssten wir unter den ersten sieben Teams stehen."

Nach der Rückrunde will man das tatsächlich erreichen. Eine Platzierung um Rang sieben wird angestrebt. Leicht wird dieses Unterfangen nicht. Zehn Punkte fehlen auf den aktuellen Siebenten aus Windhaag. Dennoch gibt sich Johann Schütz kämpferisch: "Dieser Herbst kann nicht im Sinne des Vereines sein. Wir werden im Frühjahr neu angreifen und eine gute Rückrunde spielen. Die ersten beiden Plätze sind entschieden, das ist klar. Dahinter ist alles offen, wir wollen uns im gesicherten Mittelfeld platzieren." Die geplanten Neuzugänge sollen dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Christoph Gaigg

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