Rainbach/M. in der "Umbauphase"

rainbach unionTrotz der erfolgreichen Hinrunde gibt es bei der Union Rainbach im Mühlkreis eine Menge zu tun in der laufenden Vorbereitung. Mit dem neuen Trainer Ernst Eisner will man den spielerischen Aspekt forcieren, einen neuen Stil entwickeln. Auch die Defensive wird neu ausgerichtet.

Neuer Spielstil in Entwicklung

Nach der auf dem guten sechsten Rang abgeschlossenen Herbstsaison in der OÖ 2. Klasse NM hatten sich die Rainbacher überraschend von Coach Radujkovic getrennt. Nachfolger Ernst Eisner sollte den Spielstil der Union maßgeblich verändern. Dieser Prozess ist nun voll im Gang. "Wir befinden uns momentan in einer Umbauphase. Wir versuchen, spielerisch stärker zu werden, mehr auf diesen Aspekt zu setzen ", verrät Co-Trainer Michael Stöglehner. Auch im Defensivverhalten gibt es Reformbedarf. Vom alten System der Manndeckung nimmt man künftig Abstand, die Raumdeckung wird forciert. "Eventuell wollen wir auch in Zukunft auf Viererkette umstellen, das wird aber noch dauern ", fügt Stöglehner hinzu.

"Spieler sind begeistert"

Der die Zusammenarbeit mit Neo-Coach Eisner lobt: "Es passt momentan alles, wir können uns nicht beschweren. Die erste Phase ist sehr gut gelaufen, die Spieler sind von ihm begeistert." Die Philosophie des Cheftrainers sei im ersten Vorbereitungsspiel zumindest in Ansätzen zu sehen gewesen. Im Test gegen einen tschechischen Verein erreichte man ein 2:2-Unentschieden. Zwar habe es noch Schwierigkeiten in der Defensive gegeben, im Offensivbereich habe es aber teilweise schon funktioniert. "Fürs erste Match war es in Ordnung, man kann zufrieden sein. Natürlich hat noch lange nicht alles gepasst, das wird noch einige Zeit brauchen. Es war aber ein erster Schritt ", so der Assistenzcoach der Rainbacher. Die sich auch in den nächsten Wochen immer wieder mit Teams aus Tschechien messen werden. Ebenso wie mit St. Georgen/Gusen aus der Bezirksliga Nord.

Stamm finden

In puncto Tabelle haben sich die Rainbacher kein konkretes Ziel gesetzt. Die ersten beiden Teams seien ohnehin unerreichbar, die Mannschaften auf den Plätzen drei bis zehn lägen dagegen enorm eng beisammen. Da sei alles sehr ausgeglichen, erklärt Stöglehner. Der bekräftigt: "Im Vordergrund steht, einen Stamm für das neue Spielsystem zu finden." Veränderungen auf dem Spielersektor hat es dafür keine gegeben. Die Union vertraut dem aktuellen Spielermaterial. Einzig Harald Köck wird der Eisner-Elf nicht mehr zur Verfügung stehen, er legt eine Karrierepause ein. Sollte er in naher Zukunft sein Comeback feiern, wird der Umbau in Rainbach schon weit fortgeschritten sein.

 

Zugänge:

-

Abgänge:

Harald Köck (Karrierepause)

 

Christoph Gaigg 

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