SC Rottenegg: Fünf-Jahres-Plan geht in die zweite Halbzeit

Nach dem letztjährigen elften Platz in der Gruppe Nord-West und dem Wechel in die 2. Klasse Nord-Mitte beendete der SC Rottenegg die Meisterschaft auf dem letzten Platz. "Wir wollten nicht Letzter werden und hätten dieses Vorhaben auch beinahe realisiert, doch leider hat uns der Konkurrent aus Leopoldschlag in der allerletzten Runde noch überholt. Dennoch hat sich die junge Mannschaft gesteigert und ist auf einem guten Weg", meint Spielertrainer Markus Rauschmayr.

 

Vorne hui, hinten pfui

Für ein Schlusslicht verzeichnen die Rottenegger mit 37 Treffer keinen schlechten Wert, durfte die Rauschmayr-Elf öfter jubeln als die Kicker aus Windhaag und Leopoldschlag. Das große Problem ist in der Defensive zu finden. Mit einem 2:9-Debakel zum Saisonausklang beim Meister in Reichenthal "knackte" der Nachzügler die 100-Gegentore-Marke. "Der Schlappe in Reichenthal messe ich keine Bedeutung bei, da in diesem Match einige Reserve-Spieler zum Einsatz kamen. Auch wenn wir auf eine Viererkette umgestellt haben, ist das Problem nicht alleine der Abwehr zuzuschreiben. Das Defensivverhalten klappt nicht nach Wunsch und können vor allem im Mittelfeld nicht entschlossen dagegenhalten. Das ist aber vor allem der Unerfahrenheit der jungen Mannschaft geschuldet", weiß Schaubmayr.

 

Zwei Abgänge

Während Alexander Ausserwöger (Gramastetten) und Mathias Luckeneder (St. Martin 1b) den Verein verlassen, wird der Tabellenletzte möglicherweise ohne Neuerwerbung in die neue Saison gehen. "Aus heutiger Sicht sind keine Zugänge zu erwarten, es sei denn, es ergibt sich etwas Überraschendes. Aber im Gegensatz zu den vergangenen Jahren stehen 14, 15 gleichwertige Spieler zur Verfügung und sind mit dem Kader zufrieden", sagt der Spielertrainer.

 

Trainingsauftakt bereits am kommenden Dienstag

Bereits am kommenden Dienstag steigen die Kicker aus Rottenegg wieder ins Training ein. "Wir haben im Winter zeitig begonnen und tun das auch im Sommer. Die Mannschaft ist körperlich in einer guten Verfassung, weshalb wir uns im nächsten Jahr steigern sollten", so Schaubmayr, der einen Fünf-Jahres-Plan verfolgt, der einen Vorstoß ins Mittelfeld der Tabelle vorsieht. "Im dritten Jahr verfolgen wir mehrere Ziele. Neben dem Minimalziel, die Rote Laterne loszuwerden, wollen wir zumindest 20 Punkte sammeln und zudem weniger als 100 Tore kassieren."

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