Unterweitersdorf: "Am Saisonende haben wir geschwächelt"

Nach der Herbstsaison der 2. Klasse Nord-Mitte nahm die Union Stiftinger-Bau Unterweitersdorf zwar "nur" den vierten Rang ein, zu einem Aufstiegsplatz fehlte aber lediglich ein einziger Zähler. Umso überraschender kam die Trennung von Erfolgscoach Johann Mayr. Unter dessen Nachfolger, Kurt Habichler, lief es zwar auch in der Rückrunde ganz gut, im Frühjahr wurden aber um fünf Punkte weniger gesammelt, die in der Endabrechnung dann auch fehlten. Nachdem es zwei Runden vor Saisonende - unter anderem aufgrund eines Wohnsitzwechsels von Habichler - zur einvernehmlichen Trennung gekommen war, belegte man unter der interimistischen Leitung durch Simon Seir den dritten Rang, drei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz.

"Wir haben eine gute Meisterschaft gespielt, am Saisonende aber geschwächelt.  So haben wir in der entscheidenden Phase - in den Spielen gegen Gutau und Sandl - wichtige Punkte liegen gelassen, sodass es es zum Aufstieg knapp nicht gereicht hat", erklärt Sportchef Thomas Hametner, der in der kommenden Saison einen neuen Anlauf in Richtung Aufstieg starten möchte. Für dieses Unternehmen wurde mit Erwin Holzweber, der zuletzt das U18-Team der Union Schweinbach betreute, ein neuer Trainer verpflichtet.

"Es standen einige Kandidaten zur Auswahl, Holzweber hat auf uns den besten Eindruck hinterlassen und kann zudem mit jungen Spielern sehr gut umgehen. Diese Tugend ist gerade bei unserer jungen Truppe von entscheidender Bedeutung", weiß der Sportchef, der im Sommer auf jegliche Transferaktivitäten verzichtete. "Wir bleiben unserer Linie treu und arbeiten auch weiterhin vorwiegend mit eigenen, jungen Spielern. Es steckt sehr viel Potenzial in der Mannschaft - kann sie es ausschöpfen, dann wird es irgendwann einmal auch zum Aufstieg reichen."

Bereits seit Anfang Juli bereiten sich die Kicker aus Unterweitersdorf auf die kommende Meisterschaft vor und haben auch schon vier Aufbauspiele bestritten:  7:4 gegen Mühlbach, 9:1 gegen Tragwein, 3:4 gegen Union Leonding und 1:2 gegen ASKÖ Pregarten 1b. Am Freitag wird gegen Union Pregarten getestet. "Da im physischen Bereich einige Mängel zu beheben sind, haben wir sehr zeitig mit der Vorbereitung begonnen. Wir sind auch sehr zuversichtlich, wieder in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. Nachdem wir in den vergangenen Jahren zumeist knapp gescheitert sind, hoffen wir, das bessere Ende einmal für uns zu haben", wünscht sich Thomas Hametner einen günstigen Saisonverlauf.


Günter Schlenkrich

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