"Nur der Torwart ist kein Reichenauer"

"Auch wenn es unter Neo-Trainer Martin Fröhmel, dessen Umstellungen zusehends gefruchtet haben, im Frühjahr besser gelaufen ist, kann man mit einem siebenten Platz nicht zufrieden sein", erklärt Günter Jenner, Sektionsleiter der Union Reichenau-Ottenschlag-Haibach. Da man einen neuen Weg eingeschlagen und sich von den fremden Spielern getrennt hat, erwartet sich der Sektionsleiter von der kommenden Saison der 2. Klasse Nord-Mitte nicht allzu viel.

"Wir verfügen über sehr viele junge und talentierte Spieler, die künftig ihre Chance erhalten und hoffentlich auch nützen werden", so Jenner, der mit Alexander Baumann (Gallneukirchen), Markus und Thomas Weinhengst (beide Altenberg), sowie Kemal Kurjakovic (Hellmonsödt) vier junge Reichenauer wieder zurückgeholt und sich im Sommer von den fremden Spielern getrennt hat. So stehen Coach Fröhmel mit Patrick Stummer, Sanel Polic und Hasan Pecikoza (alle Treffling), sowie Tobias Hofer (Freistadt) und Torjäger Jiri Turek (Rainbach/M.) fünf Akteure nicht mehr zur Verfügung.

"Diesen Schritt haben wir bewusst gewählt, soll in absehbarer Zeit die Kampfmannschaft ausschließlich aus Reichenauern bestehen. Das ist uns schon jetzt beinahe gelungen, ist nur Torwart Filip Hejny kein Reichenauer", weiß Günter Jenner und wirft einen Blick in die Zukunft. "Vom derzeitigen U13- und U14-Team sollen in zwei, drei Jahren die nächsten Spieler nachrücken, wollen wir in den nächsten fünf Jahren eine schlagkräftige Truppe formen."

In der Vorbereitung hat Trainer Fröhmel mit seiner Mannschaft bislang zwei Mal getestet: 9:0 gegen Chemie Linz und 1:9 gergen Ried/Riedmark. "Aufgrund des Umbruchs der Mannschaft und der neuen Linie, werden in absehbarer Zeit die Bäume nicht in den Himmel wachsen und vielleicht auch magere Jahre auf uns zukommen. Wir wissen auch, dass ein steiniger Weg auf uns wartet, werden diesen aber gehen und gewähren den Spielern die notwendige Zeit. Trotzdem sollte in der kommenden Saison ein einstelliger Tabellenplatz möglich sein", meint der Sektionsleiter.


Günter Schlenkrich

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