Trainerwechsel beim SV Urfahr

Nach dem überraschenden Wechsel von der Gruppe Mitte in die 2. Klasse Nord-Mitte, bekam der SV Urfahr bei der 1:2-Niederlage in Leopoldschlag bereits in der ersten Runde einen Vorgeschmack von der neuen Liga. Am vergangenen Wochenende konnten die Urfahraner auf eigem Platz den Absteiger aus Reichenthal mit 3:1 besiegen. Wenige Tage nach dem ersten Saisonsieg kam es beim Klub, der im nächsten Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert, zu einem Trainerwechsel. Nach der Trennung von Georg Cibu schwingt nun ein prominenter Coach das Zepter.

"Georg Cibu hat ausgezeichnete Arbeit geleistet und "aus einem Sauhaufen eine Mannschaft gemacht", wie es der Obmann formuliert hat. Ich habe den Trainer in den wenigen Wochen meiner Amtszeit schätzen gelernt. Doch bereits in der Frühjahrssaison war ein Abwärtstrend erkennbar und ist zudem die Weiterentwicklung der Mannschaft ins Stocken geraten", begründet Markus Ecker, der beim SV Urfahr seit Sommer als Sektionsleiter tätig ist, den Trainerwechsel. Mit dem neuen Coach verbindet den Neo-Sektionsleiter eine gemeinsame Vergangenheit, hat doch Ecker nachdem Fritz Ulmer beim TSV Ottensheim im Frühjahr seinen Rücktritt erklärte, beim Bezirksligisten ebenfalls den Hut genommen.

"Natürlich kenne ich Fritz Ulmer aufgrund unserer gemeinsamen Zusammenarbeit in Ottensheim sehr gut und ist auch Sportchef Rudolf Simader, aufgrund deren gemeinsamen Zeit bei ASKÖ Pregarten, mit dem einstigen VÖEST-Torjäger befreundet, die Verpflichtung des überaus erfahrenen Trainers hat jedoch ausschließlich fachliche Gründe", so Ecker. "Denn unsere junge Mannschaft befindet sich noch in der Entwicklung, und Fritz Ulmer hat schon in Ottensheim bewiesen, mit Talenten gut umgehen zu können. Die Zusammenarbeit ist zunächst bis zum Ende der Herbstsaison befristet und dann werden wir weitersehen", hofft der Sektionsleiter im Vorderfeld der Liga mitmischen zu können.

Im Auswärtsspiel gegen Lasberg treffen die Urfahraner am Samstag auf einen möglichen Mit-Konkurrenten im Kampf um die Aufstiegsplätze. "Den Gruppenwechsel haben wir nicht gewollt, denn in dieser Liga ist es für uns nicht einfach. Diese Einschätzung wurde bereits in den ersten Runden bestätigt", weiß Gerhard Ecker und hofft, am Samstag ungeschlagen die Heimreise antreten zu können.


Günter Schlenkrich

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