Windhaag/Freistadt: "Es kann nur besser werden"

Nach drei Niederlagen in Folge musste die Union Windhaag/Freistadt am Freitag zum Nachtragsspiel der zweiten Runde der 2. Klasse Nord-Mitte beim SC Rottenegg antreten. "Da auch der Gegner bislang erst einen Zähler sammeln konnte, haben wir insgeheim mit einem Sieg spekuliert. Ein Punktgewinn wäre auch möglich gewesen, sind aber einmal mehr an der mangelnden Chancenauswertung gescheitert", ist Sektionsleiter Erich Traxler nach der vierten Pleite in der noch jungen Saison geknickt.

Dabei hatte es für die Gästeelf von Trainer Anton Schmalzer im Haselwies Stadion lange Zeit ganz gut ausgesehen. Nach torlosen 45 Minuten ging das Schlusslicht kurz nach dem Wechsel in Führung, als nach einem Freistoß von der linken Seite ein Abpraller genau vor den Beinen von Patrick Haan landete und der Kapitän keine Mühe hatte auf 0:1 zu stellen. Doch nur vier Miunten später durften die Hausherren den Ausgleich bejubeln, traf Thomas Rauscher aus über 20 Metern mit einem satten Schuss zum 1:1.

In der Folge fand die Schmalzer-Elf einige gute Gelegenheiten vor, erneuit in Front zu gehen, Mathias Mayer und Haan brachten bei guten Chancen den Ball aber nicht im Rottenegger Tor unter. Nach 65 Minuten zappelte das Leder dann doch im Netz - allerdings auf der anderen Seite: Karl Nopp schoss den Liga-Neuling in Führung. In der verbleibenden Spielzeit versuchten die Gäste, noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, fanden aber nicht das richtige Rezept, um zum Erfolg zu kommen. Somit konnte der SC Rottenegg mit einem 2:1-Sieg den ersten "Dreier" in dieser Saison feiern und sich im Kampf gegen die "Rote Laterne" etwas Luft verschaffen. Während die Busch-Elf bereits am morgigen Sonntag wieder ran muss und dabei in Lasberg auf einen Aufstiegsaspiranten trifft, hat die Union Windhaag in Runde fünf spielfrei.

Erich Traxler (Sektionsleiter Union Windhaag/Freistadt): "In der neuen Saison will es einfach nicht Laufen und haben vor allem vor dem gegnerischen Tor große Probleme. Wenn man in vier Spielen nur drei Tore erzielt, darf man auch nicht mehr erwarten und kann es eigentlich nur besser werden. Dabei kann man der Mannschaft den Willen und die nötige Einstellung nicht absprechen, aber es läuft nicht rund. Aber vielleicht gelingt uns ausgerechnet in den kommenden Spielen gegen die Aufstiegsanwärter aus Kefermarkt und Unterweitersdorf eine Überraschung und wir können in der Tabelle anschreiben."


Günter Schlenkrich

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