Unterweitersdorf: "Es fehlen nur Kleinigkeiten"

"Die widrigen Bedingungen verlangen den Spielern alles ab. Aber das geht den anderen Mannschaften genau so. Da müssen wir durch und das Beste aus dieser Situation machen", erklärt Erwin Holzweber, Trainer der Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf. Obwohl der Tabellenfünfte der 2. Klasse Nord-Mitte traditionell auf Transfers verzichtete und im Aufstiegskampf in den vergangenen Jahren zumeist knapp das Nachsehen hatte, hat man die Hoffnung auf den Aufstieg noch nicht aufgegeben.

Seit zwei Wochen bereiten sich Coach Holzweber und seine Mannen auf die Rückrunde vor und haben bereits zwei Testspiele in den Beinen. Gegen Teams aus der 1. Klasse reichte es aber nicht zum Sieg (2:2 gegen Schenkenfelden und 0:2 gegen Neumarkt/M.). "Wir mussten auf einige Spieler verzichten, die Leistungen waren aber in Ordnung und sind auf einem guten Weg", ist der Trainer zuversichtlich. Im Spiel gegen Schweinbach wird am 18. Februar erneut gegen einen Klub der 1. Klasse getestet. Neben intensiven Trainingseinheiten stehen in der Vorbereitung noch weitere Testspiele auf dem Programm.

"Wegen Terminproblemen mussten wir das in Jesolo geplante Trainingslager leider absagen. Da einige Spieler gefehlt hätten, wäre es nicht sinnvoll gewesen, nach Italien zu reisen", so Holzweber. Obwohl der Klub den Aufstieg nicht mit aller Macht anstrebt, wollen die Kicker im Aufstiegskampf ein ernstes Wort mitreden. "Natürlich will die Mannschaft aufsteigen, zumal sie in den vergangenen Jahren zumeist knapp gescheitert ist und es somit irgendwann einmal klappen sollte", meint Erwin Holzweber.

"Im Vordergrund steht jedoch die Weiterentwicklung der Mannschaft. Aber das eine muss das andere nicht ausschließen. Denn wir verfügen über eine gute Mannschaft mit starken Einzelspielern. Nur am Kollektiv muss noch gearbeitet werden. Aber es fehlen nur Kleinigkeiten, um ganz vorne zu landen", so Holzweber. "Die beiden Erstplatzierten aus Kefermarkt und Reichenthal haben die Trümpfe in der Hand, aber auch Walding und Lasberg sind nicht zu unterschätzen. Wir trauen uns ebenfalls einiges zu, ist der Vier-Punkte-Rückstand auf einen Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz durchaus noch wettzumachen."


Günter Schlenkrich

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