Neuer Trainer in Reichenau

Nach einem achten Platz im Vorjahr kam die Union Reichenau-Ottenschlag-Haibach in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Nord-Mitte als Neunter ins Ziel und präsentierte sich erneut in der unteren Tabellenregion. "Natürlich wären wir gerne den einen oder anderen Platz weiter vorne gelandet, aufgrund einiger Abgänge sowie Verletzungen war viel mehr aber nicht möglich. Die Freude über das Abschneiden hält sich in Grenzen, andererseits sind wir aber auch nicht unzufrieden", erklärt Sektionsleiter Jürgen Dorotka, der in der Sommerpause einen neuen Trainer verpflichtete.

Leichter Aufwärtstrend, aber Probleme in der Fremde

Nach nur zehn im Herbst gesammelten Punkten und dem Rücktritt von Reinhold Schachinger holten die Reichenauer unter Spielertrainer Daniel Hofer in der Rückrunde 13 Zähler. Die Heim-Bilanz fällt mit fünf Siegen positiv aus, von elf Auswärtsspielen gingen jedoch sieben verloren. "Auf eigenem Platz hat es grundsätzlich gepasst, auch wenn uns die unnötige Heimpleite gegen Leopoldschlag eine bessere Platziertung gekostet hat. In der Fremde hingegen haben wir seit geraumer Zeit mit Problemen zu kämpfen und können auswärts kaum punkten", weiß der Sektionsleiter. Jeweils drei Mannschaften durften weniger Treffer bejubeln bzw. kassierten mehr Gegentore. "Wie bereits erwähnt, war mehr als ein Mittelfeldplatz nicht zu erwarten, aber hätten wir das Match gegen Leopoldschlag gewonnen, wären wir immerhin auf Rang sieben gelandet", so Dorotka.

Neuer Trainer - mögliche Verstärkungen

Daniel Hofer streift auch in der kommenden Saison das Union-Trikot über, trägt aber nicht mehr als Spielertrainer die Verantwortung. Mit Hubert Grüner hat ab sofort ein Coach das Sagen, der jahrelang in Schenkenfelden tätig war. Auch der Kader wird sich vermutlich verändern. "Es wird sich im Sommer etwas tun und haben mit möglichen Verstärkungen bereits Gespräche gefährt, bislang konnten wir aber noch keine Transfers tätigen", hofft Jürgen Dorotka, zwei, drei neue Spieler an Land ziehen zu können.

Obere Tabellenhälfte im Visier

Am 17. Juli starten die Reichenauer unter Neo-Trainer Grüner in die Vorbereitung und bestreiten am 27. Juli gegen Lasberg das erste Testspiel. Wunderdinge sind in Reichenau auch in der neuen Punktejagd keine zu erwarten, in der Tabelle möchte die Union aber in die ober Hälfte klettern. "Auch wenn unsere Liga von zwölf auf 14 Vereine aufgestockt wurde und es darum nicht leichter wird, streben wir eine Präsenz in der oberen Tabellenhälfte an. Wir müssen das Ende der Transferzeit abwarten, große Sprünge werden aber auch in der kommenden Saison nicht möglich sein", hält der Sektionsleiter den Ball flach.

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