Nach enttäuschendem Herbst, Union Leopoldschlag auf Trainersuche

Nach einem siebenten Platz in der vergangenen Saison wurde die Union Leopoldschlag in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-Mitte in der Tabelle durchgereicht und überwintert mit lediglich sieben Punkten am Konto als Schlusslicht. "Wir wollten uns wieder im Tabellenmittelfeld präsentieren und sind auch gut gestartet, aufgrund von Verletzungen ist unser kleiner Kader aber an seine Grenzen gestoßen, weshalb es zu mehr nicht gereicht hat", erklärt Sektionsleiter Dominik Wagner, der nach dem Ende der Ära von Abdullah Kapan und der interimistischen Leitung durch Walter Pammer aktuell auf Trainersuche ist.

 

Gutem Start folgte Niederlagenserie

Nach einer Auftaktniederlage beim späteren Herbstmeister aus Weitersfelden feierte die Union - gegen Windhaag und in Unterweißenbach - zwei Siege. Damit hatten die Leopoldschlager ihr Pulver aber auch schon verschossen und ergatterten in den folgenden zehn Spielen nur einen mickrigen Punkt. "Die Negativ-Serie ist in erster Linie damit zu begründen, dass der ohnehin kleine Kader aufgrund von Verletzungen minimiert wurde. Im Herbst hatten wir generell große Personalprobleme und haben uns schwer getan, eine Reserve-Mannschaft zu stellen - das war so schlimm wie noch nie", weiß der Sektionsleiter. In der Fremde sammelte der Nachzügler vier Zähler, von sieben Heimspielen gingen jedoch nicht weniger als sechs verloren. Die Union erzielte nur 15 Treffer und kassierte zudem mit 41 Gegentoren die meisten der Liga. "Natürlich ist die Enttäuschung groß, werden im neuen Jahr aber versuchen, wieder in die Spur zu finden", so Wagner.

 

Ausschau nach neuem Trainer - ein Abgang

Derzeit wird in Leopoldschlag Ausschau nach einem neuen Trainer gehalten. "Auf der Suche nach einem neuen Coach sind wir noch nicht fündig geworden. Am Spielersektor wird sich in der Winterpause nicht allzu viel tun, aber möglicherweise wird der eine oder andere Kicker zu uns wechseln. Zudem sollten einige Verletzte wieder in den Kader zurückkehren", meint Dominik Wagner. Philipp Niederberger ist in der Rückrunde nicht mehr dabei, der Linksfuß hat seine Schuhe an den Nagel gehängt. 

 

"Bis zum zehnten Platz ist alles möglich"

Ab Mitte Dezember wird in Leopoldschlag in der Halle trainert, Ende Januar wird der neue Trainer die Vorbereitung anpfeifen. Die Union überwintert als Letzter, mit einer anständigen Rückrunde könnten die Leopoldschlager in der Tabelle aber einige Plätze gutmachen. "Bis zum zehnten Platz ist alles möglich, streben im Frühjahr eine Rangverbesserung an und wollen die Rote Latrerne so rasch wie möglich loswerden. Sollten wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, ist dies auch möglich", hofft der Sektionsleiter, in der zweiten Meisterschaftshälfte in der Tabelle am einen oder anderen Konkurrenten vorbeizuehen zu können.

 

Wahl zum Spieler der  Herbstsaison 2018

 

Günter Schlenkrich 

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