Union Unterweißenbach: Neue Liga, neues Glück

In den letzten Jahren war die Union Unterweißenbach in der Gruppe Nord-Ost aktiv. Nach einem enttäuschenden vorletzten Platz in der vergangenen Saison wechselte die Mannschaft von Trainer Christian Haslinger in die 2. Klasse Nord-Mitte und mischte im Herbst die neue Liga auf. Die Union präsentierte sich in der Hinrunde zumeist von ihrer besten Seite, sammelte 25 Punkte und überwintert als Dritter nur einen Zähler hinter dem Relegationsplatz. "Auch wenn wir nicht wirklich gewusst haben, was uns erwartet, wollten wir uns im oberen Drittel präsentieren, hätten mit einer derart guten Hinrunde aber nicht gerechnet. Demzufolge ist die Freude über die Präsenz im Aufstiegskampf entsprechend groß", erklärt der Coach.

 

Exzellenter Saisonstart - vier Heimpleiten

Der Liga-Neuling kam exzellent aus den Startblöcken und fuhr in den ersten fünf Runden vier "Dreier" ein. Auch in der Folge wusste die Haslinger-Elf zu gefallen, wenngleich in den nächsten sieben Spielen drei weiteren Siegen zwei Niederlagen gegenüberstanden. Im letzten Match des Jahres zog die Union gegen Herbstmeister Weitersfelden den Kürzeren". Gegen Weitersfelden kann man verlieren, aber es war ein tolles Match. Die Heimpleite gegen Schlusslicht Leopoldschlag schmerzt hingegen noch heute, aber gegen den Nachzügler mussten wir drei Leistungsträger vorgeben", so Haslinger, der die vier bisherigen Niederlagen durchwegs im Oskar Böhm Stadion erlebte. "Die Heim-Bilanz ist nicht berauschend und haben auch gegen Alberndorf, trotz einer 2:0-Führung, drei Punkte liegen lassen. Dafür konnten wir - bis auf das 4:4 in Pregarten - alle Auswärtsspiele gewinnen und sind in der Fremde das einzige noch ungeschlagene Team der Liga". Während lediglich der Herbstmeister öfter ins Schwarze traf - Manfred Mayrhofer und Yannic Haslinger zeichneten für 23 der 39 Union-Treffer verantwortlich - kassierten nur die letzten Drei der Tabelle mehr Gegentore. "Grundsätzlich haben wir die Erwartungen übertroffen und sind mit dem Abschneiden überaus zufrieden. Ob die neue Liga stärker oder schwächer ist als die Gruppe Nord-Ost ist schwer zu beurteilen, aber sie ist in jedem Fall anders", meint der Trainer.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Schielleiten

In Unterweißenbach wird sich der Kader im Winter nicht verändern. "Wir sind mit dem Personal zufrieden, demnach besteht kein Grund, den Kader zu verändern. Möglicherweise rückt der eine oder andere junge Spieler nach", so Haslinger. Seit Mitte Dezember stehen beim Tabellendritten Lauf-Einheiten auf dem Programm, am 28. Januar wird die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen. In den Semesterferien schlagen die Kicker ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Schielleiten ein Trainingslager ab.

 

Relegationsplatz im Visier

Nach der ansprechenden Hinrunde wird beim Liga-Neuling ein neues Ziel ausgegeben, wollen die Unterweißenbacher im Aufstiegskampf bis zum Schluss an vorderster Front mitmischen. "Wir haben Lunte gerochen und nehmen den Relegationsplatz ins Visier. Die Weitersfeldener werden sich den Meistertitel vermutlich nicht nehmen lassen, dahinter ist aber alles möglich - wir können Fünfter werden, aber genauso gut kann es in die Relegation gehen", liebäugelt Christian Haslinger insgeheim mit einer zweiten Chance. "Mit Alberndorf, Kefermarkt und Neumarkt gehen wir praktisch im Gleichschritt in die Rückrunde, demnach erwartet uns ein spannender und intensiver Aufstiegskampf. Zudem darf man auch Pregarten 1b und Reichenthal noch nicht abschreiben".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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