Union Gutau mit drei heftigen Abgängen

Nach dem letztjährigen Abstieg kam die DSG Union Gutau einen Stock tiefer gut an, absolvierte einer exzellente Hinrunde und krönte sich zum Herbstmeister der 2. Klasse Nord-Mitte. Die Ametzberger-Elf wollte ihren tollen Lauf im Frühjahr fortsetzen, im Aufstiegskampf eine entscheidende Rolle spielen und liebäugelte mit der sofortigen Rückkehr in die 1. Klasse, aufgrund des Abbruches der Saison müssen die Mühlviertler jedoch zurück an den Start.

 

Enttäuschung

"Nach dem starken Herbst waren wir auf einen spannenden Aufstiegskampf fokussiert und zuversichtlich, auch am Ende in der Tabelle weit vorne zu stehen. Da die Konkurrenten nicht weit hinter uns waren, wäre aber alles möglich gewesen, vom Meistertitel bis zum vierten oder fünften Platz", erklärt Sektionsleiter Christoph Gratzl. "Nach der Annullierung der Saison war die Enttäuschung zunächst riesengroß, haben uns damit inzwischen aber abgefunden, da wir ohnehin nichts ändern können. Auch wenn die Entscheidung durch die Statuten gedeckt und somit legitim ist, haben die Verantwortlichen nicht über den Tellerrand hinausgeblickt".

 

Freude

Nach der langen Pause ist auch in Gutau die Freude groß, dass ab heute ein normales Mannschaftstraining wieder möglich ist und die neue Saison planmäßig am 16. August gestartet wird. "Auch wenn der Verband am ursprünglichen Termin festhält, kann bis Mitte August noch viel passieren, bereiten uns aber intensiv auf die Meisterschaft vor", so Gratzl. "Wir haben am 20. Mai den Betrieb wieder aufgenommen. Nachdem bislang eine wöchentliche Einheit am Programm gestanden war, trainieren wir jetzt jeden Dienstag und Donnerstag. Die Spieler sind heiß auf die morgige Einheit, wenn nach über dreieinhalb Monaten erstmals wieder normal trainiert werden kann".

 

Ein Abgang und zwei Auszeiten

Trainer Roland Ametzberger, der in seiner zweiten Amtszeit bei der Union in seine vierte Saison geht, stehen drei Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung. Während Daniel Nachum nach Lasberg zurückkehrt, nehmen sich die Scheuchenpflug-Brüder, Mathias und Mario, aus familiären Gründen eine Auszeit. "Daniel steht vor einem Auslandsstudium und darum im Herbst vermutlich nicht zur Verfügung, weshalb wir von einer erneuten Leihe Abstand genommen haben. Mathias und Mario sehen Vaterfreuden entgegen und widmen sich künftig ihren familiären Pflichten", begründet der Sektionsleiter die Abgänge. "Auch wenn die Abgänge heftig sind und weh tun, sehen wir uns um adäquaten Ersatz nicht wirklich um, wenngleich wir die Augen und Ohren natürlich offen halten. Wir verfügen weiterhin über einen guten Kader, weshalb kein zwingender Handlungsbedarf besteht. Auch in der neuen Saison wollen wir im Aufstiegskampf mitmischen und streben einen Top-Drei-Platz an. Nach der langen Corona-Pause werden die Karten jedoch neu gemischt, weshalb es für eine Prognose noch zu früh ist".

 

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