St. Veit/M. mit Trainer- bzw. Gruppenwechsel

Nach einer ausgezeichneten Herbstsaison - die Luckeneder-Elf überwinterte einen Punkt vor dem späteren Aufsteiger aus Klaffer auf dem dritten Tabellenplatz - zeigte bei der Union St. Veit/Mühlkreis in der Rückrunde der 2. Klasse Nord-West der Pfeil in die entgegengesetzte Richtung. Hatte man nach 18 Runden noch den vierten Rang eingenommen, konnte in den letzten acht Spielen nur ein einziger Punkt ergattert werden, was ein Durchrutschen auf den neunten Platz zur Folge hatte. Mit einem neuen Trainer und der einen oder anderen Verstärkung werden die Kicker aus St. Veit in der kommenden Saison in der ungeliebten 2. Klasse Nord-Mitte auf Punktejagd gehen.


"Im Frühjahr hatten wir mit Verletzungspech zu kämpfen und war auch die Stimmung nicht die beste. Zudem ist das Glück, das wir im Herbst hatten als Pech zurückgekommen. Das ist aber keine Entschuldigung für die schlechten Leistungen", ist Sektionsleiter Johann Schütz über die katastrophale Rückrunde - mit sieben Punkten - enttäuscht. Nach dem Rücktritt von Harald Luckeneder schwingt nun ein neuer Trainer das Zepter. "Luckeneder hat ausgezeichnete Arbeit geleistet, doch im Frühjahr hat es aus genannten Gründen nicht mehr gepasst. Der bisherige Kapitän, Roland Mathä, der seine Schuhe an den Nagel hängt, trägt ab sofort die Verantwortung", so Schütz.

Neben Mathä stehen zwei weitere Spieler nicht mehr zur Verfügung: Während Marco Wickhoff den Verein in Richtung Kematen/Piberbach verlassen hat, wird Roland Atteneder im Baltikum sein Auslandsstudium absolvieren. "Wir sind auf der Suche nach Verstärkungen, werden im Sommer wohl ein, zwei neue Spieler zu uns stoßen. Einer davon wird ein Stürmer sein, da wir uns in der Offensive sehr schwer getan haben", weiß der Sektionsleiter, der mit der Gruppeneinteilung des Verbandes alles andere als zufrieden ist.

"Drei Jahre lang waren wir in der Gruppe Nord-West, das ist auch unsere Liga. Im Sommer sind wir zum bereits dritten Mal der 2. Klasse Nord-Mitte zugeteilt worden. Obwohl wir mehrmals ersucht haben, in der Gruppe Nord-West bleiben zu wollen - und Aschach/Donau die Liga wechseln wollte - müssen wir in den sauren Apfel beißen. Nach der schlechten Performance im Frühjahr ist der Gruppenwechsel der nächste Tiefschlag", mein Johann Schütz.

Der Liga-Neuling hat am letzten Montag das Training wieder aufgenommen und bereits drei Einheiten in den Beinen. "Neo-Trainer Mathä legt großen Wert auf die Optimierung der Physis und hat darum die Vorbereitung etwas früher angepfiffen", so Schütz, der sich in der neuen Liga eine Steigerung erwartet. "Da ich von der Mannschaft eine Reaktion erwarte und wir uns in der Gruppe Nord-Mitte erfahrungsgemäß etwas leichter tun, sollte eine Präsenz zwischen den Plätzen fünf bis acht möglich sein", ist der Sektionsleiter zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

Foto: Reinhold Prem

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