ASV Hagenberg als Plattform für junge Akteure aus der Umgebung - Sektionsleiter Daniel Schneider im Interview

Alles andere wie optimal marschierte der ASV Hagenberg durch die Hinrunde der 2. Klasse Nord-Mitte, sammelte man doch im Herbst überschaubare neun Zähler und überwintert folglich auf dem vorletzten Rang. Was bei einem Blick auf die Statistik neben einer mageren Torausbeute, fünfzehn an der Zahl, außerdem ins Auge springt, ist eine eklatante Auswärtsschwäche: So konnte die Elf von Übungsleiter Fabian Sailer auf fremdem Untergrund keinen einzigen Punkt ergattern und blieb demnach in der Hinrunde ohne Sieg. Dinge, die die Mannschaft zweifelsohne im Frühjahr um einiges besser machen möchte. Ob bzw. wann dieses Vorhaben allerdings in die Realität umgesetzt werden kann, ist nach wie vor kaum zu prognostizieren. Ligaportal.at sprach mit Daniel Schneider, Sektionsleiter in Hagenberg, über den schwierigen Herbst, die Transferpolitik und Ziele für die Zukunft.

 

Ligaportal.at: Neun Punkte stehen auf Ihrer Habenseite. Wie zufrieden sind Sie grundsätzlich mit der Hinrunde?

Schneider: „Prinzipiell sind wir mit der Leistung und der Entwicklung der Mannschaft wirklich zufrieden, mit der Punkteausbeute können wir es nicht sein. Dahingehend haben wir uns im Vorhinein sicherlich mehr erwartet. Wir haben eine junge Mannschaft, wo sich viele Akteure noch an den Erwachsenenfußball gewöhnen müssen, das merkt man natürlich. Aber auch der Trainingseinsatz ist sehr zufriedenstellend, das ist auf alle Fälle positiv anzumerken.“

Ligaportal.at: Die Pandemie hat nach wie vor einen großen Einfluss auf das tägliche Leben und folglich auch auf das Fußball-Unterhaus. Wie ist man im Verein mit dieser schwierigen Situation umgegangen?

Schneider: „Wir haben uns natürlich sehr genau an die Vorschriften und Einschränkungen des Verbandes und der Regierung gehalten. Das war natürlich keine einfache Situation, ist aber jedem Club ähnlich ergangen. Wir haben uns im Verein dahingehend aber super angepasst, jeder Spieler und alle Funktionäre ziehen an einem Strang, das hat uns noch stärker zusammengeschweißt. Trotz der außergewöhnlichen Umstände ist das sicherlich ein positiver Aspekt, den man in dieser Zeit hervorheben kann.“

Ligaportal.at: Wie glauben Sie, dass es im Frühling mit dem Amateur-Sport weitergehen wird?

Schneider: „Es ist sehr schwierig zu sagen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir noch spielen können. Ob aber die gesamte Rückrunde durchgeführt werden kann, ist zurzeit kaum vorherzusagen. Die ausständigen Partien der Herbstsaison sollten meiner Meinung nach auf keinen Fall in Gefahr sein, dahingehend bin ich sehr optimistisch gestimmt.“

Ligaportal.at: Sind für den Winter Transfers geplant?

Schneider: „Nein, wir wollen auch in Zukunft unserer Vereinsphilosophie treu bleiben. Wir werden keine kostspieligen Transfers durchführen, das passt nicht zu unserer Idee. Vielmehr wollen wir den jungen Spielern aus der Umgebung eine Möglichkeit bieten, Erfahrungen zu sammeln und sich eventuell für spätere höhere Aufgaben zu entwickeln. Daran werden wir auch in diesem Jahr nichts ändern.“

Ligaportal.at: Was möchte man im Falle einer möglichen Rückrunde im Frühling noch erreichen? Wie lautet die Zielsetzung?

Schneider: „Wir wollen die Entwicklung der Mannschaft vorantreiben und den jungen Akteuren Einsatzzeiten und somit auch neue Erfahrungen zu ermöglichen. Ansonsten ist für uns das oberste Ziel im Frühling, dass wir überhaupt Fußball spielen können. Das liegt aber leider nicht in unseren Händen.“

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