Union Unterweitersdorf: "Wollen in der neuen Saison angreifen"

In der ersten coronabedingt abgebrochenen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-Mitte stand die Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf am achten Platz. Im darauffolgenden Jahr kletterten die Mühlviertler in der Tabelle bis auf den dritten Rang nach oben. Daran konnten die Mannen von Trainer Daniel Hartl in der abgelaufenen Saison anknüpzen und positionierten sich als Vierter erneut im Vorderfeld der Tabelle. "Nach dem dritten Platz in der letzten Halbsaison haben wir die Latte ein Stück weit höher gelegt. Die Mannschaft hat eine tadellose Saison absolviert und die Erwartungen erfüllt. Rang drei wäre vielleicht möglich gewesen, die beiden Top-Teams aus Lichtenberg und Neumarkt waren jedoch außer Reichweite", erklärt Obmann Jürgen Stiftinger.

 

Enorme Heimstärke, aber In der Fremde mit Problemen

Die Union sammelte im Herbst 19 Punkte, in der Rückrunde wanderten sogar 23 Zähler auf das Konto der Hartl-Elf, die sich mit drei Siegen in Serie in die Sommerpause verabschiedete. Während nur drei Teams weniger Gegentore kassierten, trafen fünf Mannschaften öfter ins Schwarze - für 21 der 53 Unterweitersdorfer Treffer zeichnete Julian Hauser verantwortlich. Die Mühlviertler feierten stolze zehn Heimsiege, in der Fremde sprangen nur drei "Dreier" heraus. "Wir sind ungemein heimstark, auswärts ist aber Luft nach oben verhanden. Die mäßige Auswärts-Bilanz ist in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass wir über einen großen Platz verfügen und uns auf kleineren Anlagen, wie etwa in Sandl, Alberndorf oder Unterweißenbach schwer tun", weiß der Obmann. "Das ändert aber nichts daran, dass wir gut durch die Saison gekommen und mit dem Abschneiden sehr zufrieden sind. Nach durchwachsenen Leistungen in den letzten Jahren, zeigt der Pfeil inzwischen steil nach oben und sind auf dem richtigen Weg. Zudem hat das Reserve-Team den Meistertitel erobert. Somit war es in Summe eine tolle Saison".

Fünf neue Kräfte

Während Sebastian Egger in naher Zukunft in Graz weilt und sich in der steirischen Landeshauptstadt seinem Studium widmet, steht hinter dem Comeback von Markus Krajinovic ein dickes Fragezeichen. Nach einem Achillessehnenriss droht dem Routinier unter Umständen das Karriereende. Dennoch wird Coach Hartl beim Trainingsauftakt einen erweiterten Kader vorfinden. So wechseln Christoph Lehner und Lukas Wolfinger gemeinsam von Wartberg/Aist zur Union. Michael Glanzegg kehrt von Schweinbach zu seinem Stammverein zurück. Mit den beiden Jung-Kickern, Tim Ganglberger und Thomas Falthansl (Gallneukirchen) stehen zwei weitere Eigengewächse wieder zur Verfügung. "Sollte nicht etwas Außergewöhnliches passieren, ist unser Transfer-Programm abgeschlossen", erwartet der Obmann keine weiteren Transfers.

Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Nach der starken Performance in der vergangenen Meisterschaft soll in Unterweitersdorf auch in der kommenden Saison der Pfeil nach oben zeigen. "Wir wollen an die starke letzte Saison anknüpfen und sind zuversichtlich, den Aufwärtstrend fortsetzen zu können. Wenn man im Vorderfeld der Tabelle präsent war, muss man sich ein entsprechendes Ziel setzen. Ich denke, dass wir über einen starken Kader verfügen, demnach darf man nicht um den heißen Brei herumreden, weshalb eine Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht ist. Wir haben in den letzten eineinhalb Saisonen zur nötigen Konstanz gefunden und wollen in der neuen Saison angreifen. Mit dem nötigen Quäntchen Glück sollte der zweite, oder sogar erste Platz durchaus möglich sein", spricht Jürgen Stiftinger von einem realistischen Ziel.

 

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