Neuer Trainer in Sandl

In der ersten coronabedingt abgebrochenen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-Mitte stand der SV Wimberger Sandl am elften Tabellenplatz. Im darauffolgenden Jahr mischten die Mühlviertler die Liga auf und landeten am tollen zweiten Rang. In der vergangenen Saison hatte der SVS mit Höhen und Tiefen zu kämpfen, wusste jedoch auf der Zielgeraden mit drei Siegen am Stück zu gefallen und erreichte das Ziel als Achter. "Nach dem tollen zweiten Platz hätten wir uns etwas mehr erhofft, aufgrund unseres relativ jungen Kaders fehlte jedoch die nötige Konstanz, am Schluss ist es aber wieder super gelaufen", erklärt Sektionsleiter Reinhard Hartl.

 

8 Heimsiege, aber 60 Gegentore

Der Achtplatzierte sammelte im Herbst 19 Zähler und fuhr in der Rückrunde 18 Punkte ein. Während der SV auf eigener Anlage schwer zu biegen ist und stolze acht Heimsiege feierte, sprangen in der Fremde nur drei "Dreier" heraus. "Das hat damit zu tun, dass auf unserem kleinem Platz unsere Stärken voll zum Tragen kommen, auf größeren Plätzen tun wir uns jedoch zumeist sehr schwer", so Hartl. Immerhin fünf Teams trafen weniger oft ins Schwarze, aber lediglich drei Mannschaften kassierten mehr Gegentore. "Wir haben sogar ein Tor mehr erhalten als Schlusslicht Reichenau, somit hat es für eine bessere Platzierung nicht gereicht. Allerdings war der eine oder andere Ausreißer dabei, wie das 1:7-Debakel gegen Reichenthal", weiß der Sektionsleiter. "Vorne hätten wir gerne ein paar Tore mehr erzielt, Torjäger Dominik Hummel hatte in seiner letzten Saison jedoch mit einer Ladehemmung zu kämpfen. Auch wenn wir am Ende nur in der unteren Hälfte der Tabelle gelandet sind, ist seit geraumer Zeit eine Steigerung zu erkennen".

Neuer Trainer und junge Neuerwerbung

Nach dem Ende der Ära von Anton Schmalzer, der inzwischen in Weitersfelden/Kaltenberg das Zepter schwingt, und der interimistischen Leitung durch Manfred Lehner, trägt seit wenigen Wochen mit Patrick Reithmayr ein neuer Trainer die Verantwortung. "Mit seinen 29 Jahren ist er ein junger, ambitionierter Coach und hat bislang einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen. Er gestaltet das Training intensiv und abwechslungsreich, weshalb ein frischer Wind zu spüren ist", meint Reinhard Hartl. Dem neuen Übungsleiter steht mit Jakob Wieser (St. Oswald/Freistadt) ein neuer, junger Spieler zur Verfügung. Mit Dominik Hummel und Johann Riepl haben jedoch zwei Routiniers die Schuhe an den Nagel gehängt. "Wir sind mit dem Kader zufrieden, zumal einige Talente nachrücken", so Hartl.

Oberes Tabellendrittel im Visier

Seit 5. Juli bereiten sich die Mühlviertler auf die neue Saison vor. Der SV hat in Kefermarkt den Feistritz Cup gewonnen und absolvierte danach die ersten beiden Testspiele: 3:0 gegen Rainbach/M. und 2:3 gegen Hoheneich (NÖ). Im nächsten Test ist am kommenden Freitag die Union Bad Zell der Gegner. Unter dem neuen Coach nimmt sich der SV Sandl einiges vor und orientiert sich in der Tabelle nach oben. "Neo-Trainer Reithmayr nimmt in der Vorbereitung einige Änderungen vor und stellt auf eine Dreierkette um. Wir sehen der neuen Saison optimistisch entgegen, möchten ins obere Tabellendrittel klettern und streben einen Top-Vier-Platz an", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor.

 

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