Urfahr nach Sieg gegen Leopoldschlag weiter mit "Weißer Weste"

Die SV Urfahr 1912 bleibt in der 2.Klasse Nord Mitte weiter ohne Punkteverlust. Die Mannschaft von Trainer Friedrich Ulmer gewann zu Hause gegen die Union Leopoldschlag mit 4:1. Die Linzer mussten lange kämpfen, ehe sie den frühen Rückstand aufholen konnten. Am Ende war der Sieg verdient und Urfahr weiter Tabellenführer.

Die Hausherren begannen als Favorit auch so, wie es die 150 Zuschauer am Urfahr-Platz erwartet hatten: Druckvoll und mit Zug nach vorne. Die sich bietenden Torchancen konnten vorerst allerdings nicht in Treffer umgemünzt werden. Ganz im Gegenteil: Es waren die Gäste aus dem Norden, die als erstes jubeln durften. Nach einem Getümmel in der Hintermannschaft der Urfahraner sorgte Engin Kahraman mit einem unglücklichen Eigentor für die Führung der Gäste. Bei der Aktion hatte Leopoldschlag aber auch Pech, denn Legionär Pavel Pecha brach sich die Nase und musste ausgewechselt werden. In der Folge standen die Gäste weiter sehr tief, die Hausherren machten das Spiel. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Feldüberlegenheit in Treffer verwandelte.

Orascanin trifft drei Mal

Die Zuschauer mussten aber bis zur 63. Minute warten, ehe Almir Orascanin die Ulmer-Elf erlöste. Nach einem Freistoß von Kevin Mayer war Orascanin zur Stelle. Danach ging es Schlag auf Schlag. Nur vier Minuten nach dem Ausgleich besorgte Mirza Skuljic nach einem Eckball von Serif Sivic per Kopf die 2:1-Führung. Für das 3:1 und 4:1 (71., 84.) sorgte wieder Orascanin selbst. Er traf ein Mal nach Pass von William Wallace, das zweite Mal nach Zuspiel von Mayer. „Es war ein schwer erkämpfter Sieg für unsere Mannschaft. Wie tun uns gegen tief stehende Mannschaften einfach nicht so leicht“, bilanzierte Urfahrs Sektionsleiter Markus Egger die Partie. Seine Elf hält nach sechs Runden bei 18 Punkten, Leopoldschlag bleibt bei fünf Zählern.

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