Ikanovic-Festspiele bei Urfahrs Sieg in Treffling

Die SV Urfahr 1912 marschiert weiter von Sieg zu Sieg. Die Schützlinge von Trainer Friedrich Ulmer feierten in der siebenten Runde der 2. Klasse Nord Mitte den bereits siebenten Sieg. Beim 4:0 beim ASKÖ Sportverein Treffling war vor allem Mittelfeldmotor Asmir Ikanovic der gefeierte Mann, er steuerte gleich drei Treffer zum Erfolg bei.

Auf dem kleinen Platz in Treffling hatten die 120 Zuschauer mit einer Überraschung spekuliert, am Ende wurde es aber der siebente Saisonsieg für die Gäste aus Urfahr. Am Anfang sahen die Fans allerdings eine offene Partie, in der beide Teams Möglichkeiten auf die Führung hatten. Auf Seiten der Gäste verhinderte allerdings immer wieder Torhüter Stefan Fröhlich die Chancen der Trefflinger. Das sollte sich kurz vor der Pause rächen. In der 43. Minute machte Asmir Ikanovic mit seinem ersten Tor des Spiels das 1:0, zwei Minuten später traf die Nummer vier der Ulmer-Elf zum zweiten Mal. Beim ersten Treffer traf der gebürtige Bosnier aus gut 20 Metern. Trefflings Torhüter Pascal Meindl konnte den Ball nur noch berühren, nicht aber abwehren. Der zweite Treffer war einer der „Marke Bundesliga“ (Originalzitat Trefflings Trainer Harald Leitner). Ikanovic kam aus zehn Metern ungehindert zum Schuss und traf von der rechten Seite satt ins linke Eck. So ging es mit der 2:0-Führung des SV Urfahr in die Halbzeitpause.

Schneller dritter Treffer

Bereits 180 Sekunden nach Wideranpfiff war erneut Ikanovic zur Stelle und besorgte das 3:0 für Urfahr. Der 36-Jährige gilt nicht ohne Grund als bester Spieler der 2. Klasse Nord Mitte. Mit seinem Triplepack innerhalb von fünf Minuten wurde er seiner Rolle wieder einmal gerecht. Das 4:0 durch Almir Orascanin in der 57. Spielminute war nur noch Draufgabe. Pech danach noch für Urfahrs Marko Ljubisavljevic. Nach 72 Minuten schickte ihn Schiedsrichter Alois Kern nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche. „Ansonsten war es aber ein sehr faires Spiel. Bei uns war nach dem 1:0 nicht mehr so die Konzentration da“, gab Trefflings Trainer Harald Leitner nach der Niederlage offen zu.

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