Unterhaltsame Nullnummer in Hagenberg

In der 18. Runde der 2. Klasse Nord-Mitte empfing der ASV Hagenberg die Union Leopoldschlag und wollte nach einem Auswärtssieg im Hinspiel auch am eigenen Platz einen "Dreier" einfahren. Im Veichterwaldstadion bekamen die Zuschauer am Freitagabend ein flottes Match zu sehen, in dem nur die Tore fehlten. Auch nachdem das zwischenzeitlich ausgefallene Flutlicht wieder strahlte, ging keinem Stürmer ein Licht auf, wurden torlos die Punkte die geteilt. Die Gästeelf von Neo-Trainer Jürgen Ruckendorfer wartet 2019 noch auf einen Sieg und zudem seit 340 Minuten auf einen Treffer, das Schlusslicht teilte aber zum dritten Mal in den letzten vier Spielen mit dem Gegner die Punkte.

 

Chancen auf beiden Seiten

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Dursun entwickelte sich ein flottes Match. Die Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und kreierten auf beiden Seiten Chancen. Während Martin Dreiling und Andreas Koller in aussichtsreicher Position den Ball nicht im ASV-Gehäuse unterbrachten, konnte Hagenbergs Altmeister Asmir Ikanovic mehrere Chancen nicht nutzen. Einem interessanten und kurzweiligen Spiel fehlten nur die Tore, weshalb es mit 0:0 in die Pause ging.

 

Flutlichtausfall - Kastenhofer sieht Rot

Auch nach Wiederbeginn stand das Spiel auf einem ansehnlichen Niveau, servierten die Teams ihren Fans ein intensives 2. Klasse-Match. Auch im zweiten Durchgang ging es hin und her, ehe nach rund 65 Minuten bei einem Flutlichtmasten das Licht ausging. Nach einer kurzen Unterbrechung war alles wieder in Ordnung, ging es munter weiter. Da hüben wie drüben der eine oder andere Matchball nicht genutzt wurde, fand der Ball an diesem Abend nicht den Weg ins Tor. Auch in der Nachspielzeit ging es zur Sache. In Minute 93 flog Lukas Kastenhofer nach einem Ellbogencheck gegen Leopoldschlags Andreas Koller mit Rot vom Platz. Den dezimierten Hausherren wäre wenig später aber beinahe der "Lucky Punch" geglückt, Jürgen Auer knallte das Leder aus kurzer Distanz jedoch in die Wolken. Kurz danach war Schluss, wurden torlos die Punkte geteilt.

Jürgen Ruckendorfer, Trainer Union Leopoldschlag:
"Gegen die im Frühjahr starken Hagenberger wäre ich vor dem Spiel mit einem Punkt zufrieden gewesen - und bin es auch nach dem Match. Beide Mannschaften hätten die Partie gewinnen, aber auch verlieren können, demzufolge geht das Unentschieden in Ordnung. Da aus verschiedenen Gründen mehrere Spieler nicht zu Verfügung standen und wir aufgrund massiver Personalprobleme sogar das Reserve-Spiel absagen mussten, können wir mit dem einen Punkt gut leben und wollen in den kommenden Wochen die Rote Laterne loswerden".

 

Günter Schlenkrich

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