Tragwein: "Viel darf jetzt nicht mehr passieren"

Über den Winter wurde der Kader des SC Tragwein-Kamig bis auf seine Grenzen strapaziert. Während mit Ex-Kapitän Werner Mühlbachler, sowie Severin Katzensteiner und Alexander Meisinger drei Spieler die Schuhe an den Nagel hängten, stehen dem Tabellenvorletzten der 2. Klasse Nord-Ost kurz vor dem Meisterschaftsstart weitere Spieler nicht zur Verfügung. "Unser Kader umfasst maximal 15, 16 Leute, und wenn dann zwei, drei Spieler verletzt sind, wird es ganz eng. An mögliche Rot- oder Gelb-Sperren will ich erst gar nicht denken. Viel darf jetzt nicht mehr passieren", hofft Spielertrainer Andreas Blees vor weiteren Verletzungen verschont zu bleiben.

Neben dem Spielertrainer, der sich einen Muskelbündelriss an der Wade zuzog, muss auch Neo-Kapitän Konrad Swietek (Bänderriss) in diesen Tagen etwas kürzer treten. Zudem ist Neuzugang Sebahattin Acik auf Montage in Graz und demzufolge seit Wochen nicht im Training. "Trotz dieser Probleme ist die Vorbereitung sehr gut verlaufen. Vor allem das Trainingslager war ausgezeichnet. Wir waren mit 22 Mann in Lignano und konnten dort unter perfekten Bedingungen und bei tollem Wetter ideal trainieren", ist Andreas Blees - abgesehen von den Personalsorgen - zufrieden.

Auch die Testspiele sind durchaus zufriedenstellend verlaufen: 3:1 gegen Oedt, 5:1 gegen Wartberg/Aist 1b, 4:4 gegen Weißkirchen 1b, 1:4 gegen Lasberg, 1:2 gegen Alberndorf und 1:4 gegen einen Klub aus Deutschland. "In der Vorbereitung haben wir unser Spiel etwas umgestellt, agieren nun mit einem 3-3-3-1 System. Das hat auch schon ganz gut geklappt, nur sind uns dann leider die Verletzungen dazwischengekommen", ortet der Spielertrainer noch Abstimmungsprobleme.

Der Frühjahrssaison sieht man beim Nachzügler zuversichtlich entgegen. "Auch wenn die jungen Spieler noch ein, zwei Jahre benötigen, werden wir sie weiterhin fördern und einbauen", so Blees. "Wir wollen uns zumindest um ein, zwei Plätze verbessern, können in der Rückrunde aber in Ruhe an der Weiterentwicklung der Mannschaft arbeiten", weiß der Trainer, was zu tun ist und wünscht sich einen guten Saisonstart. "Zum Auftakt bekommen wir es mit Aufstiegsaspirant ASKÖ Katsdorf zu tun - da müssen und werden wir dagegenhalten. Eine Woche später muss gegen das punktelose Schlusslicht Ebelsberg Linz einfach ein Sieg her."


Günter Schlenkrich

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