Arbing: Vier Neue und vier Abgänge

Nach einer ansprechenden Herbstsaison und einer durchwachsenen Rückrunde rutschte die Union Arbing mit zwei Zu-Null-Niederlagen in den letzten beiden Runden in die untere Tabellenhälfte der 2. Klasse Nord-Ost. "Im Winter haben wir zahlreiche Spieler verloren und dann eine katastrophale Vorbereitung absolviert. In Anbetracht dieser Umstände sind wir mit dem Abschneiden nicht unzufrieden", erklärt Sektionsleiter Johann Huber und freut sich auf die Rückkehr des "verlorenen Sohnes".

Nach vielen Jahren in der Fremde ist Roman Gintersdorfer, der zuletzt bei Landesligist Naarn tätig war, wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt. "Roman hat im Fußball viel erlebt und einiges erreicht und ist ein Aushängeschild unseres Vereins, zu dem vor allem die jungen Spieler aufschauen können", so Huber, der mit Michael Kragl (Ried/Riedmark) einen weiteren Heimkehrer begrüßen konnte. Zudem sind Torwart Markus Vinkroin (St. Pantaleon-Erla) und der junge Dominik Schickermüller (Union Perg) nach Arbing gewechselt.

Nach den vielen Abgängen im Winter haben nun erneut vier Spieler den Verein verlassen: Dominik Feckter und Andreas Reindl (beide ASKÖ Perg), sowie Thomas Aumayr und Pavel Boubal. "Damit ist unser Transferprogramm eigentlich abgeschlossen. Der Kader hat sich wieder einigermaßen verändert und ist es die vorrangige Aufgabe von Spielertrainer Gintersdorfer, eine neue Mannschaft zu formen", hofft der Sektionsleiter, dass dieser Prozess rasch vonstatten geht.

"Obwohl wir mit Roman Gintersdorfer nun über einen arrivierten Spielertrainer verfügen und wir uns gut verstärkt haben, erwarten wir uns von der kommenden Saison nicht allzu viel. Vielleicht ist eine kleine Steigerung möglich und können uns um den fünften Platz herum bewegen. Mehr wird noch nicht drinnen sein", will Johann Huber kein dezidiertes Ziel ausgeben. Am nächsten Donnerstag versammelt sich der neuformierte Kader zum Trainingsauftakt und bestreiten die Arbinger bereits zwei Tage später gegen Bad Kreuzen das erste Testspiel.

Günter Schlenkrich

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