Münzbach: Talente auf dem Sprung in die Stammelf

"Mit dem sechsten Platz in der 2. Klasse Nord-Ost sind wir sehr zufrieden, zumal die Mannschaft extrem jung ist und wir zudem im Frühjahr verletzungsbedingt durchschnittlich auf sieben Spieler verzichten mussten", erklärt Roland Ametzberger, Trainer der Union Greisinger Münzbach. Trotz der Jugend der Mannschaft, oder gerade deswegen, verzichtete der Verein im Sommer auf Verstärkungen und forciert weiterhin die Talente, von denen einige auf dem Sprung in die Stammelf sind.

Mit dem 16-jährigen Philipp Schartlmüller und den beiden noch ein Jahr jüngeren David Pechböck und Iosif Dobrican haben drei blutjunge Spieler im Frühjahr eine Talentprobe abgelegt. "Zum Teil haben diese drei Talente bereits fix gespielt und hinterlassen auch jetzt in der Vorbereitung einen ausgezeichneten Eindruck", so Ametzberger. "Wir verfügen aber noch über weitere Talente, so stehen in meinem 20-Mann-Kader acht Spieler zwischen 15 und 17 Jahren."

Auf einen Akteur muss der Coach künftig jedoch verzichten, Michael Windischhofer hat den Verein in Richtung Baumgartenberg verlassen. Zudem steht Torjäger Marcio Matteo nach einem Kreuzbandriss und Knorpelschaden weiterhin nicht zur Verfügung, droht dem 30-jährigen Brasilianer unter Umständen sogar das Karriereende. In den bisherigen fünf Aufbauspielen erzielte die Ametzhofer-Elf ansprechende Ergebnisse: 5:2 gegen Mitterkirchen, 3:2 gegen Strengberg, 2:2 gegen Rainbach/M., 1:1 gegen Naarn 1b und 2:3 gegen Aschach/Steyr. Vor der Meisterschaft wird noch am Mittwoch gegen Union Perg 1b und am nächsten Samstag gegen ASKÖ Perg getestet.

"Mit dem bishgerigen Verlauf der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut und sämtliche Spieler hängen sich mächtig rein", freut sich der Trainer über die Einstellung seiner Kicker. "Auch wenn die Entwicklung der jungen Spieler im Vordergrund steht und deshalb ein Eingreifen in den Aufstiegskampf nicht möglich sein wird, wollen wir in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen und die Top-Teams ab und an ein wenig ärgern", ist Roland Ametzberger vom Potenzial seiner Mannschaft überzeugt und hofft, in absehbarer Zeit auch höhere Ziele anstreben zu können.


Günter Schlenkrich

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