ASKÖ Katsdorf ist weiße Weste los

Nach acht Siegen in ebenso vielen Spielen wollte die ASKÖ Katsdorf auch das Heimspiel gegen die ASKÖ Luftenberg für sich entscheiden. Die Gästeelf von Trainer Peter Hiesl, vor der Saison als heißer Titelkandidat der 2. Klasse Nord-Ost gehandelt, kam in den vergangenen Wocheen völlig außer Tritt und ging nach vier Niederlagen in fünf Runden und einem spielfreien Wochenende als Außenseiter in die Partie. Obwohl Torjäger Thomas Arnitz verletzungsbedingt passen musste, fand Luftenberg ausgerechnet gegen den souveränen Tabellenführer wieder auf die Siegerstraße zurück.

Während der Spitzenreiter körperlos agierte und den nötigen Kampfgeist vermissen ließ, präsentierten sich die Gäste überaus aggressiv und willig. Es dauerte keine Viertelstunde, als die Hiesl-Elf das Führungstor bejubeln konnte, Thomas Lintner einen schönen Alleingang zum 0:1 abschloss. In der Folge fehlte bei der Heimelf von Trainer Christian Lehner das Aufbäumen und konnten sich die Katsdorfer auch keine Torchancen erarbeiten. Luftenberg tauchte zwar auch kaum vor dem gegnerischen Tor auf, kontrollierte aber Spiel und Gegner.

Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Lehner-Elf versuchte zwar die drohende Niederlage abzuwenden, fand aber gegen einen an diesem Tag kompakten Gegner nicht das richtige Rezept. Die Heimischen ließen sich zusehends auf Diskussionen mit Schiedsrichter Kaiser ein, zudem wurde Coach Lehner wegen Kritik von der Bank verwiesen. Am Ende blieb es beim überraschenden aber nicht unverdienten 1:0-Auswärtssieg der ASKÖ Luftenberg, die am Sonntag im Heimspiel gegen Tabellennachbar Rechberg einen Sieg nachlegen möchte. Nach der ersten Saisonniederlage steht der ASKÖ Katsdorf bereits am Freitag beim Verfolger in Ried/Riedmark der "Kracher" der Runde bevor.

Christian Lehner (Trainer ASKÖ Katsdorf): "Es war mit Abstand unser schwächstes Spiel in dieser Saison. Obwohl wir gegen keinen übermächtigen Gegner gespielt haben, ist es uns nicht gelungen, Chancen zu erarbeiten. Aber mit einem derart körperlosen Spiel kann man gegen keinen Gegner gewinnen. Zudem war jeder einzelne Spieler weit von seiner Bestform entfernt. Gestern haben wir diese Partie noch einmal kurz angesprochen, dann aber endgültig abgehakt und konzentrieren uns ab sofort auf das Top-Spiel in Ried."

Peter Hiesl (Trainer ASKÖ Luftenberg): "In den letzten Wochen sind wir ordentlich gebeutelt worden und freuen uns jetzt natürlich, den Tabellenführer besiegt zu haben. Aber aufgrund unserer bisherigen Performance haben wir im Spitzenfeld der Liga nichts zu suchen, zudem ist der Punkteabstand viel zu groß. Aber vielleicht kann die Mannschaft jetzt, wo kein Druck vorhanden ist, befreit aufspielen."


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter