Pierbach/Mönchdorf nicht zu stoppen

In den ersten vier Spielen musste die Spielgemeinschaft Pierbach/Mönchdorf drei Niederlagen einstecken. In den folgenden acht Spielen blieb die Mannschaft von Trainer Heinz Haider jedoch ungeschlagen, konnte dabei sechs Siege feiern und musste lediglich zwei Gegentore hinnehmen. Auch im Auswärtsspiel gegen Aufstiegsaspirant Union Ried/Riedmark setzte die Haider-Elf ihre Erfolgsserie fort, fügte dem Gegner die zweite Heimniederlage in Folge zu und überwintert in der 2. Klasse Nord-Ost lediglich zwei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz.

Die Heimelf von Trainer Johann Mayr wollte sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden und im Aufstiegskampf die Verfolger auf Distanz halten. Die Rieder fanden auch die ersten Möglichkeiten im Spiel vor, konnten aber einen "Sitzer" nicht nutzen, landete ein Kopfball aus kürzester Distanz neben dem Tor. Noch in der ersten Viertelstunde dann der Schock für die Hausherren, als die Haider-Elf einen Konter fuhr und Roland Glinsner ein Zuspiel von Patrick Fasching zum 0:1 verwertete.

Von diesem Schock sollte sich die Mayr-Elf nicht mehr erholen, wurden ab diesem Zeitpunkt die Gäste immer stärker und hatten Spiel und Gegner im Griff. Pierbach dominierte vor allem in der zweiten Halbzeit und holte nach 55 Minuten zum entscheidenden Schlag aus, als Florian Lehner mit einem "Tausendguldenschuss" aus rund 35 Metern auf 0:2 stellte. Damit war die Partie entschieden, geriet die SPG Pierbach/Mönchdorf nicht mehr in Gefahr und konnte einen verdienten 2:0-Auswärtssieg feiern.

Heinz Haider (Trainer SPG Pierbach/Mönchdorf): "Auch wenn es derzeit super läuft, konnten wir einen Sieg in Ried nicht unbedingt erwarten. Aber wir sind nicht nur seit acht Runden ungeschlagen, sondern waren in diesen Spielen auch stets die bessere Mannschaft - auch am Freitag in Ried. Obwohl wir drei, vier Verletzte zu beklagen haben, waren wir im Herbst aufgrund unseres relativ großen Kaders überaus erfolgreich. Das liegt zum Teil auch an der erfolgreichen Reserve-Mannschaft, die seit rund einem Jahr ungeschlagen ist."

Günter Schlenkrich

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