Arbing: Mit zwei Heimkehrern in den Aufstiegskampf

Zum Saisonausklang der 2. Klasse Nord-Ost musste sich die Union Arbing auf eigenem Platz Herbstmeister Katsdorf mit 0:3 geschlagen geben und rutschte in der letzten Runde auf den vierten Tabellenplatz zurück. "Wir haben nicht schlecht gespielt, letztendlich hat sich aber der starke Tabellenführer, der wohl schon für die 1. Klasse planen kann, durchgesetzt. Mit dem Abschneiden sind wir nicht unzufrieden, zumal uns auf den zweiten Rang nur drei Punkte fehlen", erklärt Arbings Sektionsleiter Friedrich Fellner.

Die Elf rund um Spielertrainer Roman Gintersdorfer, der zumeist als "Zehner" im Mittelfeld die Fäden zieht, ab und an aber auch als Libero die Abwehr dirigiert, konnte vor allem in der Offensive - mit insgesamt 24 Treffern - nicht restlos überzeugen. "Das ist richtig, mit Jan Sindelar haben wir aber nur einen echten Stürmer - und wenn der zugedeckt wird haben wir Probleme", weiß der Sektionsleiter, der ansonsten kein Haar in der Suppe findet. "Wir haben einen gute Kader und wollten vorne mitmischen, das ist uns ganz gut gelungen und konnten uns eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde verschaffen."

Während Herbstmeister Katsdorf fast schon durch ist, ist um den zweiten möglichen Aufstiegsplatz ein harter Kampf zu erwarten. "Ried und die Überraschungsmannschaft aus Pierbach haben derzeit die besten Karten, aber auch Saxen oder Luftenberg sollte man noch nicht abschreiben", so Fellner, der in der Winterpause bereits zwei Neuzugänge begrüßen konnte, kehren mit Michael Windischhofer (Baumgartenberg) und Martin Nussbaummüller (Bad Kreuzen) zwei Arbinger wieder zu ihrem Stammverein zurück.

"Wir haben nicht den größten Kader und hatten ab und an aufgrund von Sperren mit Personalproblemen zu kämpfen, umso erfreulicher ist es, dass wir mit den beiden Heimkehrern den Kader nicht nur vergrößern, sondern auch verstärken konnten", freut sich der Sektionsleiter. "Damit sind die Transferaktivitäten aber auch schon abgeschlossen, wird es im Winter zu keinen weiteren Veränderungen kommen.

Verändern soll sich in der Rückrunde jedoch der Tabellenplatz, liebäugelt man in Arbing mit einem Vorstoß auf einen Aufstiegsplatz. "Der Aufstieg ist kein Muss, aber wir sind überzeugt, in der Tabelle ganz vorne mitmischen zu können, zumal im Herbst etwas mehr möglich gewesen wäre. Den Aufstieg kann man aber nicht erzwingen, der muss quasi passieren", mein Friedrich Fellner. Anfang Februar starten Roman Gintersdorfer und Co. in die Vorbereitung.


Günter Schlenkrich

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