Pierbach: "Wir dürfen, die Konkurrenten müssen aufsteigen"

Nach einer sensationellen Herbstsaison hat die Überraschungs-Mannschaft der 2. Klasse Nord-Ost, die Spielgemeinschaft Pierbach/Mönchdorf, über den Winter Witterung aufgenommen und liebäugelt insgeheim mit dem ganz großen Wurf, einem Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz. "Auch wenn die Mannschaft Lunte gerochen hat und sich weiterhin im Vorderfeld der Tabelle präsentieren möchte, verpüren wir keinen Druck - wir dürfen, die Konkurrenten müssen aufsteigen", erklärt Erfolgstrainer Heinrich Haider.

In der Vorbereitung auf den Aufstiegskampf befinden sich die Mannen von Coach Haider in der dritten Trainingswoche. Das erste Aufbauspiel konnte gegen Windhaag/Perg mit 3:1 gewonnen werden. Am kommenden Samstag testet der Tabellendritte gegen den niederösterreichischen Klub aus Guttenbrunn. "Die Vorbereitung ist bislang ausgezeichnet verlaufen. Auf unserem Platz befindet sich eine geschickte Schneedecke auf der wir ganz gut trainieren können", so Haider.

Obwohl die Spielgemeinschaft auf Transferaktivitäten bewusst verzichtete, ist der Kader angewachsen, kehren mit Thomas Gaffl und Markus Leitner zwei Langzeitverletzte zurück. "Natürlich hätten wir uns verstärken und einen der beiden landesligaerfahrenen Tschechen, Tomas Rambous oder Vladimir Kocourek, verpflichten können. Aber das wollten wir nicht und werden auch künftig vorwiegend mit den eigenen Leuten arbeiten", meint der Coach. "Im vergangenen Jahr hat sich die Mannschaft hervorragend entwickelt und sind die Spieler demzufolge hochmotiviert. Die Trainingsbeteiligung ist ausgezeichnet und auch der Wille vorhanden, die positive Entwicklung fortzusetzen."

Obwohl auf den zweiten Platz nur zwei Punkte fehlen und die Haider-Elf die Top-Teams weiterhin ärgern möchte, ist der Aufstieg in Pierbach nicht wirklich ein Thema. "Natürlich wollen wir aufsteigen, sind aber auch Realisten und wissen, dass die Konkurrenten im Winter zum Teil aufgerüstet haben, der Titel bzw. Aufstieg vor allem über Katsdorf und Ried führen wird", erwartet Heinrich Haider die beiden Erstplatzierten auch am Ende der Saison ganz vorne. "Gelingt es uns, an die Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen und unter den Top-Fünf zu bleiben, dürfen wir zufrieden sein."


Günter Schlenkrich

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