Gutau: 20 Gegentore in vier Testspielen

Aufgrund einer starken zweiten Herbsthälfte überwintert die DSG Union Gutau in einer Position, die noch die Möglichkeit eröffnet, in den Aufstiegskampf der 2. Klasse Nord-Ost noch einzugreifen. Nach der Trennung von Arnold Petz soll unter Neo-Trainer Ingolf Gretzschel der gute Lauf fortgesetzt werden. "Auch wenn es die bisherigen Testspielergebnisse nicht vermuten lassen, sind wir guter Dinge, den Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle noch herstellen zu können", erklärt Sektionsleiter Philipp Voglhofer.

"Unter der Leitung des neuen Trainers weht ein frischer Wind, ist die Stimmung ausgezeichnet und auch die Trainingsbeteiligung sehr gut, sind stets 20 bis 25 Leute bei den Einheiten dabei", ist der Sektionsleiter zufrieden. Weniger zufrieden ist man in Gutau mit den Ergebnissen der bisherigen vier Testspiele: 3:3 gegen Alberndorf, 2:5 gegen Unterweißenbach, 2:5 gegen Lasberg und 2:7 gegen Freistadt 1b. "Auch wenn wir zum Teil heftige Niederlage einstecken mussten, beunruhigen uns die Ergebnisse nicht. Denn zum einen steigt Stamm-Torwart Norbert Frühwirth nach einer Leistenverletzung erst heute wieder ins Training ein, und zum anderen ist unser neuer Coach überaus experimentierfreudig und will sämtliche Spieler auf allen Positionen sehen", so Voglhofer. Am Samstag testen die Gutauer erneut und treffen dabei in Budweis auf eine Mannschaft aus Tschechien.

Keine Experimente wagte der Tabellenfünfte in der vergangenen Transferzeit, verzichtete die Union Gutau im Winter auf Verstärkungen. "Mit Friedrich Lamplmayr und Ilija Rakusic haben wir zwar zwei Kaderspieler verloren, dennoch waren keine Transfers geplant und haben auch keine getätigt", meint Philipp Voglhofer und hofft, dass Neo-Trainer Gretzschel in den kommenden Wochen jene Mannschaft findet, die im Aufstiegskampf ein Wort mitreden soll.

"Ingolf Gretzschel probiert sehr viel aus und nimmt immer wieder Umstellungen vor. Damit sind auch die vielen Gegentore zu erklären. In den restlichen vier Aufbauspielen wird der Coach aber ausschließlich den engeren Kader bzw. die geplante Startformation zum Einsatz bringen", weiß der Sektionsleiter, der sich in der Rückrunde einen wesentlich besseren Start erhoft wie im Herbst, als die Gutauer in den ersten sieben Spielen fünf Niederlagen einstecken mussten. "Wollen wir im Kampf um den Aufstieg noch ein ernstes Wort mitreden, müssen wir gut aus den Startböcken kommen. Im Auftaktspiel gegen Hagenberg zählt darum nur ein Sieg - und auch gegen Fast-Aufsteiger ASKÖ Katsdorf sollten wir punkten."


Günter Schlenkrich

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