SPG Weitersfelden/Kaltenberg bestätigt Aufwärtstrend

Nach einer langen Durststrecke ist die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau seit geraumer Zeit im Aufwind. Im Vorjahr kam die Spielgemeinschaft als Fünfter ins Ziel und in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-Ost  überwintern die Mannen von Trainer Markus Pum auf dem dritten Tabellenplatz. "Aufgrund des ausgezeichneten Saisonstarts wäre mehr möglich gewesen, einem noch bessern Abschneiden trauern wir aber nicht nach. Denn wir wissen, wo wir herkommen, waren wir doch vor nicht allzu langer Zeit noch am Ende der Tabelle. Demnach sind wir mit der Entwicklung überaus zufrieden", erklärt Sektionsleiter Andreas Kreindl.

 

Exzellentem Saisonstart folgte durchschnittliche zweite Herbsthälfte

Die Pum-Elf kam exzellent aus den Startblöcken, feierte in den ersten sechs Spielen fünf Siege und war zu diesem Zeitpunkt nur einen Punkt hinter dem späteren Herbstmeister aus Tragwein. In der zweiten Herbsthälfte bilanzierte die SPG aber nur ausgeglichen und verzeichnete in sechs Runden jeweils zwei Siege, Unentschieden und Niederlagen. "Natürlich hätten wir den tollen Lauf gerne fortgesetzt. Aber während wir am Beginn der Saison die engen Spiele gewinnen konnten, hatten wir danach nicht mehr das nötige Glück, hat das Pendel ab und an in die andere Richtung ausgeschlagen. Aber unter dem Strich hat es im Herbst gepasst", so Kreindl, der sich über vier Auswärtssiege freuen konnte - auf eigenem Platz fuhr der Tabellendritte drei "Dreier" ein. Obwohl gleich sechs Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften und fünf Teams weniger Gegentore kassierten, wissen die Weitersfeldener in der Tabelle nur zwei Vereine vor sich. "Das hat auch damit zu tun, dass die meisten Spiele eng waren. Aber während wir gegen den Herbstmeister chancenlos waren, hätten wir das Match gegen Perg/Windhaag eigentlich gewinnen müssen, haben aufgrund einer katastrophalen Chancenverwertung aber den Kürzeren gezogen. Auch die Niederlage zum Herbstausklang gegen Baumgartenberg war ärgerlich", weiß der Sektionsleiter.

 

Keine Transfers

Auch im neuen Jahr verfolgen Verantwortlichen in Weitersfelden das Geschehen am Transfermarkt lediglich als interessierte Beobachter. "Wir bleiben unsererer Philosophie weiterhin treu und sind stolz darauf, dass wir vorwiegend mit eigenen, jungen Leuten arbeiten. So stehen in unserer Startelf nicht weniger als vier 17-Jährige, drei weitere Kicker sind nur ein Jahr älter", meint Andreas Kreindl. "Es sind auch heuer keine Transfers geplant, vielmehr sind wir froh, wenn wir die von anderen Vereinen umworbenen Talente halten können".

 

Trainingslager in Lindabrunn - Relegation bzw. Aufstieg nicht geplant

Aktuell wird in der Halle trainiert, ehe Ende Januar die Vorbereitung in Angriff genommen und am 3. Februar gegen die Reserve von Landesligist Freistadt das erste Testspiel bestritten wird. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager in Lindabrunn auf dem Programm. Obwohl die Spielgemeinschaft vom zweiten Aufstiegsplatz nur vier Punkte trennen, wird in Weitersfelden nicht vom Aufstieg geträumt. "Wenn im Frühjahr alles passt, ist die Relegation vielleicht möglich. Doch wir sind Realisten, sprechen nicht über den Aufstieg und erwarten ihn auch nicht, der muss ohnehin passieren. Im Gegensatz zu anderen Vereinen arbeiten wir mit bescheidenen Mitteln, steht bei uns die Nachwuchsarbeit bzw. Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund. Demzufolge wären wir zufrieden, sollten wir am Ende der Saison dort landen, wo wir jetzt stehen. Uns erwartet aber eine schwierige Rückrunde, da uns die starken Verfolger aus Arbing und Luftenberg im Nacken sitzen", hält Andreas Kreindl den Ball flach.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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