Ried/Riedmark legt vor

Nach dem 5:0-Auftaktsieg gegen die St. Valentin Juniors und einer aufgrund der Absage in Weitersfelden unfreiwiliigen Spielpause, konnte die Union Ried/Riedmark zum Auftakt der 16. Runde der 2. Klasse Nord-Ost im Heimspiel gegen den SC Tragwein-Kamig auch den zweiten ungefährdeten Pflichtsieg feiern, wieder auf einen Aufstiegsplatz zurückkehren und die Konkurrenten unter Druck setzen. "Auch wenn wir die angestrebten Pflichtsiege einfahren konnten, im Frühjahr noch kein Gegentor kassiert haben und wir insgesamt zufrieden sind, ist vor allem im spielerischen Bereich noch Luft nach oben vorhanden", ortet Ried-Trainer Johann Mayr Steigerungspotenzial.

Das Spiel zwischen der besten Heim- und der schwächsten Auswärtsmannschaft war rasch entschieden. Bereits kurz nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Bicenc durften die heimischen Fans unter den rund 200 Zuschauern jubeln: Nach Vorarbeit von Patrick Werner erzielte der 17-jährige Daniel Pührerfellner bei seinem Debüt in der Startelf das 1:0. Nur fünf Minuten später bediente Pührerfellner mit einem Stanglpass den im Winter von Union Katsdorf wieder nach Ried zurückgekehrten Manuel Prevedel, der auf 2:0 stellte.

Noch vor der Pause die endgültige Entscheidung, als nach einem Distanzschuss von Patrick Werner der ansonsten starke Gästegoalie Viktor Haisza den Ball abklatschen ließ, Prevedel zum 3:0 abstaubte und im zweiten Pflichtspiel nach seiner Rückkehr seinen zweiten Doppelpack fixierte. In der zweiten Halbzeit dominierte die Mayr-Elf weiterhin, biss sich aber an der massiven Tragweiner Defensive zumeist die Zähne aus. Kurz vor Schluss war es dann Kapitän Christoph Dalpiaz, der nach einer Freistoßflanke von Mathias Wahl den 4:0-Erfolg der Union Ried besiegelte. Während die Mayr-Elf am nächsten Freitag in Hagenberg den nächsten "Dreier" ins Visier nimmt, hofft der SC Tragwein nach der achten Niederlage im achten Auswärtsspiel auf eigenem Platz gegen Saxen auf den ersten Punktgewinn in diesem Jahr.

Johann Mayr, Trainer Union Ried/Riedmark:
"Wir haben ein relativ leichtes Auftaktprogramm und verstehen es, die günstige Auslosung zu nutzen. Nach der mäßigen Leistung gegen St. Valentin konnte sich meine Mannschaft gestern deutlich steigern, wenngleich sie noch nicht in Bestform ist. Aber man passt sich auch ein wenig dem Gegner an und bin überzeugt, dass wir uns gegen stärkere Gegner weiter steigern werden. Bevor wir es mit den Konkurrenten zu tun bekommen, wollen wir sämtliche Spiele wenn möglich gewinnen - auch jenes am nächsten Freitag in Hagenberg."


Günter Schlenkrich

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