Trotz punktelosem Herbst möchte TSV St. Georgen/Gusen "Rote Laterne" loswerden

In der Saison 2016/17 war der TSV St. Georgen/Gusen in der Bezirksliga Ost aktiv und beendete die Meisterschaft als Elfer. Im darauffolgenden Sommer stellte der Verein den Spielbetrieb ein, griff nach einer einjährigen Pause aber wieder ins Geschehen und geht in dieser Saison in der 2. Klasse Nord-Ost auf Punktejagd. Obwohl die St. Georgener in einigen Spielen durchaus zu gefallen wussten, sprang in der Hinrunde nichts Zählbares heraus und überwintern mit einem noch jungfräulichen Punktekonto am Tabellenende. "Zum einen agieren wir mit vielen jungen Spielern, und zum anderen waren einige Kicker jahrelang nicht aktiv. Demzufolge war es im Herbst genauso schwer, wie wir befürchtet hatten", erklärt Sektionsleiter Günter Brandstetter.

 

An Punktgewinnen knapp vorbeigeschrammt

Der Neueinsteiger wartet bislang vergeblich auf einen Punktegewinn und musste sich im Herbst in allen 13 Spielen geschlagen geben. "Wir wollten in der Tabelle unbedingt anschreiben und hätten dies auch tun können, nach rund 70 Minuten war der Tank aber zumeist leer. Im einen oder anderen Match hatten wir einen Punkt bzw. sogar Sieg vor Augen, haben das Ergegnis aber nicht über die Zeit gebracht", spricht der Sektionsleiter vor allem das Spiel getgen Rechberg an, als der TSV bis zur 90 Minute mit 4:2 führte, nach dem Schlusspfiff aber mit leeren Händen dagestanden war. "Gegen Perg/Windhaag hatten wir eine Sensation vor Augen, haben gegen den Herbstmeister in der 89. Minute jedoch das entscheidende Tor kassiert. Wir waren mehrmals knapp dran, konnten uns bislang aber nicht nicht belohnen". Auch unter Neo-Trainer Rene Hofer, der Mitte der Hinrunde Fidan Ramadani nachgefolgt war, fand kein einziger Punkt den Weg auf das St. Georgener Konto.

 

Keine Transfers - intensive Vorbereitung

Trotz der erfolglosen Hinrunde schenkt man in St. Geergen dem aktuellen Personal weiterhin das Vertrauen. "In der Winterpause werden wir uns nicht verstärken, aber vielleicht kehren im Sommer Spieler mit St. Georgener Vergangenheit zu uns zurück. Somit sind im Winter weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", spricht Günter Brandstetter von einer ereignislosen Übertrittszeit. Das Schlusslicht trainiert im Winter durch (aktuell in der Halle), ehe Mitte Januar die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen wird. "Da wir erhebliche physische Mängel beheben müssen, gibt es viel zu tun", so Brandstetter.

 

"Wollen die Meisterschaft nicht als Letzter beenden"

Die Hofer-Elf überwintert als einsames Schlusslicht, dennoch werden die Köpfe nicht in den Sand gesteckt. "Zunächst steht eine intensive Vorbereitung am Programm, um mit der nötigen Fitness in die Rückrunde starten zu können. Sollte es uns gelingen, die Defizite auszumerzen, werden wir uns im Frühjahr wesentlich besser präsentieren können als in der Hinrunde", hofft der Sektionsleiter, dass im neuen Jahr der Pfeil nach oben zeigt. "Zunächst geht es darum, in der Tabelle so rasch wie möglich anzuschreiben. Sollten wir gut aus den Startblöcken kommen, werden wir versuchen, die Rote Laterne noch loszuwerden. Auch wenn es nicht einfach wird, wollen wir die Meisterschaft nicht als Letzter beenden".

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

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Günter Schlenkrich

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